VfR Mannheim Pflichtspiele 2024/25

  • VfR problemlos in der nächsten Pokalrunde

    6:1 im Straßenbahn-Derby bei Rot-Weiß Rheinau

    (tb) Der VfR Mannheim hat die erste Hürde im diesjährigen bfv-Pokalwettbewerb souverän gemeistert. Mit einem standesgemäßen 6:1 ließ der Oberligist gegen den drei Klassen tiefer spielenden Gegner zu keinem Zeitpunkt Zweifel an seiner Qualifikation für die 2. Pokalrunde aufkommen.


    Die Gäste gingen früh in Führung. Akin Ulusoy wurde in der 9. Minute im Strafraum regelwidrig gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Pasqual Pander mit einem trockenen Schuss ins linke Eck. Die Rheinauer verteidigten im 1. Durchgang geschickt, der VfR tat sich schwer und brachte zunächst nur wenige klare Torchancen zustande. Die Platzherren lauerten auf Konter. Dieser Plan ging in Minute 22 auf, als Christian Kuhn sich bei einem steil geschlagenen Ball verschätzte und seinen Gegenspieler aus kurzer Distanz anköpfte. Dieser konnte Kuhn im Laufduell hinter sich lassen und nach innen flanken. Dort stand sein Mitspieler Scopelliti goldrichtig und erzielte den überraschenden Ausgleich.


    Der VfR blieb im Vorwärtsgang und ging in Minute 23 erneut in Führung. Ein von Gianluca Korte getretener Eckball landete auf dem Kopf des aufgerückten Christoph Becker, der vehement einnetzen konnte.


    Zum 2. Durchgang ging der VfR etwas dynamischer zu Werke und ließ die Platzherren kaum noch aus der eigenen Hälfte kommen. Bereits in der 49. Minute war es erneut Christoph Becker, der eine Linksflanke von Max Denefleh per Direktabnahme ins lange Toreck beförderte. Das 1:4 besorgte der eingewechselte Isaac Okwubor, der von halblinker Position aus erfolgreich war. Das 1:5 erzielte erneut Christoph Becker. Abschließend war es Manfred Osei Kwadwo, der kurz vor Schluss den Endstand erzielte. Weitere Treffer waren möglich. Jedoch gelang es vor allem dem starken Gastgeber-Torwart Osaigbovo Clemens, weitere Einschussmöglichkeiten der Rasenspieler zu verhindern.


    Aufstellung SC Rot-Weiß Rheinau:

    Clemens – Bückle, Kiriazis (56. Incardona), Bagci (64. Kim), Scopelliti, Gürsoy (75. Kiriazis), Präg (56. Siracusa), Bosselman, Galvan, Feddeck, Küpper (64. Achtstetter)


    Aufstellung VfR:

    Köhler – Becker, Kuhn, Denefleh (72. Bozic), Sentürk – Ulusoy (46. Rona), Krüger (72. Kwadwo) – Korte, Kabuya (46. Okwubor) – Hofer, Pander


    Tore:

    0:1 Pander (9.)

    1:1 Scopelliti (23.)

    1:2 Becker (28.)

    1:3 Becker (49.)

    1:4 Okwubor (55.)

    1:5 Becker (82.)

    1:6 Kwadwo (89.)


    Schiedsrichter:

    Dominik Genthner, Dossenheim

  • Leistungsgerechtes Remis
    VfR Mannheim und TSG Backnang trennen sich 0:0-Unentschieden
    (mk) Der Start in die Oberligasaison 2024/2025 bescherte dem VfR Mannheim eine torlose Punkteteilung gegen die TSG Backnang. Knapp 300 Zuschauer suchten an dem warmen Samstagnachmittag das Rhein-Neckar-Stadion auf und bekamen zum Saisonauftakt zwei unterschiedliche Halbzeiten präsentiert.
    Im ersten Durchgang tat sich der VfR schwer: Offensiv fehlte es den sichtlich bemühten Rasenspielern an Durchschlagskraft, defensiv sahen sich die Quadratestädter wiederum mit einer Vielzahl gegnerischer Standards konfrontiert, die nicht immer sauber geklärt wurden. So musste der Mannheimer Anhang nach einer guten Viertelstunde erstmals tief durchatmen, als ein Backnanger Angreifer freistehend zu wenig Druck hinter den Kopfball brachte (16.). Diese Chance resultierte aus einer der vielen schwäbischen Eckbälle in den ersten 45 Minuten.
    Nach dieser Gelegenheit plätscherte die Partie weiter vor sich hin. Zahlreiche Luftduelle, mehrere lange Bälle und die eine oder andere Backnanger Standardsituation prägten das Duell im ersten Durchgang. Der Gast hatte zu diesem Zeitpunkt leichtes spielerisches Übergewicht. Allerdings kreierten die Schwaben, von den Standards abgesehen, keine nennenswerten Torgelegenheiten.
    Während der Halbzeitpause diskutierten die knapp 300 Zuschauer ausführlich über das Geschehen auf dem Feld. Dass beim VfR noch etwas Sand im Getriebe war, stellte niemand in Abrede, allerdings überwog die Hoffnung, nach Wiederanpfiff bessere Rasenspieler zu sehen.
    In der Tat schien Marcel Abele in seiner Halbzeitansprache die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Mannheimer agierten nun griffiger, gewannen mehr Zweikämpfe und konnten durch Gianluca Korte einen ersten zarten Torabschluss verbuchen (52.). Backnang hatte kurze Zeit später ebenfalls die Gelegenheit, in Führung zu gehen. Nach einer Balleroberung beförderten die Gäste den Ball scharf in den Strafraum, doch Shaban Veslaj brachte das Spielgerät nicht auf das Gehäuse (60.). Dies sollte der letzte erwähnenswerte Torabschluss Backnangs in dieser Partie bleiben.
    Je länger die Begegnung dauerte, desto stärker drückten die Rasenspieler. Die Abele-Elf entwickelte mehr Wucht, kombinierte des Öfteren über die Flügelpositionen und drang häufiger in den gegnerischen Strafraum ein. Nach einer ansehnlichen Kombination versuchte zunächst Pasqual Pander aus kurzer Distanz per Fallrückzieher, die Führung herzustellen. Doch das potenzielle Tor des Monats blieb aus, da der Ball über das Gehäuse segelte (70.). Da sich das Spielgeschehen ab diesem Zeitpunkt vermehrt in die Backnanger Hälfte verlagerte, kreierte der VfR folgerichtig ein paar Gefahrenmomente. Auch hier waren speziell die Standardsituationen vielversprechend: Zunächst konnte Gästekeeper Enrico Caruso einen Christian-Kuhn-Kopfball entschärfen (75.), ehe der eingewechselte Alexandru Paraschiv Backnangs Schlussmann mit einem wuchtigen Freistoß testete (82.).
    Konditionell schien der VfR in der Vorbereitung sehr gute Arbeit geleistet zu haben. Zumindest konnte er in den letzten Minuten die Frequenz nochmals erhöhen und dementsprechend Druck auf das gegnerische Gehäuse aufbauen. Als nach einer weiteren Ecke erneut Christian Kuhn den Ball per Kopf an die Latte hämmerte, hatten viele Fans den Torschrei bereits auf den Lippen, doch das Aluminium verhinderte den Mannheimer Sieg (87.). Dieser lag aufgrund einer starken Schlussphase im Bereich des Möglichen. Schlussendlich blieb es in einer von zahlreichen Standards geprägten Partie allerdings bei einem torlosen Remis und der damit verbundenen Punkteteilung. Aus der Perspektive des VfR dürfte vor allem die zweite Halbzeit optimistisch stimmen. Speziell die letzten 20 Minuten geben Anlass zur Zuversicht.
    Steno:
    VfR Mannheim: Can Tayar, Denefleh, Vrella, Kuhn, Sentürk, Marx, Rona, Krüger (81. Wooten), Korte (74. Kwadwo), Pander, Okwubor (62. Paraschiv)
    TSG Backnang: Caruso, Müller, Geldner, Pöhler (87. Ribieiro), Veselaj (75. Coutroumpas), Doser, Tichy, Gleißner, Mollo, Horneck (75. Terpsiadis), Müller (82. Babic)

    Schiedsrichter: Niklas Pfau
    Zuschauer: 280

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Ob solche Ergebnisse dann wirklich reichen ganz vorne mitspielen zu können? Wer weiß....

    Allerdings hat auch der VfB II im Testspiel in Backnang kein Tor geschossen und hatte in 90 Minuten keine so wirkliche Torchance. Defensiv ist die TSG schon richtig gut.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Beim VFR passen Anspruch und Realität nicht zusammen.. 280 Zuschauer sind ein Armutszeugnis...

    "Freunde oder Feinde - Dafür oder Dagegen - Liebt uns oder hasst uns aber lernt mit uns zu leben!"


  • Beim VFR passen Anspruch und Realität nicht zusammen.. 280 Zuschauer sind ein Armutszeugnis...

    Sportlich und finanziell hat der VfR Mannheim einen Kader zusammengestellt, mit dem sie aufsteigen müssen. Da darf es meiner Meinung nach keine Relativierungen geben. Wooten und Esswein bspw. wurden wohl auch der Wormatia angeboten, beide Transfers kamen aus finanziellen Gründen nicht zustande. Da weiß man, was die beiden in Mannheim verdienen müssen. Von den anderen Toptransfers spreche ich da noch nicht mal.

    Dass deshalb ein Unentschieden Zuhause gegen Backnang zu wenig ist, sehe ich auch so. Natürlich hat Backnang eine gute Oberligatruppe, aber wenn man aufsteigen möchte - und ein anderes Ziel kann es beim VfR eigentlich nicht geben - musst du so ein Heimspiel gewinnen.


    Zur Zuschauerzahl:

    Ja, 280 Zuschauer sind für Oberliga - zumal für die OL BaWü - recht wenig.

    Dennoch muss ich hier den VfR Mannheim in Schutz nehmen.

    Es ist in Deutschland nun mal so, dass es bis auf wenige Ausnahmen (Berlin, München, Hamburg, Leipzig und mit viel Abstrichen noch Stuttgart und Frankfurt) kaum eine Großstadt gibt, bei der zwei Klubs im Profibereich aktiv sind und die Zuschauerzahlen bei zwei Klubs mindestens im vierstelligen Bereich liegen.

    Wenn das für Hannover, Dresden, Augsburg, Freiburg etc. gilt, warum sollte das in Mannheim anders sein?

    Es ist ja generell zu beobachten, dass „kleinere“ Vereine aus Großstädten oft weniger Zuschauer haben als Dorfvereine. Auch bei den anderen Mannheimer Klubs in der Landes- oder Kreisliga kommen selten mehr als 200 Zuschauer und das obwohl in der Quadratestadt der Stadtteil-Patriotismus noch stark ausgeprägt ist.

    Als sich in Deutschland Fangruppen und organisierte Fanszenen mit Auswärtsfahrten etablierten (70er und 80er Jahre), waren in Mannheim die Verhältnisse schon eindeutig in Richtung Waldhof Mannheim geklärt. Die Folge ist, dass der SVW in der 3. Liga einen Zuschauerschnitt von über 8.000 vorweisen kann und selbst in der Regionalliga regelmäßig mehr als 3.000 Zuschauer anlockte, während der VfR als typische Nr.2 der Stadt um jeden Zuschauer kämpfen muss. Der Waldhof hat eine recht große organisierte Fanszene mit etlichen Fanclubs, der VfR hat meines Wissens nach lediglich einen, aber zum Beispiel keine Ultras.

    Aus dem Umland (Kurpfalz, Vorderpfalz, Südhessen) kommt ohnehin kaum einer zum VfR. Warum auch, solange der Klub maximal Oberliga spielt? Hinzu kommt, dass neben Drittligafußball mit Eishockey und Handball weitere starke Konkurrenz vorhanden ist.

    Kurz gesagt: Der VfR hat es als typische Nr.2 der Stadt einfach schwer, Zuschauer anzulocken, unterscheidet sich hierbei jedoch nicht vom bundesweiten Trend.


    Als Fußballromantiker freut es mich allerdings, dass der VfR - immerhin Deutscher Meister von 1949 - als einer der größten kurpfälzischen Traditionsvereine die einstige Fußballhochburg Mannheim in der Oberliga vertritt!

  • Mal noch als Vergleich:

    Schott Mainz hatte als Regionalligaabsteiger 212 Zuschauer zum Auftakt in der Oberliga RLP-Saar. Schott gilt ebenfalls als Nr. 2 der Stadt und trotz der Erfolge in den letzten Jahren (2x Aufstieg in die Regionalliga, 2xVerbandspokalsieger) locken die keine 300 Zuschauer zum Saisonauftakt an.

  • In den Jahren als der VfR in der Oberliga um den Aufstieg in die RL gekämpft hat (ca. 10 Jahre her) waren im Schnitt keine 600 Zuschauer da. Das nur mal so zum Vergleich.

    Auch in den Regionalligajahren Mitte der 90er bis Anfang der 2000er waren es eher 500-700 bei den "normalen Spielen". Und wenns mal voller war, lags an den Gästefans (Waldhof, KSC, Offenbach, etc.).

  • VfR vor erstem Auswärtsspiel der Saison
    Rasenspieler beim FV Ravensburg gefordert
    (mk) Gleich zu Beginn der Oberligaspielzeit steht für den VfR Mannheim die längste Auswärtsreise der Saison an. Wenn die Abele-Elf am kommenden Samstag (14:00 Uhr) beim FV Ravensburg gefordert ist, wird ihr eine knapp vierstündige Busfahrt in den Knochen stecken. Doch der beschwerlichen Anreise zum Trotz möchte der VfR Mannheim das Duell mit dem FVR erfolgreich gestalten und im Optimalfall mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten.
    Damit die lange Reise in die Nähe des Bodensees erfolgreich verläuft, müssen sich die Rasenspieler speziell an der starken Schlussphase aus der Backnang-Partie orientieren. In den letzten 20 Minuten der Begegnung entwickelte der VfR mehr Druck auf das gegnerische Gehäuse und kam somit auch zu guten Torgelegenheiten. Besonders die Standardsituationen waren vielversprechend. Darüber hinaus überzeugte der VfR mit einer soliden Defensivarbeit, die dem Kontrahenten vor allem im zweiten Durchgang kaum nennenswerte Abschlussmöglichkeiten eröffnete.
    Der kommende Gegner aus Ravensburg startete derweil gut in die neue Saison und feierte gleich zum Auftakt einen 2:1 (0:1)-Auswärtssieg in Oberachern. Überschattet wurde der Sieg jedoch durch die schwere Verletzung des Neuzugangs Jan Zwischenbrugger. Der österreichische Neuzugang zog sich bei einem Zusammenprall mit dem gegnerischen Torhüter „mehrere Brüche im Gesicht“ zu und fällt nun für die nächsten Spiele aus. Der VfR Mannheim wünscht Jan Zwischenbrugger eine rasche und vollständige Genesung und hofft auf ein baldiges Comeback.
    Da sowohl beim VfR als auch beim FVR vor Rundenbeginn die eine oder andere personelle Änderung vorgenommen wurde, erweisen sich Prognosen als besonders schwierig. Die beiden Duelle der vergangenen Saison dürften sich zumindest kaum als aussagekräftige Indikatoren heranziehen lassen. Dass Ravensburg vergangenes Wochenende als einzige Auswärtsmannschaft ihr Spiel gewinnen konnte, zeigt allerdings, dass offensichtlich ein hohes Maß an spielerischer Klasse vorhanden ist. Vergangenen Mittwoch folgte zwar das ernüchternde Pokal-Aus beim TSV Riedlingen – ein Last-Minute-Treffer des Landesligisten machte die Überraschung perfekt – nichtsdestotrotz dürfte auf den VfR eine sehr schwierige Aufgabe warten. Auf der anderen Seite geht der VfR die Saison mit viel Selbstvertrauen an und will dementsprechend auch in Ravensburg etwas Zählbares einfahren.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • VfR setzt Duftmarke

    2:0-Erfolg in Ravensburg


    (tb) Mit einer sehr erwachsenen Gesamtleistung sicherte sich der VfR hochverdient die volle Punkteausbeute im ersten Auswärtsspiel der Saison.


    Bereits in der 4. Minute klingelte es erstmals im Kasten des FV Ravensburg. Gianluca Korte wurde mit einem maßgeschneiderten Steilpass in Szene gesetzt und zog sofort ab. Der Ball sprang an den langen Innenpfosten und von dort ins Tor.


    Der Treffer brachte noch mehr Sicherheit in die Aktionen der Rasenspieler. Mit Geduld und Abgeklärtheit ließen sie den Ball durch ihre Reihen laufen. Ravensburg kam gelegentlich vor das VfR-Tor, ohne die VfR-Abwehr jedoch ernsthaft in Bedrängnis bringen zu können. In Minute 11 war für einen solchen Angriffsversuch Endstation, der in den Armen von VfR-Torwart Ugur Can Tayar landete. Kurz darauf fuhr Umut Sentürk einen aussichtsreichen Konter auf der linken Außenbahn. Jedoch fand seine gute Flanke in der Mitte keinen Abnehmer (17.).


    Nach 24 Minuten folgte der große Auftritt von VfR-Neuzugang Alexander Esswein. In seinem ersten Spiel für seinen neuen Verein wurde er im Mittelkreis angespielt und ließ seinen Gegenspieler mit einem Bauerntrick ins Leere laufen. Dann trieb er das Leder in Richtung Strafraum, ließ dort den großgewachsenen Moritz Jeggle aussteigen und beförderte den Ball mit einem trockenen Schuss ins rechte Toreck zum 0:2.


    In der Folge agierte der VfR über weite Strecken der Partie im Stile einer Spitzenmannschaft. Ravensburg gab sich alle Mühe, hatte es aber bei diesen hochsommerlichen Temperaturen auch schwer, den VfR-Vorsprung zu gefährden. Auch die Einwechslungen des letztjährigen Sturmführers Daniel Schachtschneider sowie des Verbandsliga-Torjägers aus der letzten Saison, Luan Kukic, verpufften. Die Beiden konnten sich aus der Obhut der stabilen VfR-Abwehr genauso wenig befreien wie ihre Mannschaftskameraden.


    Mit zunehmender Spielzeit schwanden die Kräfte der Gastgeber und die Konterchancen des VfR nahmen zu. Allein der eingewechselte Isaac Okwubor hatte in der Schlussphase mehrere Einschusschancen. Der VfR war zu diesem Zeitpunkt näher an einem weiteren Torerfolg als der FV Ravensburg am Anschlusstreffer.



    Aufstellung FV Ravensburg:

    Castellucci – Jeggle (80. Galinec), Wieland (80. Kajan), Kundruweit (56. Kukic), Kirsamer, Zimmermann, Geiselhart, Lauenroth (85. Wistuba), Fippl, Boneberger (65. Schachtschneider), Schäch


    Aufstellung VfR:

    Tayar – Kuhn, Denefleh, Vrella, Sentürk – Rona, Marx – Krüger (83. Becker), Korte (76. Ulusoy) – Wooten (69. Okwubor), Esswein (66. Paraschiv)


    Tore:

    0:1 Korte (4.)

    0:2 Esswein (24.)


    Schiedsrichter:

    Daniel Leyhr, Münsingen

  • Nun die nächsten Spiele sind gespielt... Rochus-Rex  Fussballromantiker ... Der VFR Mannheim kommt trotz Megakader in Oberachern nicht über ein 1:1 hinaus ... dort läuft es noch nicht richtig rund ... Das sind die Punkte die am Schluss fehlen könnten.... wobei das für die Liga gut wäre das es nächstes Jahr ein Gegengewicht zum KSC gibt... Da für mich deren Aufstieg und Durchmarsch eigentlich fest steht.

    "Freunde oder Feinde - Dafür oder Dagegen - Liebt uns oder hasst uns aber lernt mit uns zu leben!"


  • Nun die nächsten Spiele sind gespielt... Rochus-Rex  Fussballromantiker ... Der VFR Mannheim kommt trotz Megakader in Oberachern nicht über ein 1:1 hinaus ... dort läuft es noch nicht richtig rund ... Das sind die Punkte die am Schluss fehlen könnten.... wobei das für die Liga gut wäre das es nächstes Jahr ein Gegengewicht zum KSC gibt... Da für mich deren Aufstieg und Durchmarsch eigentlich fest steht.

    Im dritten Spiel immer noch ungeschlagen.

    Nein im Ernst: Ich denke auch, dass der VfR zum aktuellen Zeitpunkt mit diesem Kader zwei Punkte mehr haben müsste.

    Nun steht man im nächsten Spiel etwas mehr unter Druck, um den Anschluss nicht zu verlieren.

  • VfR verpasst den Sieg

    1:1 in Oberachern


    (tb) Der VfR musste sich in Oberachern gegen kampfstarke Gastgeber mit einem Unentschieden begnügen.


    Die beiden Kontrahenten beharkten sich im 1. Durchgang überwiegend im Mittelfeld. Der VfR hatte etwas mehr Ballbesitz. Der SV Oberachern wirkte in seinen Aktionen zielstrebiger. Die Abwehrreihen dominierten. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. In der 22. Minute zischte ein Distanzschuss nah am VfR-Gehäuse vorbei. Etwa zehn Minuten später zappelte das Leder dann doch im VfR-Tornetz. Bei einigen Abwehrversuchen hatte die VfR-Defensive den Ball nicht aus der Gefahrenzone gebracht. Cemal Durmus kam an der Strafraumgrenze zum Schuss. Unhaltbar landete das Spielgerät im langen Toreck des VfR.


    Erst in Minute 39 kam der VfR zur ersten Einschussmöglichkeit. Gianluca Kortes Schuss aus 16 Metern war jedoch zu schwach, um Torwart Mark Redl in Verlegenheit zu bringen. Die mitgereisten VfR-Fans zeigten sich in der Pause ernüchtert. Das war zu wenig von ihrer Mannschaft.


    Trainer Marcel Abele brachte zur 2. Halbzeit Alexandru Paraschiv anstelle von Max Denefleh, um die Offensive zu unterstützen und zog dafür Umut Sentürk etwas zurück. Zunächst stand der VfR aber verstärkt unter Druck, weil der SVO mit viel Offensivpower aus der Kabine kam und innerhalb weniger Minuten 4 Eckbälle hintereinander nach innen brachte. Danach begannen die taktischen Umstellungen des VfR-Trainers jedoch zu fruchten und das Geschehen verlagerte sich mehr und mehr in die Hälfte der Gastgeber. In der 55. Minute brachte der VfR einen Freistoß von rechts nach innen. Christian Kuhn zog direkt volley ab und traf zum Ausgleich für seine Farben. In Minute 62 sah der Oberacherner Mehmet Güzelcoban die Ampelkarte. Der Unparteiische hatte bis dahin mit Gelben Karten nicht gespart und so traf es Güzelcoban zum zweiten Mal. Der VfR agierte also ab sofort in Überzahl.


    Die Gäste begannen nun, das Spiel in die Breite zu ziehen, was sicher ein adäquates Mittel ist, um eine Überzahl effizient zu nutzen. Was aber zunächst fehlte, war der Pass in die Tiefe. Erst in der Schlussviertelstunde stieg der Druck auf den SVO, der sich mit Mann und Maus in die Defensive zurückzog und bei Ballbesitz seinen einzigen Stoßstürmer Marin Stefotic versuchte, in Szene zu setzen, was kaum gelang.


    Die Schlussphase war ein Spiel auf ein Tor. Der VfR im Powerplay erspielte sich jetzt Chancen im Minutentakt und wechselte mit Pasqual Pander und Isaak Okwubor weitere Stürmer ein. Doch der Siegtreffer wollte nicht fallen. In Minute 90 + 4 traf auch Alexander Esswein mit einem Schussversuch das Tor nicht und so blieb es beim Unentschieden.


    Der VfR Mannheim bleibt also in der Oberligatabelle auf Platz 5. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob der VfR in der Lage ist, höheren Ansprüchen zu genügen.


    Aufstellung SV Oberachern:

    Redl – Fritz, Zwick, Mörmann, Durmus (67. Giardini), Güzelcoban, Stefotic (89. Gießler), Gueddin (90.+3 Fallert), Weiß (61. Recht), Hauser, Ludwig


    Aufstellung VfR:

    Tayar – Kuhn, Vrella, Denefleh (46. Paraschiv) – Rona (86. Pander), Marx – Krüger (71. Kwadwo), Sentürk (84. Okwubor) – Korte (83. Becker) – Wooten, Esswein


    Tore:

    1:0 Durmus (33.)

    1:1 Kuhn (55.)


    Schiedsrichter:

    Marvin Monninger, SV Bonlanden

  • Rasenspieler siegen vor heimischem Publikum
    VfR Mannheim bezwingt den FC Villingen II verdient mit 1:0 (0:0)
    (mk) Zufriedene und erschöpfte Gesichter zeigten sich bei den Spielern des VfR Mannheim nach der Partie gegen den FC 08 Villingen II. Die Blau-Weiß-Roten präsentierten sich vor 280 Zuschauern im Glutofen Rhein-Neckar-Stadion in starker Verfassung und bezwangen den FC 08 Villingen II verdient mit 1:0 (0:0). Tabellarisch grüßen die Rasenspieler nun vom vierten Rang der Oberliga Baden-Württemberg.
    Direkt nach Anpfiff nahm der VfR das Heft des Handelns in die Hand und dominierte früh das Geschehen. Die Abele-Elf überzeugte mit ansehnlichen Kombinationen und erarbeitete sich gute Gelegenheiten. Den ersten verheißungsvollen Abschluss der Partie hatte Kevin Krüger, dessen Schuss aus ungefähr 16 Metern etwas zu hoch angesetzt war (15.). Kurze Zeit später verpasste Altin Vrella den Führungstreffer nach einer Ecke. Der robuste Innenverteidiger setzte sich im Kopfballduell durch und verfehlte das gegnerische Gehäuse um Haaresbreite (18.). Doch dies sollte nicht Vrellas einziger Abschluss bleiben. Wenige Augenblicke nach seiner ersten guten Chance stand Vrella abermals im Mittelpunkt des Geschehens. Dieses Mal chippte Alexander Esswein einen Freistoß gefühlvoll in den Strafraum; erneut kam Vrella zum Abschluss. Sein Flugkopfball flog knapp am langen Pfosten vorbei (27.). Die Mannheimer Führung lag in der Luft.
    Villingen setzte offensiv zwar keine Akzente, allerdings verteidigten die Gäste leidenschaftlich und ließen einige Mannheimer Abschlüsse an ihrer kompakt stehenden Defensive zerschellen. Nichtsdestotrotz hatte Andrew Wooten nach einer guten halben Stunde die Führung auf dem Fuß. Volkan Rona spielte präzise in die Schnittstelle und setzte den Mittelstürmer perfekt in Szene. Der ehemalige Profi präsentierte sich vor dem gegnerischen Gehäuse allerdings nicht kaltschnäuzig. Dem Abschluss fehlte es an Wuchtigkeit und Präzision (32.). Somit war der VfR zwar dominant und gefährlich, agierte jedoch nicht effizient. Auch ein bilderbuchmäßiger Mannheimer Konter fand seinen Weg nicht ins Tor. Der auffällige Krüger verpasste eine Hereingabe des ebenfalls sehr stark spielenden Alexander Esswein haarscharf (44.). Dementsprechend gingen beide Mannschaften mit einem torlosen Remis in die Kabinen. Der VfR machte zwar ein gutes Spiel, verpasste es jedoch, vor der Pause in Führung zu gehen.
    Nach Wiederanpfiff blieben die Rasenspieler tonangebend, doch nach ziemlich genau einer Stunde hatte Villingen plötzlich die Riesenchance, den gesamten Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Der eingewechselte Jonas Zimmermann stand völlig frei und scheiterte nach einem akkuraten Horizontalpass am reaktionsschnellen VfR-Keeper Michel Witte (65.). Doch die Großchance der Gäste resultierte nicht in einer Sturm-und-Drang-Phase Villingens. Der VfR blieb die bessere Mannschaft und erzielte nach knapp 70 Minuten die erlösende Führung. Ausgangspunkt dieses Treffers war eine lange Hereingabe von Christian Kuhn, die nicht final geklärt werden konnte; stattdessen rannten sich Villingens Schlussmann und ein Gästeverteidiger gegenseitig um. Nutznießer dieses Missgeschicks war Kevin Krüger. Der auffällige Mittelfeldspieler krönte seine starke Leistung und schob den Ball ins gegnerische Gehäuse. Die Führung änderte am Spielverlauf nichts. Der Gastgeber hatte mehr von der Partie und verlagerte das Geschehen über weite Strecken in die gegnerische Hälfte, dennoch prallten weiterhin einige Abschlüsse an der kompakt stehenden Gäste-Defensive ab.
    Da der VfR allerdings nur eine seiner zahlreichen Gelegenheiten verwertete, musste er nochmals zittern. Mit einer etwas besseren Chancenverwertung hätten die Blau-Weiß-Roten dem Anhang und sich selbst einen erhöhten Pulsschlag in den letzten Minuten der Partie problemlos ersparen können. Tatsächlich hätte Villingen II in der Nachspielzeit beinahe noch den glücklichen Ausgleich erzielt. Erneut löste ein Horizontalpass von der rechten Seite Tumulte im blau-weiß-roten Sechzehner aus, jedoch konnten die Gäste aus dem Getümmel vor dem Mannheimer Gehäuse kein Kapital schlagen. Somit blieb es bei einem hochverdienten Erfolg des VfR Mannheim, der auch nach vier absolvierten Spieltagen ungeschlagen in der Oberliga Baden-Württemberg bleibt. Die Leistung macht Lust auf mehr und lässt auch auf etwas Zählbares am kommenden Wochenende hoffen. Nächsten Samstag (14.00 Uhr) ist der VfR zum Spitzenspiel beim Tabellenzweiten 1. CfR Pforzheim zu Gast.
    Steno
    Aufstellung VfR Mannheim: Witte, Becker (90. Denefleh), Vrella, Kuhn, Rona (83. Ulusoy), Marx, Sentürk (62. Okwubor), Paraschiv (73. Kwadwo), Krüger, Esswein, Wooten (79. Udebuluzor)
    Aufstellung FC 08 Villingen II: Amiti, Spät (75. Biller), Bächle, Holenstein (57. Kulu), Späth, Hezel (79. Zeiser), Vogt, Staiger (57. Cristilli), Bruno, Dettling (57. Fatiras)
    Tore:
    1:0 Krüger (68.)
    Zuschauer: 280
    Schiedsrichterin: Selina Menzel

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.