Hab gerade diesen durchaus interessanten Artikel aus dem kicker gelesen. Mal sehen, wie viel von dem, was hier diskutiert wird, auch tatsächlich kommt.
Neue Fußballregeln im Anmarsch?
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Bin ganz angetan. Im Einzelfall finde ich die aktuelle Regel leicht besser, in der ganzen Breite aber ganz gute Vorschläge, finde ich.
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Ich wäre dafür, dass wie beim Eishockey nur der Mannschaftskapitän mit dem Schiedsrichter sprechen dürfte.
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Das ist in der Demokratie schwer vermittelbar. Und wenn der Verletzte Spieler erste dem Kapitän erklären soll was er hat und der das dann dem Schiedsrichter ist das sicher auch weltfremd.
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Doch, finde ich gut. Klappt ja im Rugby auch. Und wenn der Spieler verletzt ist, wird er ja nicht unbedingt in der Lage sein, aktiv den Schiri anzusprechen, sondern der Schiri spricht den am Boden liegenden Spieler an.
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Doch, finde ich gut. Klappt ja im Rugby auch. Und wenn der Spieler verletzt ist, wird er ja nicht unbedingt in der Lage sein, aktiv den Schiri anzusprechen, sondern der Schiri spricht den am Boden liegenden Spieler an.
Da steht nichts von aktiv oder Passiv, Sprechen heißt Dialog, und da ist es egal wer diesen eröffnet hat. Ok ist nicht ganz ernst gemeint, aber Maulkorb kann nicht die Lösung sein.
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Gerade das mit "Hand am Ball = Tor zählt nicht" find ich gut. Klare Anweisung, genauso wie "Arm über Schulterhöhe = immer Handspiel". Das mit dem Nachschussverbot beim Elfer hat auch was, dann gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Elfer im laufenden Spiel und Elfer im Elfmeterschießen. Einzig den Elfmeter bei Rückpass find ich nicht gut, auch wenn das eine klare und logische Regelung wäre.
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Da steht nichts von aktiv oder Passiv, Sprechen heißt Dialog, und da ist es egal wer diesen eröffnet hat. Ok ist nicht ganz ernst gemeint, aber Maulkorb kann nicht die Lösung sein.
Ja, schon. Aber wie gesagt, ich kenne es aus dem Rugby, und da funktioniert die Regel, dass nur der Mannschaftskapitän den Schiedsrichter aktiv ansprechen und z. B. über eine Entscheidung Protest einlegen darf. Macht dies ein anderer Spieler, erhält er unverzüglich und ohne Ausnahme eine Verwarnung. Dort funktioniert es seit Äonen von Jahren, n. m. M. haben die Mannschaftskapitäne auch einen anderen Stellenwert als im höherklassigen Fußball.
Natürlich sollte man nicht immer zwei Sportarten vergleichen, und was in der einen Balltreterei prima funktioniert, muss ja nicht zwangsläufig bei der anderen den gleichen Effekt erzielen.
Grundsätzlich gebe ich Dir allerdings recht: NUR mit dem Mannschaftskapitän zu sprechen, kann für den Schiedsrichter eher hinderlich sein (man stelle sich vor, ein Poilzeiermittler oder ein Richter würde nur über "stille Post" informiert werden und nicht selber erkundigen )
Ich persönlich finde halt, die direkte persönliche Ansprache an den Schiedsrichter sollte nur über den Kapitän erfolgen. Zu irgendwas muss er ja schließlich gut sein
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Dann sind wir uns ja einig, in Prinzip gibt es die Regel beim Fußball ja auch, habe jedenfalls schon oft in unterklassigen Begegnungen mitbekommen das der Schiedsrichter genau das für sich eingefordert hat.
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Das mit dem Nachschussverbot beim Elfer hat auch was, dann gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Elfer im laufenden Spiel und Elfer im Elfmeterschießen.
nein find ich nicht gut der Unterschied zum Entscheidungs-Elfmeterschießen ist ja, dass das Spiel an sich weiterläuft
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nein find ich nicht gut der Unterschied zum Entscheidungs-Elfmeterschießen ist ja, dass das Spiel an sich weiterläuft
Ja genau, wie soll das dann aussehen Elfmeter und dann sofort Anstoß oder Abstoß?
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Ja genau, wie soll das dann aussehen Elfmeter und dann sofort Anstoß oder Abstoß?
Sowas würde doch erst recht den Spielfluss stören
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Wieso? Wenn der Ball drin ist, ändert sich nix. Wird er abgewehrt, gibt es Abstoß. Ist doch ganz einfach.
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und warum soll das Spiel nicht weiterlaufen ? Strafstoß ist ja nur ein besonderer Freistoß, nach dessen Ausführung läuft das Spiel doch auch weiter
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Unsinn. Ein Freistoß ist ja auch keine andere Art von Elfmeter nur aus anderer Entfernung mit Mauer.
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Unsinn. Ein Freistoß ist ja auch keine andere Art von Elfmeter nur aus anderer Entfernung mit Mauer.
freilich nicht. der Strafstoß ist der Spezialfall des Freistoß, nicht umgekehrt
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Ich habe mich sarkastisch geäußert. Aber eine Regel kann eigentlich alles aussagen, was mehrheitsfähig ist.
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Nun wurden tatsächlich mit Wirkung ab der kommenden Saison einige Regeländerungen beschlossen, wie hier zu lesen ist.
https://www.fupa.net/berichte/…gelwerk-besc-2311755.html
Den Sinn der Karten-Regelung mit den Trainern und Offiziellen verstehe ich allerdings nicht. Wenn man wirklich für die auch Karten einführt, müsste eigentlich die Konsequenz sein, dass, wenn ein Trainer oder Offizieller mit rot auf die Tribüne geschickt wird, auch ein Spieler der betroffenen Mannschaft runter muss. Ansonsten kann man das doch gleich bleiben lassen.
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Zum Thema Handspiel und Elfmeter: Mich regt es nach 17 Jahren noch immer auf, was in der Saison 2001/02 beim Spiel FC St.Pauli vs. Bayer 04 Leverkusen passiert ist. Leverkusen führt bis zur 90 Minute (eigentlich schon weit drüber!) mit 1:2 und dann wird Bernd Schneider von Bayer 04 im Strafraum aus kürzester Distanz angeschossen. Nur damit der nicht den Ball ins Gesicht bekommt, dreht sich weg, hebt er, wie es wohl 100% aller Spieler gemacht hätten, reflexartig die Hände vors Gesicht, wo der Ball dann auch einschlägt und was macht Schiedsrichter Jürgen Jansen? Er sieht ein ganz klares bewußtes Handspiel und gibt Elfmeter für Pauli! Der geht natürlich auch noch rein zum 2:2 und danach pfeifft der Kerl sofort ab! Mit diesen zwei Punkten mehr wäre Leverkusen am Ende der Saison nicht Tripplevize geworden, sondern Deutscher Meister!
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Gut finde ich die Änderung, dass der Schiedsrichter nicht mehr Luft ist, sondern die Partie mit Schiedsrichterball unterbrechen kann, wenn er abgeschossen wird und eine Mannschaft vom Abpraller profitiert. Kommt zwar recht selten vor, aber ich habe auch schon (gegnerische) Torerfolge nach einem Schiedsrichterabpraller erlebt.