Relegation zur Regionalliga Bayern [2022/23]

  • Wer qualifiziert sich für die Regionalliga Bayern-Saison 2022/23?

    Die bayerischen Direktabsteiger aus der 3. Liga (2)
    Die Regionalligateams auf den Plätzen 2 bis 15 (14)
    Die Direktaufsteiger aus der Bayernliga Nord/Süd (2)
    Die Sieger der Relegation zur Regionalliga Bayern (2)
    Teilnehmerzahl 2022/23: 20 Vereine


    Relegations-Szenario:

    Weil mit den Würzburger Kickers und Türkgücü München (vorbehaltlich der Lizenzierung) zwei bayerische Absteiger aus der 3. Liga zu erwarten sind, stünde bei einer Teilnehmerzahl von 19 Vereinen (Soll: 18) eigentlich fest, dass die vier Releganten zur Regionalliga um nur einen freien Platz spielen. Da aber ohnehin ein Spielplan-Schlüssel von 38 Spieltagen nötig ist, entschied sich der BFV für 20 Regionalliga-Teilnehmer 2022/23. Der BFV verkündet zudem: in der neuen Regionalliga-Spielzeit wird es vier statt drei Direktabsteiger geben. Somit spielen die 4 Releganten um 2 Plätze. Für die beiden Regionalligisten "reicht es" somit, sich gegen einen der beiden Bayernliga-Vize-Meister durchzusetzen. Und fest steht: die Verlierer der ersten Relegationsrunde bekommen ganz sicher keine zweite Chance.


    Wie läuft die Relegation zur Regionalliga Bayern (4. Spielklassenebene) ab?

    (4 Mannschaften spielen um 2 Plätze)

    (mit Hin- und Rückspiel im ehemaligen Europapokal-Modus*)

    Die Auslosung der Relegationspartien erfolgt erst im Rahmen des Abschlussspieltages.


    Relegation - 1. Runde - Hinspiele: (Termin noch offen)

    Spiel 1: Vize-Meister BYL Nord/Süd - 16. der Regionalliga

    Spiel 2: Vize-Meister BYL Nord/Süd - 17. der Regionalliga


    Relegation - 1. Runde - Rückspiele: (Termin noch offen)

    Spiel 1: 16. der Regionalliga - Vize-Meister BYL Nord/Süd

    Spiel 2: 17. der Regionalliga - Vize-Meister BYL Nord/Süd


    Die beiden unterlegenen Erstrunden-Releganten (nach Hin- und Rückspielen) spielen 22/23 in der Bayernliga. Die beiden Sieger haben das Ticket für die Regionalliga-Saison 22/23 gelöst!

  • Ist der Aufstockung geschuldet. Man wollte ursprünglich auf die Sollzahl 18 zurück,dann hätte es für vier Relegationsteilnehmer nur einen Platz bedeutet. Da aber mit Würzburg und TG zwei Teams von oben kommen, hätte es mind. eine 19er-Liga gegeben. Daraufhin hat man dem Wunsch der Vereine entsprechend gleich wieder auf 20 aufgestockt.

  • Donaustauf zahlt Lehrgeld und verliert 0:6 gg. Fürth II.

    Ansbach führt kurz vor dem Ende mit 2:0 gg. Eltersdorf. Edit: und Abpfiff

    Einmal editiert, zuletzt von Asa ()

  • Schade, dass es eine zweite Mannschaft in die Relegation geschafft hat. Keine Ahnung, ob da Verstärkung von oben dabei ist, aber das hat schon ein Geschmäckle.

  • Schade, dass es eine zweite Mannschaft in die Relegation geschafft hat. Keine Ahnung, ob da Verstärkung von oben dabei ist, aber das hat schon ein Geschmäckle.

    Da kann Manfred vielleicht Licht ins Dunkel bringen.

    Let a smile be your companion (FEX - Subways Of Your Mind)

  • Die einzige richtige Verstärkung von oben war Pululu, der aber auch kein Stammspieler der Profis ist. Der Rest der "Profis" sind die jungen Burschen aus dem Profikader, die nicht zum Zug kommen. Nochmal zur Klarstellung: bei Spielern unter 23 ist es egal, ob sie "Profis" oder "Vertragsamateure" sind. Außerdem gilt die Regel, dass in derEndphase und der Relegation der Regionalliga nur Spieler zum Einsatz kommen dürfen,die nachweislich keine "Regeleinsätze" bei den Profis haben.Details kann man bei den Spielordnungen der Verbände nachlesen.

    Fürth II kam ja in die Abstiegsnöte, weil man eben nur hochgezogenen U19 Jungs und ein paar externe Neuzugänge tw. aus andere NLZ im Kader hatte. Dazu der Ex-Profi Adlung, der zum Ausklang der Karriere halt noch spielen möchte.

    Nix mit "Spielwiese" für Profis.

    Dazu ist ja eine U23 da: 3. und 4. Torwart und jungen U23-Talenten, die noch keine Chance bei den Profis haben, Spielpraxis zu ermöglichen.

    Da ist kein "Gschmäckle" dabei. Man muss nur die Aufstellung beim Relegationsspiel und den letzen Regionalligaspielen mit dem Profikader abgleichen.

    Einmal editiert, zuletzt von Manfred ()

  • Man kann noch ergänzen: etliche Spieler bei Donaustauf entstammen der Fürther U23 bzw. Jugend, die aus verschiedenen Gründen den Durchbruch nicht schafften, aber in Donaustauf (großzügiger Geldgeber!) unterkamen. Darunter Paul Grauschopf,dem eine große Profikarriere winkte, es aber (aus mir unbekannten Gründen) nicht schaffte.

  • Die Fürther Aufstellung: Schaffran – Zebrauskas, Ahrend (88. Moratz), Elongo-Yombo (84. Kratzer), Kamm, Pululu (89. Pululu), Adlung (79. Angleberger), Fobassam, Beckenbauer, Hofmann (73. Lockermann), Baumgärtel

    Davon:

    Schaffran, 3.TW der Profis, spielt regelmäßig U 23

    Kratzer, trainiert bei den Profis, spielt aber nur U23

    Pululu ,Profi, aber dort nur Einwechselspieler

    Adlung, Ex-Profi im "Ausklangmodus"

    Fobassam, Profikader, aber zunächst nur für U23 vorgesehen und eingesetzt

    der Rest lupenrein U23

    Soviel zum "Gschmäckle"

  • Ach, ich wusste doch genau, wen ich mit meiner vorsichtigen Aussage - wie sagt man heute so schön - triggere. :lachen:


    Nichts für ungut, ich habe absolut nichts gegen die SpVgg, das Geschmäckle kommt nur für mich schon alleine dadurch zustande, dass zweite Mannschaften von Profiteams zusammen mit diesen Dorfclubs spielen. Und diese ganz anderen Voraussetzungen sich dann in solchen Entscheidungsspielen gerne mal bemerkbar machen.


    Danke für die ausführlichen Infos. :positiv1:

  • Wobei mancher "Dorfclub" einen Mäzen hat, der Geld reinpumpt und Spieler in seiner Firma pro forma arbeiten.

    Aber die RL ist eben eine "Hybridliga" bzw. Schnittstelle zwischen Profis und Edelamateuren ist. Da wird man immer den Konflikt haben.

    Fürth U 23 dient natürlich für die Spielpraxis von Jungprofis oder solchen von denen man noch Entwicklung erwartet. Da muss man sich nichts vormachen. Aber weil man eben 11 Mann plus Einwechsler haben muss, sind da auch etliche dabei, die sicher keine Profis werden, aber dann zumindest in RL, OL oder weiter unten landen werden. Dann profitieren Amateurvereine von den NLZ.

    Für mich wäre Gschmäckle, wenn plötzlich etablierte Profis in der U23 auflaufen würden. Das wäre Wettbewerbsverzerrung.

  • Nicht nur für Quecken-Sprecher Thorsten Röwe war die 47. Spielminute die entscheidende dieser Partie. Kurz nach Wiederanpfiff ließ Gästespieler Robin Renner auf der einen Seite eine Hunderprozentige liegen. Ansbachs Patrick Kroiß machte es besser und verwandelten den sich anschließenden Konter zum 1:0. "Nach diesem Treffer war die Euphorie beim Gegner da", trifft der SCE-Vertreter den Nagel auf den Kopf. "Und nach dem 2:0 hätte dann noch ein weiteres Tor fallen können."


    Die SpVgg Ansbach verschafft sich eine gute, wenn nicht sogar ideale Ausgangssituation für das Rückspiel am kommenden Freitag. Die "Nullneuner" feierten am Dienstagabend vor 2.559 Zuschauern im Xaver-Bertsch-Sportpark einen - aufgrund einer starken 2. Halbzeit - verdienten 2:0-Heimerfolg gegen Regionalliga-Abstiegsrelegant SC Eltersdorf.


    Minute 47 und ihre Folgen: Ansbach auf dem Sprung in Liga 4 - FuPa



    wofür steht denn Quecken?

  • 2559 Zuschauer in Ansbach natürlich mehr wie ordentlich. Gibt es dort eine aktive Szene?

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Wobei mancher "Dorfclub" einen Mäzen hat, der Geld reinpumpt und Spieler in seiner Firma pro forma arbeiten.

    Aber die RL ist eben eine "Hybridliga" bzw. Schnittstelle zwischen Profis und Edelamateuren ist. Da wird man immer den Konflikt haben.

    Fürth U 23 dient natürlich für die Spielpraxis von Jungprofis oder solchen von denen man noch Entwicklung erwartet. Da muss man sich nichts vormachen. Aber weil man eben 11 Mann plus Einwechsler haben muss, sind da auch etliche dabei, die sicher keine Profis werden, aber dann zumindest in RL, OL oder weiter unten landen werden. Dann profitieren Amateurvereine von den NLZ.

    Für mich wäre Gschmäckle, wenn plötzlich etablierte Profis in der U23 auflaufen würden. Das wäre Wettbewerbsverzerrung.

    Dem kann ich nicht viel hinzufügen, das sehen wir ähnlich. Und über eine Ausgliederung von U23-Mannschaften will ich jetzt hier an der Stelle nicht diskutieren. Spannung ist somit also nur noch in einem Rückspiel gegeben.

  • Soweit ich über Ansbach weiß nein. Was heißt überhaupt "aktive Szene"?

    Es gibt die treuen Anhänger und die vielen Neugierigen und Interessenten. Da waren wohl auch viele Eltersdorfer dabei, liegt ja im "S-Bahn-Bereich".

    Ansbach hat einerseits Nachholbedarf, aber auch schon gewisse Tradition.

    Von daher überrascht mich die Zuschauerzahl nicht.