Allgemeines zum Aufstiegsmodus in die Oberliga

  • Sag ich doch

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • das stimmt nicht ganz... in jedem anderen Verband in Deutschland wäre Pforzheim damals Meister gewesen... nur der WFV hatte eine alte einzigartige Spielordnung damals... die dann übrigens im Folgejahr an alle anderen Verbände angepasst wurde....

    "Freunde oder Feinde - Dafür oder Dagegen - Liebt uns oder hasst uns aber lernt mit uns zu leben!"


  • In Westfalen gibt es auch Entscheidungsspiele bei Punktgleichheit, ich glaub sogar wenn einer eine höhere Tordifferenz hat. Weiß nicht, ob es damals auch so war.

  • Ich weiß nicht, wie deutlich ich es noch schreiben soll: ENTSCHEIDUNGSSPIELE BEI PUNKTGLEICHHEIT SIND UND WAREN WEIT VERBREITET. Das Entscheidungsspiel wurde aber damals nicht wegen der Punktgleichheit angesetzt, SONDERN WEIL BEIDE PUNKTGLEICHE MANNSCHAFTEN DIE GLEICHE TORDIFFERENZ HATTEN! Hätte Pforzheim damals die Differenz +43 und Reutlingen +42 gehabt, dann wäre Pforzheim bei Punktgleichheit automatisch Meister geworden.

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • Spielt ja in dem Fall keine Rolle, ob es bei Punktgleichheit oder nur bei Punktgleichheit und gleicher Tordifferenz ein Entscheidungsspiel gegeben hätte. In beiden Fällen wäre Pforzheim nicht Meister gewesen.

  • Wir reden von der gemeinsamen Oberliga. Da gilt, was man gemeinsam für diese Liga ausgemacht hat. Im übrigen galt und gilt die Regel "Entscheidungsspiel bei Punktgleichheit" in vielen LV.

    im BFV zählt dann erst der direkte Vergleich

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • Spielt ja in dem Fall keine Rolle, ob es bei Punktgleichheit oder nur bei Punktgleichheit und gleicher Tordifferenz ein Entscheidungsspiel gegeben hätte. In beiden Fällen wäre Pforzheim nicht Meister gewesen.

    Ich weiß, dass du die Zusammenhänge nicht einordnen und verstehen kannst, aber es ist in Ordnung.

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
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  • Jedenfalls war es im beschriebenen Fall nicht so, dass plötzlich württembergische Funktionäre aus dem Gebüsch gesprangen kamen und eine Regel aus dem Hut zauberten. Sondern es war die Regel für die gemeinsame OL, die in diesem selten Fall zur Anwendung kam.

    Nun, als " etwas Kundiger" wegen Verwandschaft in der Konstanzer Gegend und Häuslebesitzer am Untersee verstehe die gewisse Abneigung der " Niederalemannen" gegen die Schwaben bzw. Stuttgarter Zentralismus. Dürfte in Nordbaden ähnlich sein.

    :lachen:

    Aber im großen und ganzen dürfte der Wunsch nach einem Gesamtbaden nur noch Folklore sein und für einen BW-Fussballverband gibts wohl keine Sehnsucht. Die jetzige Regelung haben sie doch gemeinsam ausgetüftelt und beschlossen.

    Die jeweiligen Landesmeister der VL steigen auf. Dann spielen die beiden badischen Zweiten gegeneinander und der Sieger gegen den Württembergischen Zweiten. Ist doch so? Ist doch ok, oder?

    Zu Bayern: war früher anders, aber die jetzige Regelung ist auch fair.

  • Jedenfalls war es im beschriebenen Fall nicht so, dass plötzlich württembergische Funktionäre aus dem Gebüsch gesprangen kamen und eine Regel aus dem Hut zauberten.

    Du wirst lachen: genau den Eindruck hatten damals aber alle. In erster Linie natürlich die Betroffenen, aber selbst württembergische Funktionäre und Staffelleiter zeigten sich überrascht. "Nobody expects the Spanish inquistion!" :D


    Die jeweiligen Landesmeister der VL steigen auf. Dann spielen die beiden badischen Zweiten gegeneinander und der Sieger gegen den Württembergischen Zweiten. Ist doch so?

    Dies, und der von Trantor geschilderte Umstand, dass im Gegenzug (oder Ausgleich oder wie man das nennen will), der Württembergische Fußballverband federführend in der Oberliga ist und die württembergische Spielordnung angewendet wird, was jetzt wiederum bei badischen Vereinen, Funktionären oder Fans oft genug für Verärgerung sorgt. Irgendeiner fühlt sich eben immer irgendwo und irgendwie benachteiligt.

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
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  • wenn sich beide Seiten benachteiligt fühlen, wird die Regelung wohl ok sein. :lachen:

    Stimmt, so etwas habe ich noch nie bedacht. Fühlen sich beide übers Ohr gehauen, scheint es ausgewogen und gerecht zu sein :)

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  • Soll halt einer der beiden badischen Verbände die Federführung übernehmen. Dafür bekommt Württemberg 2 feste Aufstiegsplätze und die Relegation entfällt.

  • In Westfalen gibt es auch Entscheidungsspiele bei Punktgleichheit, ich glaub sogar wenn einer eine höhere Tordifferenz hat. Weiß nicht, ob es damals auch so war.

    In Westfalen gibt es seit 2002 oder 2003 keine Entscheidungsspiele mehr.

    Signaturen sind überbewertet!

  • In Westfalen gibt es auch Entscheidungsspiele bei Punktgleichheit, ich glaub sogar wenn einer eine höhere Tordifferenz hat. Weiß nicht, ob es damals auch so war.

    In Westfalen gibt es seit 2002 oder 2003 keine Entscheidungsspiele mehr.

    Seit 2003 nicht mehr, allerdings war die (Amateur)-Oberliga bereits seit 1978 davon ausgenommen, da galt die Tordifferenz und die mehr erzielten Tore, um terminlich nicht mit der Amaur-Meisterschaft bzw. ab 1982 mit der AR zur 2. Bundesliga in Konflikt zu kommen.


    zum Thema: Die Vereinigung der beiden Verbände in Württemberg war bereits 1951, also vor der Bildung Baden-Württembergs, 1950/51 gab es bereits einen gemeinsamen Spielbetrieb. Es war auch die Vereinigung Badens geplant. jedoch wollte der Norden aufgrunde der Vorkriegshistorie eine Vereingung im Verhältnis 2:1 in der 1.Amateuliga und in der Anzahl der 2. Amaterliga, was Südbaden ablehnte. der Verband in Nordbaden heißt überigens immer noch Badischer FV, weil er bei der Gründung 1946/47 den Anspruch auf ganz Baden hatte, diesen jedoch nur in der amerikanischen Zone durchsetzen konnte

  • Ich plädiere auch für einen gemeinsamen BW-Verband


    Die OL BW bleibt als höchste Liga bestehen


    Als Unterbau folgt eine Zweigeteilte Verbandsliga (Nord/Süd) verkehrstechnisch in BW sogar West/Ost denkbar!


    Danach 4 Landesligen..........


    Als Grundlage die folgende Karte der aktuellen Regierungsbezirke wobei ich den Lkr Freudenstadt (Karlsruhe) nach Freiburg bzw. Süden einordnen würde

  • Nebenbei: es gab 1959 Bestrebungen, die 3 Amateurligen (nicht die Verbände) zu einer gemeinsamen Amateurliga zusammen zu legen. Dafür waren u. a. der damalige Vorsitzende des Südbadischen Verbandes, die Idee selber kam aus Württemberg. Aus den Verhandlungen in der nordbadischen Sportschule Schöneck kam als Ergebnis heraus, die 3 Amateurligen werden nicht zu einer zusammengelegt, aber als Ausgleich gründen wir eine 4. Amateurliga - die Schwarzwald-Bodensee-Liga (als Staffel II der Amateurliga Württemberg): sie bestand aus Südwürttemberg mit den beiden südbadischen Fußballbezirken Schwarzwald und Bodensee.

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“