ZitatAlles anzeigen
Der nächste wichtige Schritt auf dem Weg zur Strukturreform ist getan. Der Beirat des Schleswig-Holsteinischen-Fußballverbands (SHFV) hat auf seiner 2. ordentlichen Tagung am 8. November die Rahmenkonditionen für die durch die Projektgruppe Zukunftsentwicklung (PZE) entwickelte Reform verabschiedet.
„Wir sind froh und stolz, dass der Beirat heute nach konstruktiven Diskussionen entschieden hat, diesen für die Zukunft des Verbandes wichtigen und richtigen Weg einzuschlagen“, so SHFV-Präsident Hans-Ludwig Meyer nach der neunstündigen Tagung im Uwe Seeler Fußball Park in Malente.
Wie sieht der Rahmen der Strukturreform im Einzelnen aus?
Die Kreisfußballverbände bleiben bestehen, deren Anzahl soll durch Fusionen aber perspektivisch reduziert werden. Das SHFV-Präsidium hatte in dem Zusammenhang vorgeschlagen, zur Saison 2017/18 nur noch acht Kreisfußballverbände vorzuhalten. Auch das Aufgabenspektrum in den Kreisfußballverbänden wird sich verändern. Auf Kreisebene soll weiterhin der Spielbetrieb bis zur Kreisliga in den einzelnen Altersklassen und Mannschaftsarten organisiert werden, viele weitere Themenbereiche wie beispielsweise Schulfußball, gesellschaftliche Entwicklung oder Ehrenamt sollen dafür zukünftig zentral vom Landesverband mit Referenten auf regionaler Ebene administriert werden. Neu eingerichtet wird auf Kreisebene dafür die Position des Vereinsberaters, der zukünftig als direkter Ansprechpartner für die Vereine eingesetzt werden soll.
Strukturreform im SHFV
-
-
Für eine Strukturreform hätte ich - auch ohne dafür 9 Stunden zu tagen -
sofort eine sportliche Lösung:1. eine gemeinsame Oberliga mit Hamburg
2. die Oberliga SLH wird zur Verbandsliga
3. die vier Verbandsligen werden Bezirksligen
4. bei 8 Kreisen (statt bisher 13 mit 11 Kreisligen) gibt es dann auch
keine Probleme mit der Zuordnung zu den Bezirken und der Auf- und
Abstiegsregelung.Damit wäre allen gedient: durch die gemeinsame Oberliga gäbe es dann
auch jede Menge Aufsteiger in die anderen Klassen, was ja durchaus im
Sinne der Vereine ist..
-
Deine Punkte 1 und 2 würde ich sofort unterschreiben. Bei Punkt 3 bin ich jedoch etwas anderer Meinung. Ich finde, dass das Leistungsgefälle in den jetzigen "Verbandsligen" viel zu groß ist. Vielleicht wäre eine zweigleisige Landesliga (Nord und Süd) sinnvoll, um den ambitionierten Vereinen stärkere Gegner zu verschaffen. Außerdem würde die Kluft zur SH-Liga kleiner werden. Unter dieser Landesliga sollte es vier Bezirksligen mit flexibelen Grenzen geben. Ich halte es für ziemlichen Unsinn, dass z.B. der BSC Brunsbüttel zu Auswärtsspielen nach Flensburg fahren muss.
-
Vielleicht wäre eine zweigleisige Landesliga (Nord und Süd) sinnvoll, um den ambitionierten Vereinen stärkere Gegner zu verschaffen. Außerdem würde die Kluft zur SH-Liga kleiner werden. Unter dieser Landesliga sollte es vier Bezirksligen mit flexibelen Grenzen geben. Ich halte es für ziemlichen Unsinn, dass z.B. der BSC Brunsbüttel zu Auswärtsspielen nach Flensburg fahren muss.
Das würde doch dem widersprechen was der Verband eigentlich will:
Eine Verkleinerung. Nach deinem Muster würden aus den bisherigen
4 Verbandsligen, aus denen die stärksten Mannschaften ohnehin schon
in die (neue) Verbandsliga aufsteigen, jetzt 6 Ligen (2 Landes- und 4
Bezirksligen). Und dann hast du bei flexiblen Grenzen immer die Probleme
mit Vereinen, die dort nicht hin wollen wo sie hin sollen, oder andererseits
einen Rattenschwanz von Entscheidungsspielen.
Das Problem Brunsbüttel - sofern es überhaupt eines sein sollte - wäre doch
einfach zu lösen.
Wir haben z.B. damals hier im Rheinland die beiden Landesligen (unter der
Rheinlandliga) ersatzlos abgeschafft und alle Vereine in die 3 Bezirksligen
absteigen lassen. Das gab zwar damals bei den Betroffenen einen Aufschrei,
kam aber letzlich der Spielstärke der Bezirksligen zugute, weil deren schlechteste
Teams alle wieder in die Kreisligen zurückgestuft wurden. Mittlerweile hat sich
das eingependelt..
-
Für eine Strukturreform hätte ich - auch ohne dafür 9 Stunden zu tagen -
sofort eine sportliche Lösung:1. eine gemeinsame Oberliga mit Hamburg
2. die Oberliga SLH wird zur Verbandsliga
3. die vier Verbandsligen werden Bezirksligen
4. bei 8 Kreisen (statt bisher 13 mit 11 Kreisligen) gibt es dann auch
keine Probleme mit der Zuordnung zu den Bezirken und der Auf- und
Abstiegsregelung.Damit wäre allen gedient: durch die gemeinsame Oberliga gäbe es dann
auch jede Menge Aufsteiger in die anderen Klassen, was ja durchaus im
Sinne der Vereine ist..
Das mit den 9 Stunden, da hast Du ganz offensichtlich nicht verstanden, warum manche Zeitgenossen sich um Funktionärspöstchen reißen, und vor allem welche Art von Zeitgenosse man dafür sein muss. -
Zitat
Die Fusionsgespräche zwischen den Kreisfußballverbänden Dithmarschen
und Steinburg gehen in eine konkretePhase. Sie werden vom
Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verband aufmerksam begleitet.
SHFV-Vorsitzender Hans-Ludwig Meyer und Geschäftsführer Jörn Felchner
nahmen an einer Sitzung der Spitzenfunktionäre der Kreisfußballverbände
teil. „Es müssen noch einige Regularien geklärt werden“, sagt
Dithmarschens Verbands-Chef Gustav Haack, der aber sicher ist, dass die
Gespräche einen positiven Verlauf nehmen. 2017 soll ein gemeinsamer
Vorstand den Spielbetrieb in Dithmarschen und Steinburg verwalten.Wie das genau aussehen wird, ist Verhandlungssache. Denkbar wäre, nicht nur
die Kreisliga West übergreifend starten zu lassen. Auch die Kreisklasse
A könnte mit Dithmarscher und Steinburger Teams besetzt werden, womit
die Leistungsstärke erhöht wäre. „Wir wollen aber in jedem Fall auch ein
Meinungsbild der Vereine einholen“, sagt Haack. Im Frauen- und
Juniorenbereich gibt es ohnehin weitgehend gemischte Staffeln, weil
anderenfalls oft kein vernünftiger Spielbetrieb gewährleistet wäre. -
-
Zitat
Aus zwei mach eins: Muss Eichholz bald zum Auswärtsspiel nach Fehmarn?
Kreisliga-Reform: Fusion zwischen Ligen in Lübeck und Ostholstein geplant. Nächste Saison schon Quali-Spielzeit?Der mittelfristige Plan: Die beiden Kreisligen sollen relativ zeitnah fusionieren, zu einer gemeinsamen Kreisliga Lübeck/Ostholstein werden.
Für Lübeck wäre das Prozedere nicht neu: Gemeinsam mit Lauenburg bildeten die Kreisliga-Klubs der Hansestadt schon einmal eine gemeinsame Staffel - bis zur Saison 2010/11 spielten beide Kreise ihren Siebtliga-Fußball gemeinsam, dann wurde die Partnerschaft beendet. Jetzt geht die Hansestadt wohl einen neuen Versuch.
hieraus: http://luebeck.sportbuzzer.de/…iel-nach-fehmarn/49968/32 -
Zitat
Kreisliga-Fusion HL/OH: „Totaler Quatsch!“
Die glorreiche Idee einer bevorstehenden Kreisliga-Zusammenlegung zwischen Lübeck und Ostholstein zur Saison 2017/18 machte Anfang der Woche die Runde. Mit 18 Clubs soll die angebliche neue Staffel die beiden Kreisfußballverbände (KFV) vereinen. Zehn Vereine aus der Hansestadt und acht aus dem ostholsteinischen Gebiet. „Alles totaler Quatsch“, sagt Harry Klann, Medienbeauftragter des Lübecker KFV, bei HL-SPORTS. „Da scheint jemand etwas in den falschen Hals bekommen zu haben“, stellt er klar.
mehr: http://www.hlsports.de/index.php?content=news&view=12867 -
Der ganze Ligenbaum da oben in Süddänemark ist doch eh mehr als fragwürdig. Angefangen bei einer eigenen Oberliga für diesen im Bundesdurchschnitt arg überschaubaren Landesverband. Mit entsprechend katastrophalen Auswirkungen auf das Leistungsniveau. Vor allem in der viergeteilten Verbandsliga. Selbst Landesverbände, die deutlich größer sind, spielen auf dem Niveau nur mit zwei, im Ausnahmefall mal drei Staffeln. Und Kreisligafußball als 7. Liga, das erzeugt eh nur noch ein müdes Lächeln.
-
Der ganze Ligenbaum da oben in Süddänemark ist doch eh mehr als fragwürdig. Angefangen bei einer eigenen Oberliga für diesen im Bundesdurchschnitt arg überschaubaren Landesverband. Mit entsprechend katastrophalen Auswirkungen auf das Leistungsniveau. Vor allem in der viergeteilten Verbandsliga. Selbst Landesverbände, die deutlich größer sind, spielen auf dem Niveau nur mit zwei, im Ausnahmefall mal drei Staffeln. Und Kreisligafußball als 7. Liga, das erzeugt eh nur noch ein müdes Lächeln.
Guck mal ins Saarland, wo es unter der Saarlandliga zwei Verbandsligen (!), vier Landesligen (!!) und sechs Bezirksligen (!!!) gibt. Es folgt eine 15staffelige Kreisliga A. Der Witz dabei: Der Verband ist in nur vier Kreisverbände unterteilt.
-
Zitat
Halbzeittagung in Segeberg: Grundlegende Reformen stehen bald an
Ein großes Thema ist die Neustrukturierung des SHFV sowie die eventuelle Spielklassenreform ab dem 1. Juli 2017. Dabei geht es um die Zusammenlegung einzelner Kreise und damit der Ligen. Im Raum steht, von 13 auf 8 Kreisverbände zu schrumpfen.
Zudem informierte Bornhöfft darüber, dass es Gedankenspiele gibt, zwischen Verbandsligen und SH-Liga zwei neue Landesliga- Staffeln einzuziehen. Grund ist der enorme sportliche Sprung bei einem Aufstieg. Als Beispiel wurde der FC Reher/Puls genannt, der als souveräner Verbandsliga-Meister Süd-West nun in der SH-Liga als Schlusslicht ein eher kümmerliches Dasein fristet.
alles hier raus: http://luebeck.sportbuzzer.de/…n-stehen-bald-an/53845/23 -
Eine "Landesliga" oberhalb der "Verbandsliga"? Man hatte diesen babylonischen Wirrwarr im Norden doch 1978 aus gutem Grund begradigt. Und jetzt will man das wieder so benennen?
-
stimmt, so hießen die ganz früher mal, da war die Landes- höher als die Verbandsliga in SH. denke aber, dass die zweigleisige Liga VL heißen würde, und darunter die LL. aber erst mal abwarten, ob überhaupt etwas geschieht, bis jetzt ist ja bis auf "Sprüche" noch gar nix passiert...
-
Eine "Landesliga" oberhalb der "Verbandsliga"? Man hatte diesen babylonischen Wirrwarr im Norden doch 1978 aus gutem Grund begradigt. Und jetzt will man das wieder so benennen?
Vielleicht wird aus der SH-Liga die SH-Liga Premier Division. Und darunter die SH-Liga First und Second Division.
-
andere Landesverbände-andere Namen für die Spielklassen.
da fallen mir noch andere Beispiele ein:
in Hessen gibt´s z.B, eine Gruppenliga
in Bayern eine Bezirksoberliga sowie eine Kreisoberliga - die es meines Wissens auch nur in den jeweiligen Bundesländern gibt.
da muß man sich,wenn man nicht im entsprechenden Bundesland wohnt,erst einmal schlau machen,ob es sich dabei um sechste,siebte oder achte Ligen handelt.
aber für gemeinhin ist es eigentlich so,daß eine Verbandsliga über einer Landesliga angeordnet ist.
-
Also wenn mich nicht alles täuscht, folgt die Namensgebung bundesweit immer diesem Schema von der 5. Ligastufe bis runter in den tiefsten Keller:
Oberliga
Verbandsliga
Landesliga
Landesklasse
Bezirksoberliga
Bezirksliga
Bezirksklasse
Kreisliga, ggf. A, B, C...
Kreisklasse, ggf. 1., 2., 3....Nicht jede Stufe ist überall vorhanden, logisch. Wobei die Oberliga- oder Verbandsliga eines Landesverbands auch gerne mal den Namen des Landesverbands trägt. Und als einmaliger Sonderfall heißt die Bezirksoberliga in Hessen eben Gruppenliga. Aber wenn da in S-H wirklich eine Landesliga oberhalb der Verbandsliga kommen soll, rollen sich mir da jetzt schon die Fußnägel auf.
-
Die Kreisoberliga gibt es nicht nur in Bayern, sondern auch in Hessen und Sachsen.
Und die Sache mit der Gruppenliga (und der KOL) in Hessen wurde schon andernorts (dummerweise weiß ich nicht mehr, wo) geklärt.
Ehemals waren das die Bezirksoberliga und Bezirksliga aber als die Bezirke abgeschafft wurden, hat man (mEn sinnvollerweise) auch die Namen angepasst. Aus der Bezirksliga wurde die Kreisoberliga, da sie in vielen Kreisen (Regionen WI, F, KS) tatsächlich die höchste Liga darstellt und zudem von i.d.R. jeweils einem Kreis organisiert wird.
Für die ehemalige Bezirksoberliga griff man auf den Namen Gruppenliga zurück, der in den 60ern und 70ern bereits für die heutige Verbandsliga benutzt wurde. Den Namen Landesliga wählte man nicht, da die Landesliga im gleichen Jahr in Verbandsliga umbenannt wurde (um zu signalisieren, dass die drei Verbandsligen noch vom Verband organisiert werden, während die darunter liegenden Gruppenligen (zumindest normalerweise) von den Kreisen organisiert werden).
Der Begriff "Klasse" statt "Liga" wird seit 1974 nicht mehr verwendet. Alle Ligen enden auf "-liga", was der HFV auch beibehalten wollte. -
Die Kreisoberliga gibt es nicht nur in Bayern, sondern auch in Hessen und Sachsen.
Und in Thüringen.
Als die Fußballbezirke vor einigen Jahren ersatzlos gestrichen wurden, hat man sinnvollerweise auch den Namen der Bezirksligen geändert. Allerdings nicht zu so etwas grauenhaftem wie "Gruppenliga", sondern zum noch viel grauenhafteren "Regionalklasse". Seit 3 Jahren heißen diese Ligen Kreisoberliga (und werden von den Kreisverbänden statt vom Landesverband organisiert).
-
Ein wenig googlen und über den Tellerrand gucken schadet nicht.
Nur von Bundesliga bis zur Oberliga sind die Namen / Stufen einheitlich, wobei bei der 5. oft sogar das "Oberliga" weggelassen wird und die Liga dann "Bayernliga", "Hessenliga" etc. heißt. Darunter gilt "freie Fantasie", es steht auch nirgendwo, dass es eine Verbandsliga geben muss und die die 6. sein muss, z.B. in Bayern kommt unter der Bayernliga (5.) die Landesliga (6.), eine Verbandsliga gibt es nicht. Bevor jetzt einer aufschreit: mit "Verbandsligen" bezeichnet der BFV als Sammelbegriff alle Ligen, bei denen er direkt den Spielbetrieb organisiert, also RL, OL und LL. Das heißt nicht, dass die jeweilge Stufe "Verbandsliga" heißt.
In Bayern gibt es keine "Kreisoberliga".Unterhalb der Bezirksliga (7.) kommt die Kreisliga (8.). Darunter kommen Kreisklasse, A-, B- und C.Klasse, alos runter bis Level 12. Die früher existierende Bezirksoberliga (7. und höchste Liga des Bezirks) wurde bei der letzten Reform zugunsten der "aufgeblähten" Landesligen abgeschafft. Außerdem sind durch Fusionen die Kreise sehr groß geworden.
Es ist den Verbänden völlig freigestellt, wie die Ligen unterhalb der OL organisiert sind. Daher auch der "breite Sockel" im Saarland, die eben nicht in die Tiefe sondern in die Breite aufgestellt haben.
Was die Reform im SHFV betrifft: wenn man schon eine eigene OL haben muss, worüber man in Bayern, BaWü und Südwest und vermutlich auch Nordost herzlich lacht, eine viergruppige "Verbandsliga" ist schon der Abschuss, sowas würde in Bayern einer Bezirks-, wenn nicht gar Kreisliga entsprechen von der Ausdehnung. Von daher ist eine Straffung dringend geboten. Ob sie dann die 6. als Landesliga oder Verbandsliga bezeichnen, ist total wurst, wobei die 7. doch realistischer als Bezirksliga oder so laufen sollte.
Sportlich ist der SHFV da auf dem richtigen Weg.