• Verwirrende Berichterstattung um zeitgesistüberladenen Verein:


    https://www.bz-berlin.de/berli…trainer-von-berlin-united
    https://www.berlin.de/tickets/…italia-berlin-united.html


    Wird das nun eine Fusion von Italia mit einem im Vereinsregister existierenden bislang untätigen Verein oder doch nur eine Umbenennung? Wer weiß mehr?
    Berlin hat ja bislang so wenig Traditionsvereine, die Ausstrahlung haben, da muss man ja noch irgendwas einpflanzen...


    United, United, blechern United

  • Es ist eine sehr feine Adresse am Berliner Kurfürstendamm, ein Altbau. Im vierten Stock residiert die Firma „Connect – Real Estate Investment Group“. Stefan Teichmann, 42, arbeitet dort als Projektmanager. Aber für Aufsehen sorgt der Architekt im Moment vor allem als der Mann, der mächtig Bewegung in den Berliner Amateurfußball bringt. Dem möchte er allerdings am liebsten schnellst möglich wieder entfliehen.
    Vor wenigen Wochen ist Teichmann zum 1. Vorsitzenden des Fußballklubs Berlin United gewählt worden. Davor hat er den Berliner Landesligisten Club Italia übernommen, bei dem Thomas Häßler Cheftrainer ist. Teichmann hat den Club Italia vor dem Niedergang gerettet. Offiziell ist es eine Fusion. Bis zum Saisonende kickt der Landesligist noch unter seinem alten Namen, von der kommenden Spielzeit an unter dem bunten Logo von Berlin United.


    https://www.berliner-zeitung.d…s-businessmodell-30089768

    Ist das noch Fußball?

  • In Berlin hat es doch eigentlich genügend Clubs für jeden Geschmack, oder jede Einstellung, oder jegliche Couleur.


    Wüsste nicht wozu man solch ein Konstrukt ins Leben rufen muss. Und bei dem Interview kommt teichmann einem ja ziemlich großkotzig vor. In Europa kennt Hertha BSC keine Sau. Mag sein. Aber in paar Jahren soll jeder Europäer das Berlin United Konstrukt kennen, oder habe ich da was falsch verstanden? Naja, wer schon das Konstrukt aus Leipzig als Vorbild hat, von dem kann man wohl auch nichts anderes erwarten. Und die Italiener beim derzeitigen Club Italia, werden dann auch ganz schnell Geschichte sein.


    Wünsche hoffentlich frohes Scheitern.

  • In Berlin hat es doch eigentlich genügend Clubs für jeden Geschmack, oder jede Einstellung, oder jegliche Couleur.


    Wüsste nicht wozu man solch ein Konstrukt ins Leben rufen muss. Und bei dem Interview kommt teichmann einem ja ziemlich großkotzig vor. In Europa kennt Hertha BSC keine Sau. Mag sein. Aber in paar Jahren soll jeder Europäer das Berlin United Konstrukt kennen, oder habe ich da was falsch verstanden? Naja, wer schon das Konstrukt aus Leipzig als Vorbild hat, von dem kann man wohl auch nichts anderes erwarten. Und die Italiener beim derzeitigen Club Italia, werden dann auch ganz schnell Geschichte sein.


    Wünsche hoffentlich frohes Scheitern.

    Genauso wie bei Viktoria Berlin... Nur da ist es für mich noch schlimmer...

  • Bei Viktoria ist ja immerhin noch Tradition im Spiel. Aber dieses neugezüchtete Berlin Irgendwas (und dann auch noch RB als Vorbild nehmen, igitt, da kommt einem ja alles hoch.)
    Dass sich Häßler dafür als Trainer hergibt, naja.

  • Ja ein bißchen der alten Tradition wird wohl bei Viktoria erhalten bleiben, aber die zwei Negativbeispiele sorgen für einen unangenehmen Beigeschmack... ^^


    Und United Berlin... Die werden wohl leider durch die Ligen marschieren und keiner will sie sehen. Wie bei den meisten, auch Traditionsvereinen, in Berlin....

  • In Berlin gibt es traditionell keine feste Vereinsbindung. Wer Hertha einholt und in der Bundesliga spielt hat am Ende auch mehr Zuschauer - ganz gleich ob mit Tradition Viktoria 89 oder TeBe oder ohne Tradition United oder BAK 07. Ausnahmen bilden in weitgehender Zustimmung und Ablenung nur Dynamo und Union aufgr. der DDR-Geschichte.
    BW 90 hat damals bewiesen, wie leicht es ist Hertha das Wasser abzugraben. Das hätte funktioniert, wären die damals nicht im Sumpf krummer Geschäfte versackt.

  • Völlig abgedreht, der Immobilien-Projektentwickler da:

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • Solche Konzepte haben eigentlich nur zwei Optionen: Vollständiger Untergang oder Bundesliga.


    In jedem Fall könnte so etwas auch Hertha befeuern aus dem Mittelmaß rauszukommen. Ordnen die sich weiter ins typische gesamtgesellschaftliche Berliner Kleindenken ein, dann hat United zum einen einen Sinn und (vielleicht) auch Erfolg.

  • Berlin United, mit Thomas Häßler als Trainer, steigt in die Berlin-Liga auf. Nächste Saison plant man wohl den Durchmarsch in die OL

    Zitat

    Es wäre der erste Schritt für den erst zu Saisonbeginn neu gegründeten Klub, dem dann im nächsten Jahr auch gleich der Durchmarsch in die Oberliga folgen soll. United-Präsident Stefan Teichmann sieht sein Projekt „nachhaltig und auf lange Sicht angelegt“.

    hieraus: https://www.morgenpost.de/spor…ted-vor-dem-Aufstieg.html

  • Ich bin sicherlich im Gegensatz zu anderen nicht per se gegen einen professionell angelegten Versuch vorbei an manchem Traditionsverein. Ich finde dennoch grundsätzlich schon mal dämlich, dass man mit United eine Version zum eigentlich belegten Union etabliert und dies noch mit einem Anglizsimus - gut der ist gewollt, aber da hatte man wenn schon einen anderen finden können. Die Frage ist letztlich, ab welcher Ebene der Berliner überhaupt anbeißt und welche Aura sich man sich z.b. mit welchem Stadion schafft.


    Der Morgenpost-Artikel enthält meines Wissens einen Fehler. Es war wohl keine Fusion, sondern juristisch einfacher eine Umbenennung vom Club Italia, der - nun verschwunden - parallel neu gegründet wurde. So hatte ich andere Pressetext verstanden, wobei wohl nur ein Blick ins Vereinsregister hilft, denn so ein Klub kommuniziert natürlich Wünsche und keine echten Fakten.