[geplant] European Super League

  • Der Aufschrei jetzt ist groß, aber die 12 Klubs (bzw. 15, es sollen ja noch 3 Plätze offen sein [Gewünscht vermutlich PSG, Bayern, BvB, event. Porto und Ajax]) werden damit ne Menge Geld machen und am Ende guckens doch wieder die üblichen Verdächtigen.


    Die "normalen" Wettbewerbe wie Champions League und Europa League sind am Arsch, denn wer guckt dann noch ein Finale zwischen Atalanta und Sevilla? Weder die Traditionalisten, die schon die bisherige Champions League fürn Popo fanden noch die Erfolgsfans, die gucken ja lieber die fünfte Auflage der Partie Juve vs. Real innerhalb eines halben Jahres.


    Also hat die UEFA leider viel zu verlieren, wenn diese Clubs nicht teilnehmen und sie rausgeschmissen werden.

  • Eine Bundesliga ohne Bayern und Leipzig würde auch funktionieren, natürlich würden Einnahmen und Gehälter deutlich runtergehen. Es kann dem Fußball auch guttun, wenn die Blase an der Spitze in ein amerikanisches System (und die drei amerikanischen Vereine in der PL und JP Morgan treiben das ganze ja) ausgegliedert wird.

    Ist das noch Fußball?

  • Eine Bundesliga ohne Bayern und Leipzig würde auch funktionieren, natürlich würden Einnahmen und Gehälter deutlich runtergehen. Es kann dem Fußball auch guttun, wenn die Blase an der Spitze in ein amerikanisches System (und die drei amerikanischen Vereine in der PL und JP Morgan treiben das ganze ja) ausgegliedert wird.

    Sehe ich genauso. Man will den Leuten immer nur einreden, dass es nicht ohne die beiden funktionieren würde. Wenn dazu noch Leipzig gehen würde, ändert sich doch nicht wirklich was an der Bundesliga. Die restlichen Teams bekommen doch sowieso keine Superstars, höchstens mal Jungstars zur Leihe. Gibt vllt dann weniger Geld, aber der Wettbewerb wäre vielleicht wieder einen Ticken ehrlicher und spannender.

  • Eine Bundesliga ohne Bayern und Leipzig würde auch funktionieren, natürlich würden Einnahmen und Gehälter deutlich runtergehen. Es kann dem Fußball auch guttun, wenn die Blase an der Spitze in ein amerikanisches System (und die drei amerikanischen Vereine in der PL und JP Morgan treiben das ganze ja) ausgegliedert wird.

    Sehe ich genauso. Man will den Leuten immer nur einreden, dass es nicht ohne die beiden funktionieren würde. Wenn dazu noch Leipzig gehen würde, ändert sich doch nicht wirklich was an der Bundesliga. Die restlichen Teams bekommen doch sowieso keine Superstars, höchstens mal Jungstars zur Leihe. Gibt vllt dann weniger Geld, aber der Wettbewerb wäre vielleicht wieder einen Ticken ehrlicher und spannender.

    Das wäre auch meine Hoffnung. Frankfurt, Schalke, Gladbach, Stuttgart spielen um die Deutsche Meisterschaft. Es kann auch wieder Überraschungsmeister a la Union geben. Die Fernsehrechte gehen wieder ins Free-TV oder es kommen Anbieter zum Zuge, die sich den Super-League-Wahnsinn nicht bezahlen können. Ich wüsste nicht, warum eine solche Liga nicht funktionieren soll. Die Leute gucken Bundesliga doch nicht nur wegen der Bayern.

    Natürlich ist weniger Geld im Umlauf, aber das würde die Vereine eher gesunden.


    Das wahre Problem ergibt sich natürlich bei den Spielern. Woher beziehen sie Super League Vereine ihren Nachwuchs, wenn die Liga keinen Jugend-Unterbau hat. Die Bundesliga müsste dann natürlich den Wechsel in die Super-League regulieren, erst ab einem bestimmten Alter oder so. Es käme ein immenses Vertragswerk auf den Fußball zu, der die Beziehung zwischen dem Super League-Verband und den UEFA-Ligen regeln müsste. Aber da die organisierten Fans in den nationalen Ligen bleiben würden, wäre da der atmosphärisch bessere und ehrlichere Fußball. Das wird seine Anhänger finden.

    Die europäischen Wettbewerbe wären spannender, aber weniger attraktiv. Da spielt dann Gladbach gegen West Ham o.ä..

    Für die Nationalmannschaften wäre es das Aus. Für mich am ehesten verkraftbar.

    Ist das noch Fußball?

  • Je schneller sich diese Geld-Spirale dreht, desto eher platzt die Bombe und wir kommen so etwas wie "Normalität" zurück. Kann nur hoffen, dass diese "Vereine" ausgeschlossen würden, denn mit Vereinen haben diese Gebilde ja schon lange nichts mehr zu tun - es sind Konzerne mit einer Marktkapitalisierung eines kleinen Landes. Dann würden die nationalen Wettbewerbe vielleicht auch in der Spitze mal wieder interessant.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Ich kann da keinen Horror in dem Szenario entdecken.


    Sollen die ihre European Super League, aus der dann irgendwann mit Katar und China mal ne World Super League wird, spielen.


    Wenn die Beteiligten dann auch alle konsequent aus den bisherigen Wettbewerben ausgeschlossen werden, kann diese Elite dann gerne unter sich bleiben. Für mich wäre dies das Gegenteil von Horror.

  • Das Problem ist aber, dass diese Klubs in den nationalen Ligen bleiben wollen, wo sie dann bis in alle Ewigkeit Meister sein werden oder diesen unter sich ausmachen.

    Cha Cha Cha

  • .... zu Beginn der Corona - Zeit hatte ich noch Artikel über Zurückhaltung und (ja, an einer Stelle sogar:) Demut für den Fußball gelesen....

    Corona als Zeitenwende.... :hmm:

    Resolution!

  • .... zu Beginn der Corona - Zeit hatte ich noch Artikel über Zurückhaltung und (ja, an einer Stelle sogar:) Demut für den Fußball gelesen....

    Corona als Zeitenwende.... :hmm:

    Wahrscheinlich hoffte man, das Corona bald vorbei ist. Dann kann man wieder in die Vollen gehen.

    Signaturen sind überbewertet!

  • Ach kommt schon Leute. Das ist doch keine wirkliche Überraschung für Euch, oder? Mich wundert eher, dass Rattenball Leipzig nicht dazugehören soll....Weil für die passt das Konstrukt wie die Faust aufs Auge....

  • Ja, auch die wollen alte Namen haben. Auf Deutsch, so wollen ihre Kapitalgesellschaften hinter Tradition verstecken und da passt RB Leipzig nicht rein.