Wann genau endet rechtlich gesehen eigentlich die Saison?
Vereinsnews, KSV Hessen Kassel:
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Timing ist wohl alles. Könnte ich kotzen!!! Da wirtschaftet man solide und muss runter, während ein anderer Verein deutlich über seinen Verhältnissen lebt, sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil ergaunert, am Ende die Klasse halten darf.
Hier läuft doch was gewaltig falsch!!!!
Pfui Teufel!!!!
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Wann genau endet rechtlich gesehen eigentlich die Saison?
Was das Thema Insolvenz und die damit verbundene Punktstrafe betrifft, 3 Tage nach dem letzten Spieltag, soweit ich weis.
Und da war das bei Kassel m.E. schon längst absehbar, das die Insolvenz nicht mehr zu vermeiden ist.
Wie geschrieben: Man hat das bewusst ausgesessen und mit in die neue SPielzeit genommen, weil die 9 Punkte in der abgelaufenen Spielzeit eben gleichbedeutent mit dem direkten Abstieg gewesen wäre.
Wer Insolvent geht steigt ab, fertig. Das ist die einzig vernünftige Lösung
Diese Regelung war rechtlich nicht haltbar. Das ist ja das Problem. Grundsätzlich sehe ich das aber genauso.
Für mich liegt das Problem darin, das es quasi keine Lizenzierung (mehr) gibt - Nur ein loses Zulassungsverfahren. Die Vereine können also quasi machen was sie wollen.
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Wäre dass dann nicht Insolvenzverschleppung?
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Tja, eigentlich schon nachdem bekannt war das man zahlungsunfähig ist. Wird halt selten wirklich verfolgt. Das war es letztes Jahr in Offenbach nicht anders
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ja mei der (zu?) harte Wettbewerb in der Rl SW fordert eben sogar doppelte Opfer: die einen übernehmen sich finanziell, um, was ihnen auch gelingt, sportlich mitzuhalten, aber dann stellt sich raus, dass das auf Sand gebaut war und es geht ab in die Insolvenz; die anderen wirtschaften solide, scheitern aber dann folgerichtig sportlich. das sind allerdings alles hausgemachte Probleme im SW, Gebetsmühle an, der richtige Weg hier wäre eine Aufteilung dieser übergroßen 'Regionalliga'
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http://www.pirmasenser-zeitung…tet-keinen-zwangsabstieg/
Insolvenz bedeutet keinen Zwangsabstieg
Fußball: Hessen Kassel reicht Antrag bei Amtsgericht ein – Kritik von FKP-Präsident Karsten Volberg..... -
Zitat aus dem Artikel:
"FKP-Präsident Karsten Volberg bezeichnet die Vorgänge als höchst bedenklich. Die Vorgehensweise von Hessen Kassel sei fast schon eine Frechheit. Drei Monate lang werde über die Möglichkeit einer Insolvenz und über finanzielle Engpässe gesprochen, aber erst kurz nach dem Saisonfinale ein Antrag eingereicht. Es sehe so aus, als sei alles geplant gewesen. In Anbetracht dessen werde sich der FKP mit den Hintergründen beschäftigen und rechtlichen Rat einholen."
Damit hat er absolut recht! Ich kann nur hoffen, das der FKP da alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpft.
Hier muss ganz genau hingeschaut werden!"Klar sei aber auch, dass es eine eindeutige Regelung gibt, die besagt, dass eine Insolvenz keinen Zwangsabstieg zur Folge hat. Dieser Punkt sei früher seiner Meinung nach besser geregelt gewesen."
Darum geht es ja eigentlich garnicht. Selbst von einem Zwangsabstieg, zum jetzigen Zeitpunkt, würden die Pirmasenser ja garnicht mehr profitieren, weil die Liga dann eben mit der Sollstärke von 18 Mannschaften antreten würde. Ohne Kassel und ohne Pirmasens.
Grundsätzlich habe ich soetwas schon befürchtet, als man quasi mit der letzten RL-Reform die Lizenzierung (im eigentlichen Sinne) abgeschafft hat. Es gibt in dieser Liga einfach zu viele Vereine, denen man genauer auf die Finger schauen müsste - Gerade vor dem Hintergrund, das eine Insolvenz heute ja eigentlich keine "strafe" mehr ist. Ganz im Gegenteil: "Tausche Schulden gegen 9-Minuspunkte".
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Nicht ganz korrekt. Die Anzahl der Absteiger ist auf max. 6 Teams festgelegt. Ein Abstieg von Kassel hätten für PS den Klassenerhalt der ersten Mannschaft in der Regio und den Klassenerhalt der U23 in der Oberliga bedeutet. So sind beide Mannschaften abgestiegen.
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Nicht ganz korrekt. Die Anzahl der Absteiger ist auf max. 6 Teams festgelegt. Ein Abstieg von Kassel hätten für PS den Klassenerhalt der ersten Mannschaft in der Regio und den Klassenerhalt der U23 in der Oberliga bedeutet. So sind beide Mannschaften abgestiegen.
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei
Ich schrieb ja, sinngemäß, das selbst wenn die Insolvenz -zum jetzigen Zeitpunkt- einen Zwangabstieg für Kassel nach sich ziehen würde (der wurde ja als Konsequenz hierfür gefordert), dass das Pirmasens -zum jetzigen Zeitpunkt- nicht mehr helfen würde. Der FKP müsste trotzdem runter.
Ein Abstieg von Kassel hätte nur dann den Klassenerhalt für Pirmasenss bedeutet, wenn die Insolvenz während der abgelaufenen Runde erfolgt wäre - Denn mit Neun Punkten weniger wäre Kassel hinter Pirmasens gelandet.
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Kein Benefizspiel gegen Eintracht Frankfurt
https://www.lokalo24.de/lokale…urt-abgesagt-8406967.html -
Jetzt können schon Benefizspiele aus Sicherheitsgründen nicht mehr stattfinden?!
Es wird immer verrückter...
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Vor allem was da für ein Schwachsinn im Artikel steht.
"Polizei und Eintrachtführung gehen davon aus, dass es sowohl bei der Eintracht wie auch beim KSV jeweils 300 gewaltbereite Fans gibt."
Aha? Es gibt genauso viele gewaltbereite Kasseler wie Frankfurter?
"Ein Spiel zwischen den Profis der Eintracht und dem KSV hat es seit Menschengedenken nicht gegeben."
Seit Menschengedenken. Also ich kann mich noch an zwei Testspiele gegen Eintracht Frankfurt erinnern, 1996 und 2006. Beide habe ich überlebt (und alle anderen Besucher wohl auch).Trotzdem habe ich nichts dagegen, dass dieses Spiel nicht stattfindet. Stattdessen redet man jetzt über Hannover 96.
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Neugkeiten rund um die Insolvenz gibt es auch.
ZitatIn den ersten beiden Tage seit ihrer Bestellung zur vorläufigen Insolvenzverwalterin hat Rechtsanwältin Rüdlin bereits umfangreiche Gespräche mit den Vorständen Berge und Bettermann sowie möglichen zukünftigen Gremienmitgliedern geführt. Nach Einschätzung der sanierungserfahrenen Insolvenzrechtlerin ist die Situation als äußerst schwierig einzuschätzen.
Ihre primäre Aufgabe sieht Rüdlin derzeit darin, den laufenden Betrieb, d.h. den Spielbetrieb der Mannschaften sowie auch der Geschäftsstelle zu sichern, um so die ersten Mindestvoraussetzungen für eine langfristige Sanierung zu schaffen.
Hauptproblem stellt hierbei die Liquidität dar - finanzielle Mittel sind derzeit kaum vorhanden. Nach Informationen der vorläufigen Insolvenzverwalterin sollen die Gehälter der 1. Mannschaft und der Geschäftsstellenmitarbeiter zuletzt für Mai bezahlt worden sein. Die angestellten Mitarbeiter können allerdings insofern beruhigt sein, als ihre Gehälter für zumindest drei Monate über Insolvenzgeld abgesichert sind. "Wir haben bereits die Gespräche mit der Agentur für Arbeit aufgenommen, um die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes sicherzustellen" so Rüdlin. Sie ist zuversichtlich, dass die Arbeitsagentur kurzfristig die erforderliche Zustimmung erteilen wird, so dass die Mitarbeiter ihr Gehalt für die Monate Juni, Juli und August bei Fälligkeit ausgezahlt erhalten können. In den nächsten Tagen finden hierzu Informationsveranstaltungen mit der Belegschaft statt. So soll Vertrauen geschaffen und für Beruhigung in der aktuellen Situation gesorgt werden.
Wie sich sowohl in Gesprächen mit den Vorständen Berge und Bettermann als auch den Fan-Foren ergeben hat, herrscht auch bei einigen Fans Verunsicherung und es stellen sich angesichts der Insolvenzantragstellung des KSV Hessen Kassel viele Fragen.
1. Wird es auf die Clubhaus-Darlehen Rückzahlungen geben oder sind diese verloren?
Auch die Clubhaus-Darlehensforderungen sind sog. Insolvenzforderungen. Die Darlehen sind für das Vereinsheim verwandt worden, das jetzt Bestandteil der Insolvenzmasse ist. Aktuell können noch keine Angaben dazu gemacht werden, ob und in welcher Höhe Rückzahlungen erfolgen können.
2. Was ist mit den Fan-Spenden, die in den letzten Wochen an den KSV Hessen Kassel e.V. gezahlt worden sind? Sind diese verloren? Was passiert mit weiteren Spenden, die in den nächsten Wochen eingehen?
Grundsätzlich gehören diese Gelder zur Insolvenzmasse. Meine Aufgabe ist es aber derzeit, den laufenden Betrieb zu sichern, damit der Spielbetrieb auf allen Ebenen aufrechterhalten werden kann. Da kaum liquide Mittel vorhanden sind, können Spendengelder insofern derzeit dazu beitragen, dass die laufenden Kosten bezahlt werden können.
3. Wie könnte eine Sanierung des KSV Hessen Kassel e.V. aussehen?
Auch nach Einschätzung der vorläufigen Verwalterin war die Stellung des Insolvenzantrages der richtige Schritt im Hinblick auf eine langfristige Sanierung des Vereins. Auch für den Zeitpunkt der Antragstellung bringt Rüdlin insofern - trotz der bereits seit längerem angestellten Spekulationen um die Zukunft des Traditionsclubs - Verständnis auf. Wäre der Insolvenzantrag noch in der abgelaufenen Saison gestellt worden, hätte der Abzug von neun Punkten den Abstieg bedeutet. Dies hätte die Sanierungschancen mit großer Wahrscheinlichkeit erheblich gefährdet, da die zum Erhalt der Mannschaften des KSV erforderlichen Sponsorengeldern in der Hessenliga kaum eingeworben werden können. Eine Sanierung des Vereins ist nach derzeitiger Einschätzung der vorläufigen Verwalterin im Wege des Insolvenzplanverfahrens zu erreichen, da nur im Falle einer Erhaltung des Vereines selbst auch ein Lizenzerhalt darstellbar ist.
4. Kann der KSV am 1. Spieltag der Regionalligasaison 2017/18 spielen?
Das Training der ersten Mannschaft beginnt am 19. Juni 2017 – wie geplant -. Da die Mitarbeiter und damit auch Trainerstab, Funktionsteam und Spieler der ersten Mannschaft bis Ende August 2017 über Insolvenzgeld abgesichert sind, steht der Aufnahme des Spielbetriebes nichts im Wege.
„Wie die vorläufige Insolvenzverwalterin darstellte, ist die vorrangige Aufgabe zurzeit, den Spielbetrieb der Mannschaften und den laufenden Betrieb auf der Geschäftsstelle zu sichern. Dies ist der notwendige Schritt, um eine langfristige Sanierung einzuleiten.In ersten Gesprächen mit Cheftrainer Tobias Cramer und dem Leiter des Nachwuchsbereichs, Volker Wörner, haben wir heute Vormittag ermittelt, was hierfür in den nächsten 4-8 Wochen benötigt wird. Dazu zählen beisipielsweise fällige Verbandsgebühren, um Spielberechtigungen für Spieler zu bekommen. Daneben gibt es aber auch Kostenpunkte wie die Anmietung von Bussen für die Fahrten zu den geplanten Testspielen oder die Beflockung der Mannschaftstrikots und der Trainingskleidung. Für alle diese Punkte benötigt der Verein noch weitere finanzielle Mittel.
Aus diesem Grunde wurde ein Sonderkonto für die Betriebsfortführung im vorläufigen Insolvenzverfahren eingerichtet. Alle Geldeingänge, also auch Spenden und Einnahmen aus den vielen Aktionen der Fans im Rahmen der Aktion „für KaSsel unVerzichtbar“, die auf dieses Konto eingezahlt werden, kommen ausschließlich dem Spielbetrieb zugute. Wir möchten damit auf die Sorgen der Fans, was mit ihrem Geld passiert, reagieren. Die Welle der Unterstützung in den letzten Wochen war unglaublich. Weitere Aktionen, wie z.B. die Saisoneröffnungsparty am 01.07., der zweite Tattoo-Tag für den KSV oder der „Bühnen-Marathon“ sind in Planung. Jeder Betrag hilft uns jetzt, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten.
Die Bankverbindung des Kontos bei der Deutschen Bank ist:KSV Hessen Kassel
DE73 5207 0024 0300 4926 09
DEUTDEDB520Was die weitere Kaderplanung für die Regionalligasaison 2017/18 betrifft, so freue ich mich sehr, dass alle in den letzten Wochen durch Tobias Cramer angebahnten Verträge heute Vormittag von Frau Rüdlin freigegeben wurden. Die Verträge können nun abgeschlossen werden, sodass wir in den nächsten Tagen weitere neue Spieler vermelden können und die Kaderplanung damit sehr weit fortgeschritten ist“ ergänzt Pressesprecherin Alexandra Berge.
Pressemitteilung KSV Hessen Kassel
http://www.ksvhessen.de/news/sicherung-des-spielbetriebs/ -
Die aktuelle Vereinsführung wird zurücktreten bzw. ist schon zurückgetreten. In der HNA werden derweil neue mögliche Namen gehandelt.
Mit dabei ist wohl wieder Jens Rose (2002 bis 2011 KSV-Präsident), an dem führt wohl kein Weg vorbei. Hat auch längst nicht immer alles richtig gemacht, befürwortet eine Ausgliederung und gibt manchmal komische Sachen von sich, ist aber bei weitem seriöser und besser als die, die zwischen 2011 und heute das Sagen hatte.
https://www.hna.de/sport/ksv-h…thias-hamann-8403479.html -
Den Protest aus Pirmasens kann ich zu 100 % verstehen. Die Wut auf die Verantwortlichen teile ich. Ob es Insolvenzverschleppung war, soll die Staatsanwaltschaft klären. Tatsache ist, dass grob fahrlässig gehandelt wurde. Seit vier Jahren wurde keine Bilanz mehr erstellt. Zuletzt musste ein ehemaliges (!) Vorstandsmitglied überredet werden, eine Schuldenübersicht zu erstellen. Es hieß aber immer, alles sei in bester Ordnung, Details wurden nicht preisgegeben. Mitglieder, die auf der Hauptversammlung kritische Fragen stellten, wurden ruhig gestellt und vertröstet. Die Mitglieder haben sich aber auch zu schnell ruhig stellen lassen! Deshalb bin ich mir auch nicht sicher, dass es ab sofort besser wird. Wir hätten ja auch aus 1997 schon was lernen können.
Allerdings hatte der KSV in der abgelaufenen Saison zum ersten Mal seit Jahren eine Truppe, die wirklich günstig & regional zusammengestellt wurde. Der Schuldenberg kommt in erster Linie aus den Jahren davor. Diesem aktuellen Team würde ich es gönnen, wenn sie weiter erfolgreich zusammenspielen können.
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Zitat :
"Auch für den Zeitpunkt der Antragstellung bringt Rüdlin insofern - trotz der bereits seit längerem angestellten Spekulationen um die Zukunft des Traditionsclubs - Verständnis auf. Wäre der Insolvenzantrag noch in der abgelaufenen Saison gestellt worden, hätte der Abzug von neun Punkten den Abstieg bedeutet. Dies hätte die Sanierungschancen mit großer Wahrscheinlichkeit erheblich gefährdet, da die zum Erhalt der Mannschaften des KSV erforderlichen Sponsorengeldern in der Hessenliga kaum eingeworben werden können"WTF wenn ich das hier lese, KANN, MUSS und WIRD hoffentlich die Staatsanwaltschaft zu der Einsicht kommen, das hier die Insolvenz verschleppt wurde !!!!!
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Jens Rose (2002 bis 2011 KSV-Präsident) … befürwortet eine Ausgliederung … -
Das alles wird dem FKP nichts mehr nutzen. Selbst eine Ermittlung der Staatsanwaltschaft bis zur gerichtlichen Entscheidung würde sich monatelang hinziehen. Da könnte Pirmasens höchstens dann eine Schadensersatzklage und/oder einen Antrag auf Wiedereingliederung in die RL zur Saison 18/19 stellen. Und auch das wäre sehr wackelig, denn da müsste man dem Verband bzw. diesem für die RL zuständigen Konstrukt Fehler oder Fahrlässigkeit nachweisen. Das gibt die Satzung alles nicht her.
Trotzdem würde eine Zivilklage die Herrn Funktionäre mal zum Handeln zwingen, nachdem sie bisher alle Augen zugedrückt hatten und den Systemfehler nicht wahrhaben wollten.
Eine "good will" Eingliederung des FKP jetzt in die RL wäre eine gute Lösung, aber das könnte wiederum einen Rattenschwanz an Klagen und Prozessen mit sich bringen.
Was ich nicht verstehe: wenn da in Kassel wirklich so ein Saustall herrscht, warum haben nicht Mitglieder, Wirtschaftsprüfer oder Finanzamt da nicht schon längst dazwischen gehauen?
Warum hat kein Mitglied eine Bilanz verlangt und diese ggf. eingeklagt? Gibts in diesem Verein keine Kontrollorgane?
Sind Wirtschaftsprüfer nicht sogar verpflichtet, in ihrem Bericht auf drohende Insolvenz, Unrichtigkeiten etc. hinzuweisen und sind sie nicht sogar zur Anzeige verpflichtet, wenn ihnen was rechtswidriges auffällt? Sofern es bei Hessen Kassel überhaupt eine unabhängige Wirtschaftsprüfung gegeben hat. -
Gibt es doch noch einmal Veränderungen im Starterfeld der Regionalliga Südwest für die kommende Saison? Wie der FK Pirmasens am Sonntag mitteilte, reichte der Verein Beschwerde gegen die nicht erteilte Zulassung zur neuen Spielzeit ein. Als Grund gaben die Pfälzer den verspätet eingereichten Insolvenzantrag von Hessen Kassel an.
Die Nordhessen hatten in der vergangenen Woche und damit nach Ende der abgelaufenen Saison einen Insolvenzantrag eingereicht, obwohl dieser schon länger im Raum stand. Hätte Kassel den Antrag bereits vor Saisonende gestellt, hätte dies zu einem Abzug von neun Punkten geführt. Diesen eingerechnet wäre der KSV, der die Saison sportlich auf dem zehnten Platz abschloss, auf Rang 15 abgerutscht und damit abgestiegen. Da der Insolvenzantrag aber erst jetzt erfolgte, wurde Kassel die Lizenz für die kommende Regionalliga-Saison erteilt, den Verein würde der Neun-Punkte-Abzug erst in der neuen Spielzeit treffen.