Das eigentliche Problem ist, dass man nach dem neuen Deal mit über einer Milliarde TV-Geld für den Profifußball, die ohnehin lächerlich bezahlte
eingleisige 3. Liga, nicht zu einer genauso lächerlich bezahlten zweigleisigen machte. Die 800.000 die ein Drittligist erhält sind eigentlich eine Schande. Mit Inkrafttreten des neuen Vertrages sollen es wohl 1.000.000 Euro werden. Das macht es nicht besser. Das Sind nicht einmal 2% der TV-Gelder, wohl gemerkt für eine komplette Profiliga. Die Umstrukturierung würde nun 3,6% kosten,wenn man aus der eingleisigen 3. Liga mit 20 Vereinen, 2 Ligen mit je 18 Vereinen machen würde. Aber der DFB hat keinen Arsch in der Hose das zu fordern, und wohl auch nicht mehr die Macht dazu, nachdem die DFL installiert wurde. Und deren Ausrichtung dürfte bekannt sein. Ein weiterer Punkt ist, ein größerer Durchlass ist nicht gewollt. Stichwort, Besitzstandswahrung.
[Regionalliga] Liga ohne Zukunft?
- Devil98
- Geschlossen
-
-
Klingt ja rechnerisch wirklich toll, ist aber in einer vierten Liga schlicht und einfach nicht umsetzbar. Die Wege sind im Norden viel zu weit und aus Bayern fährt niemand bis an die polnische Grenze.
West und Südwest könnte man ja noch so lassen, da vor allem die Eifel eher Richtung NRW schaut als Richtung Rheinhessen oder Pfalz. (Grenzgebiete ausgenommen)Die Regionalliga Bayern wird nie wieder verschwinden. Wenn es nur zwei Regionalliga-Staffeln gäbe, würde der Koch auch einen Grund dafür finden, warum Bayern eine Staffel alleine haben müsste...
Das Hauptproblem sind einfach die völlig unterschiedlichen Ansprüche der Vereine.
Es gibt Vereine, die können und wollen nicht weiter hoch, was ja auch gut und schön ist. Das dürften so ca. 2/3 der Vereine sein.
Das andere Drittel sind neben den U23-Teams, die vielen Klubs vor allem im Westen und Südwesten und noch eine Handvoll in den anderen Regionalligen. Die könnten und wollten ggf. auch hoch. Nicht nur, weil sie einfach so hochnäsig sind und sich für was besseres halten. Nein, es sind einerseits wirtschaftliche Gründe und andererseits ist es schlichtweg das Salz in der Suppe, auch mal aufzusteigen.
Jetzt ist die Frage: Was ist denn wichtiger? Die "kleinen" Vereine, die hier (vor allem in Bayern) ihre "Champions-League der Amateure" spielen wollen oder die "großen" Vereine, die sich auch für eine gute Platzierung belohnt sehen wollen?
Meine persönliche Meinung:
Normalerweise bin ich im Fußball fast immer auf der Seite der Kleinen. Nur kann ich in diesem Fall dem so nicht zu 100% zustimmen. Es kann nicht angehen, dass die 3.Liga eine Vollprofi-Liga ist, mit allen Anforderungen im organisatorischen, infrastrukturellen, finanziellen und sportlichen Bereich und dass man darunter eine Ligastruktur installiert, die es praktisch nur Amateurteams ermöglicht, dort langfristig zu überleben.
Ich kann es nicht nachvollziehen, dass hier ständig souveräne Meister in zwei Spielen ihre ganze Saison wegwerfen, nur damit sich der FC Pipinsried, der SV Seligenporten oder der SV Eichede Viertligisten nennen dürfen.
Wie könnte also eine Lösung aussehen?
1) Wieder zurück zur dreigleisigen Regionalliga
Klappt nicht. Hat früher nicht funktioniert, wird auch jetzt nicht funktionieren. Es darf bezweifelt werden, ob man überhaupt genug Vereine dafür finden würde, das ja auch einige U23-Teams aufgelöst wurden. Diesen waren ja auch die eigentlichen Profiteure der vorletzten RL-Reform. Die Wege wären viel zu lang und es würde ein Massenabstieg erforderlich sein.
2) Viergleisige Regionalliga
Klingt auf dem Papier zumindest ganz gut, wäre aber auch vom Zuschnitt her eine Herausforderung. Damit man dem gebetsmühlenartig vorgebrachten Proporz gerecht würde, müsste man irgendwo Verbandsgrenzen zerschneiden und kein Funktionär gibt sowas freiwillig ab.
3) Sechsgleisige Regionalliga
Wäre eine Möglichkeit. Dazu müsste man die vielzu große Südweststaffel in zwei Teile, BaWü und Hessen-Südwest aufteilen. Jede Staffel nimmt mit dem Meister an den Aufstiegsspielen teil. Das sportliche Niveau würde wohl etwas sinken, da etliche Oberligisten hochgezogen würden, aber ein wirklich gravierender Unterschied wäre es wohl nicht. Zudem würde eine Abstiegsregelung einfacher, da nur ein potenzieller Aufsteiger existiert und die Wahrscheinlichkeit für einen Drittligaabsteiger in die eigene Staffel auch.
4) Zuschnitt wie jetzt, aber mit richtiger Aufstiegsrunde (eine Gruppe)
Wenn man schon die jetzige Struktur lässt, dann sollte man wenigstens eine vernünftige Aufstiegsrunde spielen. Das Prozedere habe ich weiter oben schon mal angesprochen. Auf jeden Fall ein vernünftiger (in aller Bescheidenheit... ) Vorschlag.
5) Zuschnitt wie jetzt, aber mit richtiger Aufstiegsrunde (zwei Gruppen)
Ginge auch, hätte aber bei zwei Dreiergruppen den Nachteil, dass am letzten Spieltag immer ein Team zuschauen muss, was den Schummelfaktor deutlich erhöht (Gijon...).
Von Vorteil wäre aber auch der geringere Zeitbedarf (nur vier Spiele anstatt fünf bei einer Gruppe).6) Sechsgleisig, aber mit richtiger Aufstiegsrunde
siehe 4) und 5)
7) Zweigleisige 3. Liga
War schon immer einer meiner Favoriten. Leider wird es das nicht geben, da der DFB sein einzigea "Premiumprodukt" neben der Nationalmannschaft nicht abwerten will. Gemeinhin gilt die 3. Liga ja auch als Erfolg, dem will ich mich aber angesichts ständiger Finanzprobleme etlicher Vereine nicht vollständig anschließend.
Immerhin gäbe es so wieder Direktaufsteiger in die 3. Liga, aber natürlich würden die Regionalliga und auch die Oberligen sportlich abgewertet.
8.) Zweigleisige Regionalliga
Das ist fast unmöglich. Es würde ein Hauen und Stechen um die paar Plätze geben und einen riesigen Massenabstieg. Definitiv nicht durchsetzbar.
9) Eingleisige 4. Liga
Beim besten Willen nicht machbar. So etwas würde fast nicht finanzierbar sein und die ganze Problematik noch weiter nach unten verlagern. Wer will den eine fünftklassige Regionalliga oder eine sechstklassige Oberliga sehen? Der ganze Schlamassel kommt ja vor allem von der ganzen Noch-ne-Liga-Einfügerei.
10) Fünf Direktaufsteiger
Klingt zwar auf den ersten Blick gut, aber dazu müsste man einerseits dem Südwesten einen Aufstiegsplatz nehmen und andererseits würde in der 3. Liga 1/4 der Vereine absteigen. Es gäbe kein sicheres Mittelfeld mehr.
Natürlich könnte man die Anzahl der Vereine auf 22 oder gar 24 erhöhen, aber bereits heute wird über die hohe Zahl der Spiele gejammert, so dass das wohl kaum durchsetzbar wäre.Das waren jetzt mal einige Möglichkeiten. Näturlich gibt es noch etliche andere, aber ich habe jetzt mal die aufgeführt, die mir auf die Schnelle eingefallen sind.
Ich finde 3) und 7) am besten, wobei ich auch bei 7) noch die Regionalliga Südwest teilen würde. Möchte aber noch eine Variante ergänzen.
11) Zuschnitt wie jetzt. Ein fester Aufsteiger für die Regionalliga Südwest. Die anderen 4 Meister spielen um die beiden verbleibenden Aufstiegsplätze (entweder 2 Relegationsspiele oder eine 4ergruppe).
-
Ich finde 3) und 7) am besten, wobei ich auch bei 7) noch die Regionalliga Südwest teilen würde. Möchte aber noch eine Variante ergänzen.
11) Zuschnitt wie jetzt. Ein fester Aufsteiger für die Regionalliga Südwest. Die anderen 4 Meister spielen um die beiden verbleibenden Aufstiegsplätze (entweder 2 Relegationsspiele oder eine 4ergruppe).Das ist doch mal 'ne Ansage. Oder auch: wenn's vorne juckt und hinten beisst, nimmst Klosterfrau Melisengeist!
Warum nicht gleich Süd/West 1 + 2 automatisch als Aufsteiger setzen? Oder bei 2 dortigen Regionalligen die beiden Meister?Seit Bestehen der 3. Liga konnten sich die dortigen Clubs nicht sonderlich stark bei den Aufstiegsspielen in Szene setzen. Auch sonst ist die Region nicht gerade der Nabel der deutschen Fußballwelt.
-
So wie es jetzt ist find ich es jedenfalls ziemlich dämlich. Wo gibt's das denn sonst, dass der erste in der Relegation spielt und der zweite auch? Da ist schon mal der zweite aufgestiegen und der erste nicht. Es sind auch schon beide oder gar keiner aufgestiegen. Man sollte aber auch bedenken, dass 2 der Relegationsspiele erst im 11meterschießen verloren gegangen sind.
Bezüglich 7) sehe ich es wie Rabbit83. Ist mein Favorit, aber wohl eher hoffnungslos. Sollte es aber doch so kommen, könnten ja auch 7 oder 8 in die 3. Liga aufsteigen. Das heißt 6 Meister und dann noch ein bis zwei über Relegation. Mit den Relegationsplätzen könnte man dann den Proporz noch adjustieren. Dann bekommt eben BW zum Beispiel keinen Relegationsplatz.
-
Das Problem ist nicht die Regliga sondern die dritte Liga
-
Nein, selbst wenn die zweigeteilt werden würde, würde der DFB zu hohe Lizenz-Bedingungen fordern, die dann weiterhin das Problem sind.
Da das irrelevant ist und der DFB seine Bundesliga behalten will, muss man das irgendwie hinkriegen mit der 4. Liga
-
Nein, selbst wenn die zweigeteilt werden würde, würde der DFB zu hohe Lizenz-Bedingungen fordern, die dann weiterhin das Problem sind.
Das glaube ich weniger. Vielmehr sind die finanziellen Probleme der Vereine dadurch begründet, dass sie viel mehr Geld ausgeben als sie einnehmen. Wie lassen sich sonst die Etatlücken in Millionenhöhe erklären? Die Clubs planen mit Geld, dass sie nicht haben.
-
Nein, selbst wenn die zweigeteilt werden würde, würde der DFB zu hohe Lizenz-Bedingungen fordern, die dann weiterhin das Problem sind.
Da das irrelevant ist und der DFB seine Bundesliga behalten will, muss man das irgendwie hinkriegen mit der 4. Liga
Doch nur weil die Herren das nicht einsehen wollen und nicht bereit sind etwas daran zu ändern und das Problem einfach in die Regliga schieben ändert sich nix an der Tatsache
-
Die Wahrheit dürfte irgendwo in der Mitte liegen. Die Fernsehgelder sind für 3.Liga und erst recht RL viel weniger als in der 2.Liga. Das sind schon deutliche Einschnitte für Absteiger. So gesehen stattet der DFB die 3. und 4. Liga zu mager aus.
Aber andererseits hat man mit der letzten RL-Reform doch die Lizenzvorgaben und Rahmenbedingungen deutlich gesenkt. Das war ja der Hauptgrund für die (von Bayern ausgehende!) Rebellion gegen die dreigleisige RL.
Jeder Verein muss doch vernünftig wirtschaften und mit den Bedingungen klar kommen. Man kann doch nicht teure Profiteams aufstellen und/oder Stadionpläne verwirklichen nach dem Prinzip "wird schon gut gehen, wir steigen auf und kommen an die Fleischtöpfe". Natürlich kann man Pech haben wenn der Gönner/Hauptsponsor schlapp macht. Aber man muss auch auf dem Teppich bleiben und realistisch planen. -
Da das irrelevant ist und der DFB seine Bundesliga behalten will, muss man das irgendwie hinkriegen mit der 4. Liga
weise Erkenntnis, die DFB-Bundesliga wird sicher eingleisig bleiben, die einzigen Forderungen die man hier herantragen kann sind der vierte Abstiegsplatz und ev eine Stärke von 22
-
http://www.liga3-online.de/auf…ga-warum-kein-kompromiss/
Ich muss gestehen: Ich bin stolz, dass mein uralter Vorschlag aufgrund der perfekten Angleichung nach Anzahl der Mannschaften in einem Viermodell in identischer Form mal in einem für dieses Thema wichtigen Medium gelandet ist, auch wenn hier als Bezugszahlen irrig mit nicht relavanten Mitgliedern (sind ja auch inaktive dabei, man denke nur an die vielen FC-Bayern-Mitglieder, die ohne jeden regionalen Bezug nun Bayern zugerechnet werden), statt mit der Anzahl der Mannschaften argumentiert wird.
Und daher ist es auch an der Zeit zu zeigen, dass auch der Unterbau hierbei sehr gerecht ohne Aufstiegsrunden mit einheitlich drei Bereichen geregelt werden kann, so dass jede Regionalliga einheitlich im Grundsatz einen Aufsteiger und drei Absteiger hätte.
Nord
Niedersachsen/Bremen 20.318
Küste (Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern) 10.453
Elbe-Oder (Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin) 10.934West
Niederrhein 9.033
Mittelrhein/Rheinland 11.614
Westfalen 17.198Südwest
Saar-Rhein (Saarland/LV Südwest/LV (Nord-)Baden) 14.266
Württemberg/Südbaden 12.800
Hessen 11.410Südost
Thüringen/Sachsen 9.681
Bayern-Nord 14.285
Bayern-Süd 14.285Ich würde eher Hessen als das Rheinland der Liga West zuordnen. Zum einen aufgrund der Entfernungen für die Klubs im nördlichen Hessen. Zum anderen gibt es im Rheinland trotz der Zahl der Mitglieder außer Eintr. Trier und der TuS Koblenz keine ernsthaften Regionalligaanwärter. Da hat Hessen doch einige Klubs mehr zu bieten. Im Endeffekt würden durch das von dir beschriebene Modell daher nur die beiden genannten Klubs vom Südwesten in den Westen wandern und dafür die Regio West der Regio Südwest gleich gestellt werden. Außerdem wäre die Regio Südost rein von den Namen her im Vergleich zu den anderen drei Regionalligen karg besetzt.
Hier mal als Beispiel, wobei Hessen statt dem Rheinland dem Westen zugeordnet wurde:
Regionalliga Nord-Nordost
01 Weiche Flensburg
02 FC Energie Cottbus
03 VfL Wolfsburg (II)
04 VfB Lübeck
05 Viktoria 1889 Berlin
06 Hamburger SV (II)
07 SV Babelsberg 03
08 TSV Havelse
09 Berliner AK 07
10 Eintracht Norderstedt
11 VfB Oldenburg
12 SV Drochtersen/Assel
13 Hertha BSC (II)
14 1.FC Germania Egerstorf/Langreder
15 Hannover 96 (II)
16 Eintracht Braunschweig (II)
17 SSV Jeddeloh II
18 VSG Altglienicke
19 Eutin 08Unterbau: 2 Aufsteiger aus dem Norden wie bisher
1 Aufsteiger aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-AnhaltRegionalliga West
01 FC Viktoria Köln
02 FSV Frankfurt
03BV Borussia Dortmund (II)
04 TSV Steinbach
05Borussia Mönchengladbach (II)
06Rot-Weiß Oberhausen
07Rot-Weiss Essen
08 KSV Hessen Kassel
091.FC Köln (II)
10 Offenbacher FC Kickers
11Alemannia Aachen
12SG Wattenscheid 09
13Bonner SC
14SV Rödinghausen
15Wuppertaler SV
16 TuS Erndtebrück
17 KFC Uerdingen 05
18 Eintracht StadtallendorUnterbau: 2 Aufsteiger aus NRW, 1 Aufsteiger aus Hessen
Regionalliga Südost
01 TSV 1860 München
02 FC Bayern München (II)
03 FC Augsburg (II)
04 FC Memmingen
05 FV Illertissen
06 1.FC Nürnberg (II)
07 Wacker 90 Nordhausen
08 FC Ingolstadt 04 (II)
09 FC Oberlausitz Neugersdorf
10 1.FC Schweinfurt 05
11 TSV 1860 Rosenheim
12 1.FC Lok Leipzig
13 Wacker Burghausen
14 VfR Garching
15 VfB Auerbach
16 BSG Chemie Leipzig
17 VfB Eichstätt
18 FC UnterföhringUnterbau: 2 Aufsteiger aus Bayern, 1 Aufsteiger aus Sachsen und Thüringen
Regionalliga Südwest
01 SV 07 Elversberg
02 SV Waldhof 07 Mannheim
03 FSV Mainz 05 (II)
04 1.FC Saarbrücken
05 TSG 1899 Hoffenheim (II)
06 Wormatia Worms
07 VfB Stuttgart (II)
08 TuS Koblenz
09 SSV Ulm 1846 Fußball
10 FC Astoria Walldorf
11 Stuttgarter Kickers
12 FK Pirmasens
13 FC 08 Homburg
14 1.FC Kaiserslautern (II)
15 SC Freiburg (II)
16 TSV Schott Mainz
17 FSV 08 Bissingen
18 SV Röchling VölklingenUnterbau: 1 Aufsteiger aus RLP/Saar, 2 Aufsteiger aus Baden-Württemberg, oder ggf. Relegation zwischen den 2. aus RLP/Saaar und Baden-Württemberg
-
Ich würde eher Hessen als Mittelrhein der Liga West zuordnen. Zum einen aufgrund der Entfernungen für die Klubs im nördlichen Hessen. Zum anderen gibt es im Rheinland trotz der Zahl der Mitglieder außer Eintr. Trier und der TuS Koblenz keine ernsthaften Regionalligaanwärter. Da hat Hessen doch einige Klubs mehr zu bieten. Im Endeffekt würden durch das von dir beschriebene Modell daher nur die beiden genannten Klubs vom Südwesten in den Westen wandern und dafür die Regio West der Regio Südwest gleich gestellt werden. Außerdem wäre die Regio Südost rein von den Namen her im Vergleich zu den anderen drei Regionalligen karg besetzt.
Hier mal als Beispiel, wobei Hessen statt Mittelrhein dem Westen zugeordnet wurde:Ich vermute mal du meinst:
Ich würde eher Hessen als Rheinland ...
..., wobei Hessen statt Rheinland dem Westen zugeordnet wurde.
-
Die Wahrheit dürfte irgendwo in der Mitte liegen. Die Fernsehgelder sind für 3.Liga und erst recht RL viel weniger als in der 2.Liga. Das sind schon deutliche Einschnitte für Absteiger. So gesehen stattet der DFB die 3. und 4. Liga zu mager aus.
Aber andererseits hat man mit der letzten RL-Reform doch die Lizenzvorgaben und Rahmenbedingungen deutlich gesenkt. Das war ja der Hauptgrund für die (von Bayern ausgehende!) Rebellion gegen die dreigleisige RL.
Jeder Verein muss doch vernünftig wirtschaften und mit den Bedingungen klar kommen. Man kann doch nicht teure Profiteams aufstellen und/oder Stadionpläne verwirklichen nach dem Prinzip "wird schon gut gehen, wir steigen auf und kommen an die Fleischtöpfe". Natürlich kann man Pech haben wenn der Gönner/Hauptsponsor schlapp macht. Aber man muss auch auf dem Teppich bleiben und realistisch planen.Seit Einführung der 3. Liga erhalten die Regionalligisten keine TV-Gelder mehr. einzig die Ostliga hat einen Vertrag mit dem MDR und bringt für die Clubs gerade mal 10.000 € pro Saison. Ich habe noch so schlapp in Erinnerung, dass wir als Oberligist in den 90er Jahren im Norden 50.000 DM pro Saison bekamen. Mit dem aufstieg in die Regionalliga erhöhte sich dass dann auf 130.000 DM. Wobei die Auflagen damals nicht annähernd so wie heute waren. Allerdings sind die Schiri-Kosten deutlich geringer. Alles andere hingegen ist natürlich teurer geworden.
-
Falsch, erst seit der Umstellung auf 5 Regionalligen gibt es nix mehr. Wobei "nix" nicht stimmt, habe gehört 5.000 Euro gibt es im Südwesten. Bin aber nicht sicher, ob das grundsätzlich so ist, oder mit den Liveübertragungen von sport1 zusammenhängt.
-
[quote='Silesiosaurus','http://www.amateurfussball-forum.de/index.php/Thread/33213-Liga-ohne-Zukunft/?postID=798615#post798615']
Ich würde eher Hessen als das Rheinland der Liga West zuordnen. Zum einen aufgrund der Entfernungen für die Klubs im nördlichen Hessen. Zum anderen gibt es im Rheinland trotz der Zahl der Mitglieder außer Eintr. Trier und der TuS Koblenz keine ernsthaften Regionalligaanwärter. Da hat Hessen doch einige Klubs mehr zu bieten. Im Endeffekt würden durch das von dir beschriebene Modell daher nur die beiden genannten Klubs vom Südwesten in den Westen wandern und dafür die Regio West der Regio Südwest gleich gestellt werden. Außerdem wäre die Regio Südost rein von den Namen her im Vergleich zu den anderen drei Regionalligen karg besetzt.
Das hielte ich für ziemlichen Humbug. In Nord- und Westhessen gibt es perspektivisch auch nur Kassel und Steinbach, also auch nicht mehr. Für Steinbach ist es (mit Ausnahme von Spielen gegen Siegen vielleicht) komplett egal, da sowieso alles aus einer Hand bezahlt wird. Kassel könnte tatsächlich davon profitieren aber für den großen Rest der hessischen Vereine (Kickers, FSV, Wehen bei Abstieg, Dreieich/RWF bei Aufstieg) wäre das eine deutliche Verschlechterung von Fahrtwegen und Derbys. Klar, auch Essen, Aachen, Wuppertal sind große Namen aber doch weiter weg als Worms, Waldhof, Sarbrücken, StuKis. Koblenz und Trier könnten hingegen vor allem von den Fahrwegen und der stärkeren Orientierung des Rheinlands nach Norden allgemein profitieren. -
Weder der Südwestregionalverband noch der Hessenverband dürften Neigung haben zum Westen zu kommen. Die Südwestler waren damals mit der RL West/Südwest sehr unzufrieden und haben daher seitdem bei allen Reformen/Plänen versucht dem Westen zu entkommen.
-
Ich denke, es bringt auch nicht viel, wenn man ganz Hessen verschiebt. Lässt man Hessen im Südwesten, ist der Südwesten zu groß. Verschiebt man Hessen in den Westen ist der Westen zu groß. Wenn dann dürfte man nur Nord- und Mittelhessen verschieben. Aber ob das sinnvoll ist?
-
Irgendwie will die Hessen keiner bin dafür das man alles hinter Franfurt einfach nicht mitspielen lässt oder in den Osten verfrachtet
-
Ich denke, es bringt auch nicht viel, wenn man ganz Hessen verschiebt. Lässt man Hessen im Südwesten, ist der Südwesten zu groß. Verschiebt man Hessen in den Westen ist der Westen zu groß. Wenn dann dürfte man nur Nord- und Mittelhessen verschieben. Aber ob das sinnvoll ist?
Aber beschwert sich nicht der Teil von Hessen, deren Postleitzahlen mit einer 3 beginnen, dass sie von der Landesregierung vernachlässigt wird? Ein ähnliches Phänomen gibt es in NRW, wo in Düsseldorf scheinbar auch viele Politiker rumlaufen, die die Grenze zu Niedersachsen hinter Hamm wähnen.
-
Schlimmer noch in Düsseldorf und Umgebung ist, dass man dort glaubt Bratwurst machen zu können.
Bestenfalls wird in diesen Gefilden eine rohe Wurst leicht auf dem Rost angewärmt und dann als "gebraten" verkauft.