Neues vom VfR Aalen

  • Ich werde mir am Sonntag wohl das Spiel gegen den FSV Frankfur anschauen um mir mal ein aktuelles Bild von der Mannschaft und von der Stimmung im Umfeld zu machen! Denke aber das bei einer Niederlage es wohl sehr schwer werden wird, zumal der FSV ein direkter Konkurrent ist.

    Trautig genug dass das Duell zweier Traditionsvereine und Ex-Zeitligisten ein Duell um den Abstieg in die Oberliga ist. Wenn der FSV in die Hessenliga müsste, ist es genauso tragisch wie wenn der VfR in die Oberliga müsste.


    Als Ostälber sollte man egal was ist, zum einzigen Profiverein des Ostalbkreises stehen und unterstützen! Mit Heidenheim haben wir Ostalbkreisler im Grund nix am Hut, deswegen akzeptiere ich diesen Verein nicht als Aushängeschild der Ostalb (dass das gute Arbeit geleistet wird steht natürlich außer Frage, aber wie die Fans und der Verein dort ticken sah man ja bei der Aktion gegen RB Leipzig. Es gerade zu unverständlich wieso RB Leipzig gerade in Heidenheim so angefeindet wird, weil ja Heidenheim im Grunde ein fast vergleichbarer Verein ist - auch ohne Tradition und u.a. durch Sponsorenunterstützung nach oben gekommen)!

    Und klar ist, dass es beim VfR jetzt wirklich ein totaler Neuanfang auf allen Ebenen geben muss mit Kompetenz, egal in welcher Liga um wieder was aufzubauen!


    Zwar hätten Ostalbkreisderbys gegen die Normannia und auch Essingen etwas für die Region, aber trotzdem sollte der VfR in der Regionalliga bleiben und dort den Neuanfang versuchen, auch wenn mal bereits viel Kredit bei der Bevökerung und den eigenen Fans verspielt hat!

  • Möglicherweise steht noch ein Trainerwechsel an.


    Markus Pflanz beim VfR Aalen kurz vor dem Rauswurf?
    Nur ein Punkt aus den vergangenen fünf Spielen. Der VfR Aalen steht mit dem Rücken zur Wand. Der Verein analysiert die Situation. Ist Markus Pflanz noch der…
    www.schwaebische.de

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • Als Ostälber sollte man egal was ist, zum einzigen Profiverein des Ostalbkreises stehen und unterstützen!

    Ich würde sicherlich viel mehr hinter dem VfR stehen, wenn dieser endlich dazu übergehen würde, nur noch auf Amateurbasis zu arbeiten. Es bringt doch nichts wenn man im Profifußball unterwegs ist, sich aber das Profitum nicht leisten kann. Und die Entlassung von Tobias Cramer in der Winterpause war doch auch unverständlich. Man muss doch in den Kader investieren und nicht den Trainer entlassen, wenn man Handlungsbedarf sieht, aber finanziell limitiert ist. :(

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Mit Heidenheim haben wir Ostalbkreisler im Grund nix am Hut, deswegen akzeptiere ich diesen Verein nicht als Aushängeschild der Ostalb (dass das gute Arbeit geleistet wird steht natürlich außer Frage, aber wie die Fans und der Verein dort ticken sah man ja bei der Aktion gegen RB Leipzig. Es gerade zu unverständlich wieso RB Leipzig gerade in Heidenheim so angefeindet wird, weil ja Heidenheim im Grunde ein fast vergleichbarer Verein ist - auch ohne Tradition und u.a. durch Sponsorenunterstützung nach oben gekommen)!

    Natürlich stehen fast alle Ostälbler hinter dem FCH. Und den Vergleich mit RB Leipzig finde ich geradezu absurd. Der FCH hat sich das alles selbst erarbeitet und niemals sich irgendwo eine Lizenz erkauft. Und Tradition haben zumindest die Vorgängervereine des FCH, nämlich der HSB und dessen Vorgängervereine TSB und VfL auch. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/1._FC_Heidenheim

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Da trieft wirklich der Neid. Ohne Sponsoren geht es nirgends. Heidenheim hat mehrere. Aalen hingegen m.W. lange nur einen.

    Beide Vereine haben lange Geschichte im höheren Amateurfußball und dann wars endlich mal soweit mit Profifußball.

    Heidenheim erfolgreicher als Aalen.

    Wobei ich Aalen wünsche, endlich wieder in ruhiges Fahrwasser zu kommen.

  • Sehe ich ja bekanntlich ähnlich.... Vor 20 Jahren haben die als Heidenheimer SB vor 200 Zuschauern in der Verbandsliga gespielt und jetzt fahren die mit 10.000 (?) nach Stuttgart..... Witzverein....

  • Beide Vereine bzw. Fußballabteilungen jahrzehntelang im Amateurlager und vor 45 erst- und zweitklassig, wobei Heidenheim insgesamt die Nase vorn hat.

    Wo ist hier das Problem? Dass Heidenheim mit Sponsoren vielfältiger / breiter und sportlich cleverer war?

  • Hmm, das verstehe ich jetzt aber nicht, da ist ein Fußballclub der es schafft mit viel Arbeit, Fleiß und Glück bis in die Bundesliga aufzusteigen. Dann kommen da 10000 Menschen extra für diesen Verein um zu einem Auswärts Spiel mitzufahren und werden als Witzverein tituliert. Bei anderen Vereinen die das schon gefühlt 100 Jahre machen ist das dann aber super. :denken:


    Zu Aalen kann man nur sagen, wenn es denn nicht mehr reicht für die 4. Liga müssen sie sich halt anstrengen und im nächsten wieder besser werden und Aufsteigen. So ist nun mal unser Ligen System, die schlechtesten fallen runter und fertig.

  • Dass Vereine Sponsoren haben, ist völlig normal. Nur RB Leipzig ist halt fest mit Red Bull verknüpft, Hoffenheim wurde von SAP gepusht, Leverkusen hat Bayer und bei Wolfsburg denkt man gleich an VW. An wen denkt man bei Heidenheim? Was hat der aktuelle Hauptsponsor mit dem Aufstieg zur 2. Liga und den früheren Aufsteigen zu tun?

  • Dein Versuch das Leipziger Konstrukt auf eine Ebene mit SAP Hoffenheim, Bayer Leverkusen und VW Wolfsburg zu stellen zieht nicht, und verfängt auch nicht.


    Das H.M. Murdock den 1. FC Heidenheim als Witzverein empfindet, liegt daran, dass er sich noch an die Verhältnisse eines der Vorgängerclubs des jetzigen 1. FCH gut erinnern kann. Da ist die Einstellung verständlich.


    Leintaeler on Tour

    All das was in Heidenheim in den letzten 20 Jahren "richtig" gemacht wurde, wurde in Aalen in den letzten ca. 10 Jahren falsch gemacht. Kurz vor dem Abstieg in die Oberliga, nach mehreren Insolvenzen, dann als Aalener gegenüber Heidenheim immer noch arrogant zu sein, ist irgendwie auch... :hohn:

  • Dass Vereine Sponsoren haben, ist völlig normal. Nur RB Leipzig ist halt fest mit Red Bull verknüpft, Hoffenheim wurde von SAP gepusht, Leverkusen hat Bayer und bei Wolfsburg denkt man gleich an VW. An wen denkt man bei Heidenheim? Was hat der aktuelle Hauptsponsor mit dem Aufstieg zur 2. Liga und den früheren Aufsteigen zu tun?

    Voith und die Paul Hartmann AG tragen wohl im wesentlichen dazu bei, dass der Verein, der eigentlich erst 2007 in der jetzigen Form gegründet wurde, aber mit der Jahreszahl 1846 eine Tradition vortäuscht wo noch nicht mal Fussball gespielt wurde. Und das Heidenheim viele Erfolgs- und Eventfans hat ist auch klar. Es bleibt abzuwarten wie das weiter geht wenn der Verein mal wieder absteigt. Ein normales Up and Down hatte der Verein noch nicht, es ging bis jetzt immer nur aufwärts. Wie nachhaltig das alles ist wird man erst sehen wenn es mal abwärts geht. Vielleicht wird man dann sogar direkt wieder nach unten durchgreicht. Wer weis?


    Bredi Ich schrieb ja vom OSTALBKREIS und nicht von der Ostalb. Vom OSTALBKREIS wird der 1.FC Heidenheim niemals das Aushängeschild sein, da Heidenheim ein anderer Landkreis ist und der Ostalbkreis nix damit zu tun hat bis auf den gemeinsamen Bezirk Ostwürttemberg. Das Aushängeschild des Ostalbkreises war und ist stand jetzt noch nach wie vor der VfR Aalen.

    Und mir ist natürlich klar, dass RB Leipzig was völlig anderes ist als der 1.FC Heidenheim. Trotzdem darf man sich wundern warum die gerade dort so dermaßen angefeindet werden und als "Fussballmörder" betitelt werden. Ohne Voith und die Paul Hartmann AG wäre Heidenheim heute sicherlich immer noch in der Oberliga oder Regionalliga.

  • Leintaeler on Tour

    All das was in Heidenheim in den letzten 20 Jahren "richtig" gemacht wurde, wurde in Aalen in den letzten ca. 10 Jahren falsch gemacht. Kurz vor dem Abstieg in die Oberliga, nach mehreren Insolvenzen, dann als Aalener gegenüber Heidenheim immer noch arrogant zu sein, ist irgendwie auch... :hohn:

    Da gebe ich dir sogar Recht, das stimmt. Kann man nichts anderes sagen. Beim VfR Aalen ist viel schief gelaufen in den letzten Jahren und genau das hat sich der 1.FC Heidenheim zum Vorteil gemacht, denn man konnte quasi vor der Haustüre sehen welche Fehler man nicht machen darf. Das dort gute Arbeit geleistet wird, bestreite ich ja gar nicht. Aber an Tradition usw. fehlt es eben trotzdem. Und ja als VfR-Fan sollte man eigentlich momentan nicht sticheln gegen Heidenheim das stimmt auch. Denn ich denke die haben gerade sogar eher Mitleid als Rivalität im Gefuhl. Viele Heidenheimer vermissen ja selber die Ostalbderbys.


    Trotzdem bleibt abzuwarten wie nachhaltig alles ist, wenn der Verein das erste mal absteigen wird, denn ich denke nicht das man sich dauerhaft in der Bundesliga halten wird. Bis jetzt kennt der Verein nur den Weg nach oben.

  • Und mir ist natürlich klar, dass RB Leipzig was völlig anderes ist als der 1.FC Heidenheim.

    Das klang im letzten Beitrag noch anders.

    Es gerade zu unverständlich wieso RB Leipzig gerade in Heidenheim so angefeindet wird, weil ja Heidenheim im Grunde ein fast vergleichbarer Verein ist - auch ohne Tradition und u.a. durch Sponsorenunterstützung nach oben gekommen)!


    Dein Versuch das Leipziger Konstrukt auf eine Ebene mit SAP Hoffenheim, Bayer Leverkusen und VW Wolfsburg zu stellen zieht nicht, und verfängt auch nicht.

    Die sind jedenfalls wesentlich näher dran als Heidenheim. Vor allem Hoffenheim. Die wurden ja auch nach oben gepusht.

  • Dein Versuch das Leipziger Konstrukt auf eine Ebene mit SAP Hoffenheim, Bayer Leverkusen und VW Wolfsburg zu stellen zieht nicht, und verfängt auch nicht.


    Das H.M. Murdock den 1. FC Heidenheim als Witzverein empfindet, liegt daran, dass er sich noch an die Verhältnisse eines der Vorgängerclubs des jetzigen 1. FCH gut erinnern kann. Da ist die Einstellung verständlich.

    :positiv2: 
    Klar kommen auch viel mehr Leute zu einem Verein beim Erfolg. Je nach Liga eben mehr oder weniger. Nur bei denen ist es so extrem... Genauso wie auch beim SC Freiburg, die ja bis Ende der 70er immer die Nummer 2 in der Stadt waren und auch in der 2.Bundesliga teilweise vor dreistelligen oder knapp vierstelligen Zuschauerzahlen gespielt haben, aber dann mit satten 25.000 (!!!) im ersten Bundesligajahr nach München gefahren sind.... Das findet dann irgendwie niemand verwerflich oder lächerlich....Egal wie gut in Vereinen in Heidenheim oder Freiburg gearbeitet wird. In Freiburg kommt ja auch noch dazu, dass die dem FFC das Stadion mehr oder weniger weggenommen haben (jaja dadurch den Verein vor der Pleite gerettet....) und jetzt zu den angeblich sympathischsten Vereinen der 1.Liga gehören.... Die könnten das Möslestadion dem SCF locker zurückgeben für den obligatorischen Euro und den Verein dort auch kostenfrei oder für kleines Geld wieder spielen lassen. Machen die das? Nein!

    Und zum VfR Aalen.... Ich habe weder Sympathie noch Antipathie für den Verein, kann es nur nicht verstehen wie die seit etlichen Jahren eine Freundschaft mit Sandhausen haben, aber das ist deren Sache.... Finde Aalen aber sympathischer als Heidenheim, Freiburg, Sandhausen und natürlich Hoffenheim.... Wäre schade wenn die absteigen, aber was solls? Waldhof war auch jahrelang in der Oberliga, genauso wie Ulm und Reutlingen.... Der o.e. Freiburger FC, VfR Mannheim, Offenburg, Rastatt etc können ein Lied davon singen.

  • Der VfR Aalen greift angesichts der anhaltenden Erfolglosigkeit durch und hat nicht nur seinen Trainer Markus Pflanz entlassen. Mit ihm gehen beim Regionalligisten auch das seit langem umstrittene Präsidiumsmitglied Michael Weißkopf und der von ihm verpflichtete Berater Marco Grüttner.


    [Paywall]

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • Ein Kommentar


    Chaostage in Aalen
    Der richtige Schritt, der vielleicht zu spät kommt: So bewertet Sebastian van Eeck den Rücktritt von VfR-Präsident Michael Weißkopf.
    www.schwaebische.de

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Einzig richtige Entscheidung, bin gespannt ob es am Ende zum Klassenerhalt reichen wird.


    Ich muss aber zugeben, so wenig Tradition haben die Vorgängervereine vom 1.FC Heidenheim gar nicht, denn der VfL und auch HSB war vor allem in den 70er Jahren durchgängig drittklassig und zweitweise sogar besser als der VfR Aalen, der damals eher Derbys mit Normannia Gmünd oder auch Stadtderbys mit dem SSV Aalen hatte. Der HSB war sogar Gründungsmitglied der Oberliga Baden-Württemberg. Zu der Zeit war der VfR nur Gründungsmitglied der Landesliga Staffel 2 und damit sogar zwei Ligen unterhalb von Heidenheim, der damals bester Verein des Bezirks war vor der TSG Giengen.