Bin im Internet auf diesen Blog-Beitrag gestoßen, in dem ein paar interessante Gedanken stecken.
"Proteste gegen Leipzig und Hoffenheim, gegen Mäzene und große Investoren schön und gut, aber wäre es nicht an der Zeit, neue Wege zu gehen"
Braucht Deutschland eine neue Fußball-Liga?
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Und Schimanski wird Präsident. Dann wird jeden Sommer bei Black Jack, Koks und Nutten die Zusammensetzung der Liga neu ausgeknobelt.
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Eine neue Liga, in der urplötzlich alles toll ist, wäre schlimm. Ich bin in dem Jahr geboren, in dem mein Verein das letzte Mal im Profifußball gespielt hat. Seit mehr als zwei Jahrzehnten versuche ich auch das zu erleben, von dem immer alle reden, wenn es um die guten alten Zeiten geht. So etwas künstlich herzustellen, macht selbst in diesen Gedankenspielen schon keinen Spaß. Fußballfan zu sein bedeutet, beständig zu leiden und sich zu ärgern, auch über die langweiligen Gegner. Sich selbst eine gute Fußballwelt zu basteln ist so wie Anhänger von RB Leipzig zu sein und sich den Erfolg zu basteln. Dazu war ich in all den Jahren zu oft im Auestadion, wo ich Werte wie Bescheidenheit, Demut und die Fähigkeit zu trauern aufs Ausführlichste erlernt habe.
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Genau - schaffen wir uns eine schöne neue Welt. Ich bin auch, trotz aller Kommerzialisierung, klar dagegen. Jeder Fan, der sich an der Kommerzialisierung des Profifußballs stört, kann sich einfach mal in seinem Heimatort umschauen. Fast überall wird wunderbarer Amateurfußball geboten. Und diese Vereine benötigen die Unterstützung viel mehr als die Konzerne in der ersten und zweiten Liga.
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Ich brauche keine neue Liga.
Die ersten drei Ligen ignoriere ich einfach.
Kein Pay-TV, kein Stadionbesuch. Höchstens mal die
Sportschau oder eine Übertragung im "freien" TV.
Stadionbesuche, Stadionbier und Stadionwurst erst
von Liga 5 an abwärts. Da wo nicht so guter aber dafür
ehrlicher Fußball gespielt wird.
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Ich brauche keine neue Liga.
Die ersten drei Ligen ignoriere ich einfach.
Kein Pay-TV, kein Stadionbesuch. Höchstens mal die
Sportschau oder eine Übertragung im "freien" TV.
Stadionbesuche, Stadionbier und Stadionwurst erst
von Liga 5 an abwärts. Da wo nicht so guter aber dafür
ehrlicher Fußball gespielt wird..
Und was ist mit der 4. Liga ?
Ignorieren tu ich nicht. Die ersten 2 Ligen laufen bei mir an Bedeutung auf ganz hinteren Rängen. Die 3. Liga ist da schon interessanter, weil ich auch hoffe in absehbarer Zukunft dort mal einen (oder besser alle beide) meiner favorisierten Vereine spielen zu sehen. Dies auch aus Eigennutz, damit ich mir z.B. Auswärtsspiele des 1.FCM in BaWü anschauen kann. -
Und was ist mit der 4. Liga ?Da gibt es bei mir in der Nähe nur einen Verein, der 4. Liga spielt.
Da ich dessen Namen noch nicht mal ausspreche werde ich den
Teufel tun und mir dort auch noch Spiele ansehen.
Eher schaue ich mir einen Kick in der Pressluftliga an..
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Für mich eine große Frage bei einer solchen Debatte: Wie würde denn eine solche "Konkurrenzliga" aussehen? Werden dort einfach 18 oder 20 interessierte Vereine ausgewählt, "hineingepfercht" und dort spielt man dann - ohne Auf- oder Abstiegsmöglichkeiten, ohne Möglichkeit auf Europapokal oder ähnliches?
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Wie würdet Ihr Euch denn eine Ligenstruktur wünschen? Sagen wir mal von der 1 bis 5.Liga? Inklusive Aufstieg, Abstieg, Stadien, Vereine... einfach alles was man so mag.
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…Eher schaue ich mir einen Kick in der Pressluftliga an. …in allen nur denkbaren aspekten angemessen
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Keiner möchte was schreiben zu meiner Frage? Dann sind wohl alle mit dem Ligensystem genau so zufrieden wie es ist?
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Ich bin höchst zufrieden
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Mal ausm Handgelenk geschrieben:
1. & 2. Liga wie bisher
2x 3. Liga (meinetwegen nennt man das wieder Regionalliga Nord und Süd)
Oberliga NRW, Oberliga Nord, Oberliga Nordost (Berlin, Meck-Pomm, Sachsen-Anhalt, Brandenburg)
Oberliga BaWü, Oberliga Südwest, Oberliga Bayern, Oberliga Ost (Sachsen, Thüringen)
Verbandsligen
Oberliga NRW ist vor Jahren ja eigentlich gescheitert, aber hier wäre sie ja Viertklassig (Gleich mit der jetzigen Regionalliga West)
Ist glaube ich sehr nah dran am System von vor 15 Jahren und wird daher auch seine Nachteile haben. Und solch eine Rückreform werden sich die Verbände nicht antun.
Überhaupt hätte ich mir das als Ergebnis bei der letzten Umstellung gewünscht, aber das aktuelle ist für mich eigentlich akzeptabel und ich bin auch ein Fan davon jetzt einfach mal ein paar Jahre keine neue Reform zu starten.
Zum eigentlichen Thema: Dann haben wir ja fast das Ligensystem der Profiligen in Amiland. Na herzlichen Glückwunsch...
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Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu ab.
Die ersten 3 Ligen bleiben wie sie sind.
Darunter eine dreigeteilte 4. Liga = Regionalliga (Nord+Nordost / West + Teile von Süwest / Süd + Teile von Südwest)
Die Meister steigen auf und die Vizemeister spielen einen weiteren Aufstiegsplatz (in einer Einfachrunde) aus.In den Ligen 1 - 4 dürften keine II. Mannschaften sein !!!!
Darunter dann die Oberligen, wo ich auch ne Straffung vorsehen würde (statt 14 nur 7 Staffeln)
Oberliga Nordost , Oberliga Bayern , Oberliga Baden-Württemberg , Oberliga NRW (Westfalen + Rhein) , Oberliga Hessen-Rheinland-Pfalz-Saar , Oberliga Niedersachsen-Bremen und Oberliga Schleswig Holstein - Hamburg.
Auch hier steigen die Meister auf und die Vizemeister spielen noch 2 weitere Aufstiegsplätze aus.
(9 Aufsteiger dann aus der OL und 3X3 Absteiger aus der RL)Keine Ahnung, ob dies Ideal wäre und gut funktioniert. Ich fände es so halt toll
Und wo wir schonmal dabei sind der Pokal bräuchte dringend eine Reform ! Es ärgert mich wahnsinnig, dass aus 2 Töpfen gezogen wird (Amateur gegen Profi). Meistens kommt ja die Profimannschaft weiter. Also ist der derzeitige Modus nur zum Wohl der Profivereine. Und wenn man ehrlich ist sind etwa 70 % der Profivereine nicht so der Renner die man gern als Pokalgegner haben möchte.
Besser wäre gleich ab Runde 1 alles aus einem Topf. Das hat 2 Vorteile: 1. fliegt z.B. bei nem Erstrundenspiel von Dortmund - Gladbach gleich mal ein "Großer" u. 2. kommt bei einer reinen Amateurbegegnung von z.B. Stuttgarter Kickers - 1. FCM (wäre dieses Jahr meine absolute Toppaarung gewesen ) zumindest ein Amateurverein in die nächste Runde und hat somit weitere Einnahmen und hält seinen Namen deutschlandweit etwas in der Presse. -
Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu ab.
Und wo wir schonmal dabei sind der Pokal bräuchte dringend eine Reform ! Es ärgert mich wahnsinnig, dass aus 2 Töpfen gezogen wird (Amateur gegen Profi). Meistens kommt ja die Profimannschaft weiter. Also ist der derzeitige Modus nur zum Wohl der Profivereine. Und wenn man ehrlich ist sind etwa 70 % der Profivereine nicht so der Renner die man gern als Pokalgegner haben möchte.
Besser wäre gleich ab Runde 1 alles aus einem Topf. Das hat 2 Vorteile: 1. fliegt z.B. bei nem Erstrundenspiel von Dortmund - Gladbach gleich mal ein "Großer" u. 2. kommt bei einer reinen Amateurbegegnung von z.B. Stuttgarter Kickers - 1. FCM (wäre dieses Jahr meine absolute Toppaarung gewesen ) zumindest ein Amateurverein in die nächste Runde und hat somit weitere Einnahmen und hält seinen Namen deutschlandweit etwas in der Presse.Aber kommen zum Erstrundenspiel zwischen den Kickers und Magdeburg genauso viele Zuschauer? Und kann man das genauso gut vermarkten? Denn die Amateurvereine sind ja gerade auf diese Einnahmen angewiesen und bestreiten mit dem Pokal einen nicht gerade unerheblichen Teil ihres Saisonetats. Es hätte in dieser Saison die Begegnung SV Waldkirch gegen FT Braunschweig geben können. Mal ehrlich, wie viele hundert Zuschauer hätten sich das ernsthaft angeschaut?
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Aber kommen zum Erstrundenspiel zwischen den Kickers und Magdeburg genauso viele Zuschauer?
Gute Frage: Vielleicht kann man mit einem Erstrundenspiel gegen Traditionsvereine wie Magdeburg, RW Essen etc. mehr Zuschauer locken als mit einer Partie gegen TSG 1899 Hopfenheim oder RB Leipzig...
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Es hätte in dieser Saison die Begegnung SV Waldkirch gegen FT Braunschweig geben können. Mal ehrlich, wie viele hundert Zuschauer hätten sich das ernsthaft angeschaut?
Das ist dann halt Pech. Aber die Chance aufs Weiterkommen ist für beide Vereine umso höher. Der Sieger hat dann vielleicht in der nächsten Runde mehr Glück und kann von sich behaupten, die erste Runde überstanden zu haben. -
Aber kommen zum Erstrundenspiel zwischen den Kickers und Magdeburg genauso viele Zuschauer? Und kann man das genauso gut vermarkten? Denn die Amateurvereine sind ja gerade auf diese Einnahmen angewiesen und bestreiten mit dem Pokal einen nicht gerade unerheblichen Teil ihres Saisonetats.
Zunächst einmal weiß man bei Planung des Saisonetats nicht, welchen Gegner man bekommt. Deshalb läuft die Planung mit den festen Beträgen, die man für die 1. Runde bekommt. Alles andere (Zuschauereinnahmen , zusätzliche Sponsorengelder) sind Sahnehäubchen, die man natürlich gern mitnimmt, aber garantiert nicht mit einplant. Die Kickers hatten Glück mit dem BVB. Ich glaube nicht, dass bei nem Spiel der Kickers gegen Paderborn wesentlich mehr Zuschauer gekommen wären wie bei der Paarung Kickers - 1. FCM !
Es hätte in dieser Saison die Begegnung SV Waldkirch gegen FT Braunschweig geben können. Mal ehrlich, wie viele hundert Zuschauer hätten sich das ernsthaft angeschaut?
Wie ich oben schon schrieb, wichtig ist erstmal der Festbetrag vom DFB und nicht unbedingt wieviel Zuschauer kommen. Und Waldkirch oder FT BS hätten ja bei einem Sieg für die 2. Runde nochmal nen Festbetrag erhalten. Insofern hätte es sich zumindest für einen Amateurverein gelohnt, so haben beide verloren und nur die Profivereine profitieren.
Des weiteren bin ich mir sicher, dass auch diese Begegnung eine vierstellige Zahl an Zuschauern angezogen hätte, alleine schon weil es der DFB-POKAL ist.
Im übrigen gab es z.B. Anfang der 90er Jahre (91/92) solche Konstellationen (z.B. 1. Runde Motor Zschopau - RW Hasborn beide Teams als Landespokalsieger für den DFB-Pokal qualifiziert). -
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Bei aller berechtigten Kritik an der Geldverteilung innerhalb der DFL und an der bayerischen Dominanz: Es wäre ein ziemliche Armutszeugnis für die Liga, wenn ihr nichts anderes mehr einfällt, nur um die Übermacht eines Vereins zu brechen.
