Neues von der DFL

  • Ich mache mal einen neuen Thread dafür auf. Die Strukturreform der DFL soll wohl im Dezember beschlossen werden und die größten Veränderungen seit dem Bestehen der DFL mitbringen. Viel bekannt ist in der Öffentlichkeit darüber noch nicht, u.a. sollen die 1. und 2. Bundesliga mehr Eigenständigkeit erhalten, das Amt des Ligapräsidenten (bisher Rauball) wegfallen, ein Aufsichtsratsvorsitzender eingeführt werden usw.
    Die Vereine waren bzw. sind aufgefordert sich zu dieser Reform zu positionieren. Das Präsidium des 1. FC Union Berlin hat nachfolgende Erklärung heute an die ca. 20.500 Vereinsmitglieder versandt und im Anschluss veröffentlicht. Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wie Ligenaufstockung, Gehaltsobergrenzen, Erhöhung der Ausbildungsentschädigung, der ligenübergreifenden Verteilung der Vermarktungserlöse und vor allem mit der geforderten (Rück-) Besinnung auf die Fußballfans (Anstosszeiten, Entfernungen, Montagsspiele) kann ich mich - als Fußballfan generell sowie speziell als Vereinsmitglied bei Union - durchweg identifizieren.
    Nachfolgend die Erklärung im Wortlaut:

    Quelle: fc-union-berlin.de

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  • Zitat

    DFL-Strukturreform: Die Probleme des Peter Peters
    Die meisten Klubvertreter lehnen die Reformvorschläge vom Vizepräsidenten der Deutschen Fußball-Liga ab. Vor allem an Transparenz fehle es.


    Der 12. Oktober ist kein guter Tag für Peter Peters gewesen. Gewünscht hatte sich der Vizepräsident der Deutschen Fußball-Liga (DFL), dass die Vertreter der 18 Zweitligaklubs bei ihrem Treffen in Frankfurt am Main ihre Zustimmung zur neuen DFL-Struktur signalisieren würden. Doch daraus wurde nichts.
    ...

    Quelle: tagesspiegel.de, ganzer Artikel

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  • Es sind ja immer 2 Schuhe, was sinnvoll wäre und was mehrheitsfähig ist, denn zuallererst wird natürlich jeder Verein (mindestens) auf Besitzstandswahrung und nicht auf das Große Ganze gucken.
    Was juckt's den Erstligisten, was in der 2., 3. oder 4. Liga (abgesehen von der eigenen 2. Mannschaft, sofern vorhanden) los ist?

  • ...
    Mit dieser Diskussion sind wir aber im falschen Thread.


    Mit der wichtigste Vorschlag vom 1.FC Union scheint mir zu sein, dass die finanziellen Unterschiede (insbesondere an den "Nahtstellen" zwischen den Ligen) für einen besseren Wettbewerb verkleinert werden müssten. Allerdings sehe ich dafür absolut keine Mehrheiten.

    Das erscheint mir auch so. ;)

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  • Ganz klassisch, anderes Thema aufmachen und doch wieder bei Liga ohne Zukunft landen. Sollten den Inhalt darüber Kopieren um dann wieder den Anfang des Threads zu sehen. :)

  • Ganz klassisch, anderes Thema aufmachen und doch wieder bei Liga ohne Zukunft landen. Sollten den Inhalt darüber Kopieren um dann wieder den Anfang des Threads zu sehen. :)

    Gute Idee. Werde ich morgen machen wenn ich am Rechner sitze. Mit dem Mobilgerät ist das zu müßig.

  • Ich stelle trotzdem nochmal in Anlehnung an das Union-Papier, dass unter anderem eine Einnahme-Angleichung zwischen benachbarten Ligen und eine 3.Liga unter dem Dach der DFL fordert, eine zweigleisige 2.Liga oder eine Aufstockung auf 20 Vereine bei 4 festen Absteigern und zweigleisiger 3.Liga mit je 2 festen Aufsteigern zur Diskussion.

  • Packs mal hier rein

    Zitat

    Entscheidung der Klubs
    „Bild“: Montagsspiel in der 2. Bundesliga soll bleiben – Fünfte Anstoßzeit möglich
    Trotz vieler Proteste von Fans und dem Positionspapier des 1.FC Union Berlin zur Abschaffung des Montagsspiel in der 2.Bundesliga hat sich eine große Mehrheit der Vereine bei einer Versammlung aller 18 Zweitliga-Klubs in Frankfurt für den Fortbestand des Montagsspiels ausgesprochen.


    Darüber hinaus habe es auch eine deutliche Mehrheit für eine weitere, fünfte Anstoßzeit gegeben.

    mehr: https://www.transfermarkt.de/b…moeglich/view/news/322181



    edit, hier auch noch mal etwas: https://www.reviersport.de/art…ga-will-neue-anstosszeit/

  • Ja, ein Samstagabendspiel in Liga 2 ,so mit Anstoß zwischen 20:30 und 21:00 Uhr, hat natürlich noch gefehlt.


    Als pay-tv-Kunde muss man ja schließlich von Freitagabend bis Sonntagabend nonstop vor dem Fernseher hocken, damit sich die Kosten für all diese Abos auch amortisieren.
    Bisher weiß man dann ja auch gar nicht was man Samstagabends nach Abpfiff des 18:30 Uhr-1.Ligaspiels so machen soll. Bis zum Beginn des Sportstudios ist sonst alles so fad und öde, will man sich z.B. nicht von Carmen vernebeln lassen, o.ä. Blöd auch wenn man dann kein DAZN-Abo hat.


    Man sollte sich noch an Spanien ein Beispiel nehmen, und in den Sommermonaten ein Spiel um 23:00 Uhr ansetzen. Natürlich nicht wegen dem Pay-TV, sondern wegen dem Klimawandel. Unvergessen diese Hitze im Juli, August und September.

  • Da die Initiative bzgl. der zusätzlichen Fernsehzeit nicht von der DFL sondern direkt aus der 2. Liga kam, würde mich ja interessieren, von welchem 2. Liga-Verein da der Anstoss kam und welche Vereine letztendlich dafür und dagegen waren.

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  • Da die Initiative bzgl. der zusätzlichen Fernsehzeit nicht von der DFL sondern direkt aus der 2. Liga kam, würde mich ja interessieren, von welchem 2. Liga-Verein da der Anstoss kam und welche Vereine letztendlich dafür und dagegen waren.

    das hätte ich auch zu gerne gewusst, in der Hinsicht ist aber nichts bekannt geworden. Zumindest hab ich nix gefunden

  • Wenn dafür kein Montagskack mehr wäre, dann wäre ich sehr dafür. So rum ist kacke. :nono:

    Laut Springer-Presse hat der Präsident von Union wohl nur unter der Voraussetzung für den Sonnabend-Termin gestimmt, wenn dafür der Montagabend-Termin abgeschafft wird. Ich finde zwar beide Abendtermine bescheiden, aber Sonnabend wäre (reisetechnisch) natürlich schon mal erheblich besser als ein Montag.

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  • Was ist denn an einem Spiel samstags abends um 20 Uhr schlecht? :denken:

    Besseer als Fußball am Montagabend ist der Termin definitiv, aber:
    1. die generelle Spieltagszersplitterung bleibt erhalten;
    2. da der DFL Entfernungen bei Spielansetzungen schnuppe sind, dürfte es bei Auswärtsspielen in der Regel schwer werden, den letzten Zug retour zu bekommen;
    3. für die Mitnahme des Nachwuchs (und damit der nächste Fangeneration) zeitlich ungeeignet;
    4. konkurriert der Termin mit familiären Sonnabendabendverpflichtungen.

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  • Besseer als Fußball am Montagabend ist der Termin definitiv, aber:1. die generelle Spieltagszersplitterung bleibt erhalten;
    2. da der DFL Entfernungen bei Spielansetzungen schnuppe sind, dürfte es bei Auswärtsspielen in der Regel schwer werden, den letzten Zug retour zu bekommen;
    3. für die Mitnahme des Nachwuchs (und damit der nächste Fangeneration) zeitlich ungeeignet;
    4. konkurriert der Termin mit familiären Sonnabendabendverpflichtungen.

    Okay das sind gute Argumente. Wie sehen das wohl die Fans in anderen Ländern, wo schon immer Samstag abends gespielt wurde, wie in Belgien, Holland, Frankreich, Spanien, oder teilweise Ungarn, Slowakei, Österreich, Schweiz usw.?
    Ich könnte mir vorstellen, dass die Leute immer was zu meckern haben. Egal wann die Spiele angepfiffen werden... Ich kann mich noch dran erinnern, dass die 2.Bundesliga noch komplett zeitgleich samstags um 15.30 Uhr mit der 1.Bundesliga gespielt hat und einige Spiele sonntags 15 Uhr waren, zeitgleich mit den ganzen Amateurspielen. Und selbst diese fanden in der Oberliga oft samstags statt in einigen Ligen. Ist gar nicht so lange her, nämlich bis Mitte der 90er Jahre... Glaube das wurde geändert, als die Regionalliga als 3.Liga wieder einigeführt worden ist... :denken:


    Naja, in der heutigen Zeit wird es sowieso nicht mehr so wie früher.... Und 20 Uhr samstags abends ist doch die "Prime Time" in den USA....

  • Am 26. Oktober 2020 begann die Suche nach der Nachfolge für DFL-Boss Christian Seifert. Etwas weniger als ein Jahr später ist diese abgeschlossen: Donata Hopfen wird die neue starke Frau des Ligaverbandes. Die 45-Jährige ist momentan noch bei der BCG Digital Ventures, einem Unternehmen der Boston Consulting Group, tätig und wird ihre neue Aufgabe zum 1. Januar 2022 antreten. Satzungsgemäß übernimmt sie auch die Funktion als Sprecherin des DFL-Präsidiums. Ihr Vertrag läuft bis zum 31. Dezember 2024.


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