[2. Bundesliga] Relegation 2020

  • Der VAR is a Depp. Das Handspiel fand ich definitiv strafwürdig, aber der VAR darf ja eh machen, was er will...

    Let a smile be your companion (FEX - Subways Of Your Mind)

  • Hätte mich zwar aus zwei Gründen auf Nürnberg in der 3.Liga gefreut (kürzere Anreise, mehr Zuschauer), anderseits gehört Nürnberg ins Oberhaus. Ich hoffe sie ziehen die richtigen Rückschlüsse aus dieser Saison und steigen kommende Saison auf in Liga 1.

    Glotze aus! Stadion an!


    Grün-weißer Ostseestrand :gruenweiss: VfB Lübeck :gruenweiss: Königin der Hanse



    Amateure (U-Teams) raus aus Liga 3 und 4!!


    Relegationsspiele abschaffen!!

  • Oral sagte im Interview, dass die Mannschaft um den Lohn der Arbeit gebracht wurde.

    https://www.kicker.de/779489/a…as_ist_natuerlich_brutal_


    Dabei sollte gerade Ingolstadt nicht auf den Schiri schimpfen, die klare Bevorzugung der Schanzer beim Spiel gegen Waldhof ist ja noch nicht so lange her. Wenige Tage später hat man dann das letzte Heimspiel gegen Magdeburg, völlig uninspiriert her geschenkt, wodurch es überhaupt erst zu der Konstellation kam, dass Würzburg mit dem späten fragwürdigen Elfmeter zum Direktaufstieg kam.


    Und auch heute hätte man nach den drei Treffern binnen zwölf Minuten, gegen völlig am Boden liegende Nürnberger alles klar machen müssen. Doch Oral nahm u.a. seine Aggresive Leader Kutschke und Krauße vom Platz, und man nutzte jede Möglichkeit zum Zeit schinden. Ging dem Schiri wohl auf den Zeiger, anders lassen sich die fünf Minuten Nachspielzeit ja nicht erklären. Und dann kam es wie es kommen musste. Karma is a bitch.


    Beim Glubb kann man sich beim Fußballgott bedanken, aber sicher nicht bei Michael Wiesinger. Fahrlässig ließ man sich in Durchgang 1 vom Ingolstädter Schlafwagenfußball einlullen, anstatt aufs Auswärtstor zu gehen und der Partie frühzeitig den Stecker zu ziehen, und hatte dann nach dem unglücklichen ersten Gegentor überhaupt kein Konzept, außer panisch auseinander zu brechen und die nächsten Gegentore quasi ohne Gegenwehr zu schlucken. Da war er wieder, der Schalter der sich dann nur sehr schwer wieder umlegen lässt. Bis zum Schluss ließ die große Gegenwehr irgendwie auf sich warten. Auch wenn man sich ein, zwei Chancen erarbeiten konnte, war mir das deutlich zu wenig. Bis zur Nachspielzeit der Nachspielzeit ein blinder langer Ball seinen Abnehmer findet, ein Ingolstädter daneben springt, ein anderer hinfällt, und der Letzte den langsam kullernden Ball nicht mehr zur Ecke klären kann. Glückwunsch nach Nürnberg, aber so kann es sicherlich nicht weitergehen.

  • https://www.kicker.de/779487/a…gar_nichts_rechtfertigen_


    Was für ein wilder Ritt für die Nürnberger in Ingolstadt (1:3). Eigentlich hatten die Franken alles im Griff, aber dann schliefen sie dreimal bei Standards und waren dem Abstieg plötzlich ganz nah. Mit der letzten Aktion des Spiels sicherte sich der Club die Zweitklassigkeit. Das rührte Interimscoach Michael Wiesinger gar zu Tränen.

    Signaturen sind überbewertet!

  • https://www.liga3-online.de/wu…noch-alle-latten-am-zaun/


    Dreifach-Vorlagengeber Gaus nahm die DFB- und DFL-Offiziellen ins Visier: "Was für mich eine Farce ist, ist dass man nach fünfeinhalb Englischen Wochen zwei spielfreie Tage hat. Wir haben nie Ausreden gesucht. Aber diejenigen, die die Spiele planen, die sollen sich mal ein bisschen hinterfragen, ob man da einen fairen Wettbewerb macht." Zum Vergleich: Zweitligist Nürnberg hatte vor dem Relegations-Hinspiel acht Tage Pause. Und so wurde Gaus deutlich: "Bei der Spielansetzung, da muss man die Leute fragen, ob die noch alle Latten am Zaun haben."

    Signaturen sind überbewertet!

  • https://www.kicker.de/779507/a…l_gibt_referee_die_schuld


    Erst kam die Wut, dann der Frust. Direkt nach dem Schlusspfiff entluden sich die Emotionen bei den Ingolstädtern, es kam zu einigen Handgreiflichkeiten mit den Club-Spielern. Die hatten nach Ansicht der Schanzer wohl zu ausgiebig gefeiert nach dem Tor von Fabian Schleusener in der 96. Minute und dem kurz darauf folgenden Abpfiff. "Es gibt schlechte Verlierer und noch viel schlechtere Gewinner", sagte Ingolstadts Marcel Gaus. Kutschke drohte sogar dem FCN-Trainer Michael Wiesinger auf dem Weg in die Kabine Prügel an.

    Signaturen sind überbewertet!

  • Freut mich für Nürnberg. Hoffe nur, dass sie die richtigen Schlüsse aus dieser enttäuschenden Saison ziehen (Stichwort Sportdirektor).
    Zu Ingolstadt: Ingolstadt war einer der größten Lautsprecher, als es um die Frage nach Abbruch oder Fortsetzung der Saison ging. Sie stimmten einem Spielplan zu, bei dem von Anfang an klar war, dass das für die Mannschaften eine Mammutaufgabe werden würde. Auch die Ingolstädter zeigten sich nicht solidarisch mit Vereinen, die aufgrund von Bestimmungen ihrer jeweiligen Bundesländer nicht trainieren durften bzw. nur in kleinen Gruppen. Geschweige denn, dass man so etwas wie Mitleid mit bspw. Halle hatte, da diese ihre ersten Spiele nicht in ihrem eigenen Stadion spielen durften.
    Dass Ingolstadt überhaupt erst in die Relegation kam, haben sie dem Schiedsrichter im Spiel gegen Waldhof zu verdanken, denn dieses wäre ohne die schwache Schiedsrichterleistung sicher anders ausgegangen!
    Insofern gebe ich zu: Sowohl das bittere Ende im Fernduell mit Würzburg als auch nun die Dramatik im Relegationsrückspiel habe ich mit (Schaden)Freude wahrgenommen.

  • Ach herrjeh, dieses Aufrechnen von Schiedrichter hier und aberkanntes Tor da, bringt einen ja nicht weiter. Es gibt ja keine ausgleichende Gerechtigkeit irgendwo im Fussball. Ich finde dass in der Relegation die niederklassigen Vereine immer im Nachteil sind. Der Spielplan diesen Jahres hat diesen Nachteil noch verstärkt. Insgesamt ist für mich die Saison 2019/2020 sportlich minderwertig. Es wurde eine Saison durchgedrückt und Vorteile und Nachteile künstlich kreiert.


    Allerdings finde ich Nachspielzeiten von mehr als 3 Minuten generell bedenklich. Da bleibt natürlich schon der Hauch der Willkürlichkeit. Und es fallen eben sehr viele Tore in dieser Nachspielzeit und nicht nur in dem Relegationsspiel wurde in der Overtime der Overtime das ganze Resultat auf den Kopf gestellt.

    Nürnberg oder Ingolstadt ist mir relativ wurscht (auch wenn ich tendenziell eher für den Underdog bin) , aber wenn ein Aufstieg oder Abstieg in 90+7 umgedreht wird, ist das für mich nicht mehr sportlich, weil der Schlusspfiff einfach nicht vorhersehbar war. Da greift der Schiri schon in den gesamten Saisonverlauf ein.

  • Die obligatorischen 3 Minuten Nachspielzeit werden ja meist verhängt,wenn beide Mannschaften das Auswechselkontingent voll ausschöpfen.

    Zuletzt durfte man 5 Spieler austauschen - und wenn man dabei sieht,wie langsam und schwerfällig manche Spieler vom Platz schleichen,sind 5 Minuten Nachspielzeit durchaus angebracht.

    Verletzt sich in dieser Nachspielzeit ein Spieler und verzögert sich das Spiel dadurch,kann der Schiedsrichter diese Zeit draufpacken.

    Und ob in dieser Zeit ein Tor fällt,ist nicht vorhersehbar.

    ich kannte wen
    der litt akut
    an Fußballwahn
    und Fußballwut
    (Joachim Ringelnatz)

    Einmal editiert, zuletzt von Semi Silesian ()

  • Wenn die Nachspielzeit anbricht und ich weiß, ich darf kein Gegentor mehr kassieren, muss ich mich entsprechend clever verhalten. Gegner vom Tor weghalten, möglichst viel Ballbesitz haben, einen verzweifelt anrennenden aufmachenden Gegner geschickt auskontern usw.

    Das hat Ingolstadt nicht hingekriegt und sich so die vorherigen 90 Min kaputt gemacht.

    So ist Fußball.

  • Ach herrjeh, dieses Aufrechnen von Schiedrichter hier und aberkanntes Tor da, bringt einen ja nicht weiter. Es gibt ja keine ausgleichende Gerechtigkeit irgendwo im Fussball. Ich finde dass in der Relegation die niederklassigen Vereine immer im Nachteil sind. Der Spielplan diesen Jahres hat diesen Nachteil noch verstärkt. Insgesamt ist für mich die Saison 2019/2020 sportlich minderwertig. Es wurde eine Saison durchgedrückt und Vorteile und Nachteile künstlich kreiert.


    Allerdings finde ich Nachspielzeiten von mehr als 3 Minuten generell bedenklich. Da bleibt natürlich schon der Hauch der Willkürlichkeit. Und es fallen eben sehr viele Tore in dieser Nachspielzeit und nicht nur in dem Relegationsspiel wurde in der Overtime der Overtime das ganze Resultat auf den Kopf gestellt.

    Nürnberg oder Ingolstadt ist mir relativ wurscht (auch wenn ich tendenziell eher für den Underdog bin) , aber wenn ein Aufstieg oder Abstieg in 90+7 umgedreht wird, ist das für mich nicht mehr sportlich, weil der Schlusspfiff einfach nicht vorhersehbar war. Da greift der Schiri schon in den gesamten Saisonverlauf ein.

    Dass die unterklassigen Vereine im Profisport bei der Relegation aufgrund der finanziellen Unterschiede benachteiligt sind, ist völlig klar, weswegen ich ja auch für die Abschaffung der Relegation in Liga 1 und 2 plädiere. Im Amateurfußball stellen sie dagegen durchaus einen Reiz dar und vor allem lohnen sich die Spiele finanziell. Ich kenne persönlich Kreisligavereine, die zwar durch verlorene Relegation absteigen mussten, aber nur durch das eine Heimspiel mit über 500 Zuschauern entweder ihre Restschulden abbauen konnten oder zumindest finanziell für ein Jahr gut aufgestellt waren oder wichtige Investitionen auf ihrem Sportgelände tätigen konnten.

    Zur Nachspielzeit: Vor 20 Jahren waren 4 Minuten Nachspielzeit zumindest in Deutschland ziemlich selten. Aber nach meinem Gefühl hat sich seitdem sehr viel verändert. Vielleicht geht es nur mir so, aber mein Eindruck ist, dass Verletzungen und "Krämpfe" gegen Ende des Spiels bei der führenden Mannschaft stark zunehmen. Hinzu kommen Auswechslungen (derzeit durch Corona bis zu 5 möglich), bei denen Spieler in einem gaaaanz langsamen Tempo den Platz verlassen. Dann gibt es noch die ständigen Unterbrechungen durch den Videobeweis. Allein dessen Einführung rechtfertigt ja in der Regel schon eine Nachspielzeit von mindestens 5 Minuten.

  • Ist ja alles richtig, aber es ist meiner Gefühlswelt nach recht willkürlich. Ich hatte leider das Spiel nicht ganz gesehen und dadurch auch das Ende verpasst. Aber es war doch so, dass 5 Minuten angesagt waren, aber 7 gespielt wurden und interessanterweise bis nach dem Tor. Jetzt gab es ja schon das Argument, dass in der Overtime ein Ingolstädter behandelt wurde. Verstehe, es geht also länger. Aber vorher schon die 5 Minuten waren einigermaßen willkürlich, denn es gab jede Menge Tore und Auswechlsungen, also wäre doch 90+13 gerechtfertigt gewesen und dazu auch noch Behandlungspausen und VAR. Also doch eher 90+17, oder? War aber nicht, es waren 90 + 5 und daraus hat der Schiri 90+7 gemacht. Es ist dann schon etwas bedenklich, dass Nürnberg, der allseits beliebte ehemalige deutsche Meister vor dem Abstieg bewahrt wurde.

    Ich wiederhole mich: mir sind beide Mannschaften egal, aber mir kommt diese ganze Nachspielgeschichte mittlerweile unglaublich lächerlich vor. Es wird immer mehr versucht einem Sport, der von Menschen gespielt und durch Menschen verpfiffen wird, eine Objektivität zu geben, die es nicht gibt. Und das hat nichts mit zu blöd zu verteidigen oder der hat 45 Sekunden gelegen zu tun, sondern es nimmt diesem Sport ziemlich viel Reiz. Oben kam es ja mal: absolute Zeit oder 90 Minuten ohne Nachpsielzeit.

  • Ist ja alles richtig, aber es ist meiner Gefühlswelt nach recht willkürlich. Ich hatte leider das Spiel nicht ganz gesehen und dadurch auch das Ende verpasst. Aber es war doch so, dass 5 Minuten angesagt waren, aber 7 gespielt wurden und interessanterweise bis nach dem Tor. Jetzt gab es ja schon das Argument, dass in der Overtime ein Ingolstädter behandelt wurde. Verstehe, es geht also länger. Aber vorher schon die 5 Minuten waren einigermaßen willkürlich, denn es gab jede Menge Tore und Auswechlsungen, also wäre doch 90+13 gerechtfertigt gewesen und dazu auch noch Behandlungspausen und VAR. Also doch eher 90+17, oder? War aber nicht, es waren 90 + 5 und daraus hat der Schiri 90+7 gemacht. Es ist dann schon etwas bedenklich, dass Nürnberg, der allseits beliebte ehemalige deutsche Meister vor dem Abstieg bewahrt wurde.

    Ich wiederhole mich: mir sind beide Mannschaften egal, aber mir kommt diese ganze Nachspielgeschichte mittlerweile unglaublich lächerlich vor. Es wird immer mehr versucht einem Sport, der von Menschen gespielt und durch Menschen verpfiffen wird, eine Objektivität zu geben, die es nicht gibt. Und das hat nichts mit zu blöd zu verteidigen oder der hat 45 Sekunden gelegen zu tun, sondern es nimmt diesem Sport ziemlich viel Reiz. Oben kam es ja mal: absolute Zeit oder 90 Minuten ohne Nachpsielzeit.

    Bezüglich der Willkür stimme ich dir zu. Ich wüsste nicht, dass es da klare Vorgaben gibt oder dass man die Nettospielzeit messen lässt.

  • Die Nachspielzeit in Ingolstadt war dennoch völlig im Rahmen. Wenn je 5x gewechselt wird, kommt da immer was zusammen. Wird in der Nachspielzeit auf Zeit gespielt, auch ...