Greifswalder FC - News

  • Greifswald hat derzeit einen Zuschauerschnitt von knapp über 2000, was für Regionalliga ein sehr guter Wert ist. Ich sehe da also durchaus Potenzial für mehr, zumal sich auch wieder eine Fanszene entwickelt. Hinzu kommt, dass Greifswald als Studentenstadt und Werftenbauerstadt ein Regionalligaklub gut tut, ähnlich wie ich mir das auch für Schwerin wünschen würde. Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern verträgt durchaus noch 1-2 weitere ambitionierte Vereine neben Hansa Rostock.

    Ob es dann für Profifußball in Greifswald reicht, muss man schauen. Die Regionalliga Nordost ist sehr stark besetzt und die Relegation steht ja auch immer mal wieder an.

  • Greifswald ist eine interessante und sehenswerte Stadt, es gibt ein schönes Old Style Stadion. Der aktuelle Zuschauerschnitt ist beachtlich und ich wünsche dem Verein viel Erfolg.

    Davon in diesem Stadion Drittligaspiele austragen zu können ist man bei den aktuellen Regularien aber sowas von meilenweit entfernt, ich kann mir da eigentlich nur einen Neubau vorstellen. Wer soll den bezahlen?

    Wird dort oben auch dringendere Aufgaben für die Kommune geben. Und ob es das braucht für ein vermutlich wenige Jahre andauerndes Intermezzo... es gibt kein anderes Flächen-Bundesland in dem ein Verein so unangefochten die Nr. 1 ist wie Hansa in M-V. 100 km Entfernung hin oder her. Es ist gerade eine schöne Träumerei und eine Momentaufnahme, in der Regionalliga ist der Verein aber bestens aufgehoben.

  • Und was in Sachen Anhängerschaft nicht ist kann ja noch werden. Wenn der GFC weiter erfolgreich unterwegs ist könnte der GFC zum Aushängeschild von Vorpommern werden.

    Signaturen sind überbewertet!

  • Der Greifswalder FC scheint ein interessanter Standort für Mecklenburg-Vorpommern zu sein und die Menschen nehmen die Regionalliga an. Sicherlich ist dort was möglich, aber am besten in kleinen Schritten. Mit Kontinuität etwas aufbauen ist wertvoller, als zu schnell zu viel zu wollen. Das geht oft in die Hose. Die Regionalliga ist doch hierfür super geeignet.

    "Wir dürfen nicht mehr Tore kassieren, als der Gegner schießt. "

  • zu DDR-Zeiten war der damalige KKW Greifswald Stammgast in der dortigen zweitklassigen Liga Staffel A.

    Ich habe die Stadt zu DDR-Zeiten besucht und fand die Umgebung durchaus sehenswert.

    Für Regionalliga-Fußball sehr gut geeignet finde ich

    ich kannte wen
    der litt akut
    an Fußballwahn
    und Fußballwut
    (Joachim Ringelnatz)

  • Jup, Regionalliga ist absolut Top für Greifswald und ob sich da etwas in Sachen Fans bzw. Zuschauern tut bzw. tun würde in der 3.Liga.... Wird werden es möglicherweise sehen demnächst... Aber auch den Verlust von einem alten DDR Stadion.... Oder gab es das Volksstadion schon vorher? :denken: Wie auch immer, die Tage vom Stadion sind dann gezählt...

  • Ich hab mal ne Frage. Analog zum Westen mit Bocholt ist hier ja mit Greifswald aktuell ne ziemliche Überraschung aktuell Erster. Würden die denn hochwollen in Liga 3?

  • Ich hab mal ne Frage. Analog zum Westen mit Bocholt ist hier ja mit Greifswald aktuell ne ziemliche Überraschung aktuell Erster. Würden die denn hochwollen in Liga 3?

    ja, das ist das erklärte Ziel. Mittlerweile ist dort auch ein Investor eingestiegen

    Seit wir zwei uns gefunden .... OHHHHHHHH RWE!!

  • dass dort nur in Beine und garnicht in Steine investiert wird, macht den Club eher weniger sympathisch

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • Wie schonmal gesagt, ich wüßte nich, wer in der 3.Liga zu den Heimspieln von Greifswald gehen sollte. Denn ganz MVP ist quasi Hansaland und wenn die womöglich noch (fast) zeitgleich mit Hansa spielen... Das Stadion ist zwar sehr cool (fehlt mir aber noch), doch ob die da ihre Heimspiele in der 3.Liga austragen dürf(t)en? Gegen Murmelgegner sicherlich, aber sonst? Würde zwar nach meinem Empfnden durchaus reichen, aber wir wissen ja alle, was in den verquerten Köpfen bei den Zulassenngskriterien vorgeht....

  • Jonas Holtz

    (abgesehen davon, dass er Sponsor ist, da der GFC immer noch ein Verein ist)

    Das ist doch nicht negativ, der will wenn ich es richtig gelesen haben den Verein dabei helfen ein schönes neues Stadion zu realisieren. Ist doch besser wenn das privat finanziert wird, als das wieder die Allgemeinheit über ihre Steuern bezahlen sollen.

  • Jonas Holtz

    (abgesehen davon, dass er Sponsor ist, da der GFC immer noch ein Verein ist)

    Der Typ ist in der Solar-Branche aktiv.


    Wie Jonas Holtz das deutsche Energieproblem lösen will - ERFOLG Magazin
    Im Interview erklärt JES.Group Chef Jonas Holtz, wie er als Solar-Händler Abhängigkeiten von Politik und China bewältigen will und was er als seine wichtigste…
    erfolg-magazin.de

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  • Jonas Holtz

    (abgesehen davon, dass er Sponsor ist, da der GFC immer noch ein Verein ist)

    Das ist doch nicht negativ, der will wenn ich es richtig gelesen haben den Verein dabei helfen ein schönes neues Stadion zu realisieren. Ist doch besser wenn das privat finanziert wird, als das wieder die Allgemeinheit über ihre Steuern bezahlen sollen.

    Ich habe auch nicht geschrieben, dass es negativ ist, sondern nur, dass er Sponsor und nicht Investor ist.

    Ist das noch Fußball?

  • Naja die Anforderungen für ein drittligataugliches Stadion sind für sehr viele Regionalligisten, die seit Jahrzehnten nicht mehr im Profifußball vertreten waren, eine große Herausforderung (siehe die Diskussion bzgl Stadion am Hünting in Bocholt).

    Warum ist das so? Der DFB reduzierte doch die Mindestkapazität von 10.000 auf 5.000 Plätze.

    Ganz einfach: An der Mindestkapazität scheitert es seit der Reduzierung tatsächlich bei fast allen Aufstiegskandidaten nicht mehr. Auch das Volksstadion Greifswald verfügt derzeit bereits über 4.990 Plätze, die fehlenden 10 sollten bei einem Aufstieg irgendwo im weiten Rund rausgeleitet werden können.


    Die Herausforderungen beginnen mit der Anzahl der Sitzplätze. Hier fordert der DFB mindestens 2.000, Greifswald hätte 1.169, davon wiederum sind 140 überdacht. Der DFB fordert jedoch, dass mindestens ein Drittel der Plätze überdacht sein müssen, also 1.667.

    Hinzu kommen mindestens 1.000 Plätze für den Gästebereich. Auch hier müsste Greifwald nachbessern.


    Die nächsten Herausforderungen kommen mit dem Flutlicht, wo 1.000 Lux E-Cam notwendig sind. Zum Vergleich: Ein Flutlicht bei einem Sportplatz in der Kreisliga hat in der Regel 75 Lux, in der Regionalliga reden wir meistens schon von mindestens 200 Lux. Dennoch sind 1.000 Lux nochmals eine enorme Steigerung. Das Greifswalder Stadion besitzt übrigens ein Flutlicht, ich vermute allerdings, dass dieses keine 1.000 Lux aufweist.


    Ein weiterer Knackpunkt ist die Rasenheizung. Da diese in der Regionalliga keine Pflicht ist, Haben dementsprechend die wenigsten Viertligisten eine solche, so jedenfalls auch der FC Greifswald. Der DFB genehmigt hierfür eine Übergangslösung, sodass Aufsteiger ein Ausweichstadion mit Rasenheizung melden können/müssen. Für Greifswald würde sich vermutlich das Ostseestadion in Rostock anbieten.


    Dann kommen noch weitere Anforderungen wie Medienräume, VIP-Raum etc. hinzu, was aber eigentlich nicht die große Herausforderung darstellen sollte.

  • Wie schonmal gesagt, ich wüßte nich, wer in der 3.Liga zu den Heimspieln von Greifswald gehen sollte. Denn ganz MVP ist quasi Hansaland und wenn die womöglich noch (fast) zeitgleich mit Hansa spielen... Das Stadion ist zwar sehr cool (fehlt mir aber noch), doch ob die da ihre Heimspiele in der 3.Liga austragen dürf(t)en? Gegen Murmelgegner sicherlich, aber sonst? Würde zwar nach meinem Empfnden durchaus reichen, aber wir wissen ja alle, was in den verquerten Köpfen bei den Zulassenngskriterien vorgeht....

    Letzte Saison betrug der Zuschauerschnitt 1.352, was für Regionalliga vollkommen in Ordnung ist, diese Saison sogar bei 2.271, was natürlich auch an dem sportlichen Höhenflug und einer generell sehr interessanten sowie spannenden Regionalliga Nordost mit vielen großen Ostklubs liegt.

    Die Zuschauerzahlen passen in Greifswald also schon mal, lediglich die Auswärtsfahrerzahlen müssten deutlich gesteigert werden. Hier ist aber Konkurrent Hansa Rostock, wie H.M. Murdock schreibt, zu präsent in der Region.

    Aber wäre es nicht wünschenswert, wenn diese Monopolstellung von Hansa zumindest mal etwas angetastet werden würde.

    Persönlich stört es mich ja schon, dass in Deutschland in vielen Großstädten wie Köln, Frankfurt oder Stuttgart keine richtigen Stadtderbys möglich sind, da die Nr. 2 sportlich und vor allem fantechnisch hinterherhinkt. Da wäre es doch jedenfalls schön, wenn zumindest auf regionaler Ebene mehr Duelle auf Augenhöhe möglich wären. „Support your local footballclub“ hieß diesbezüglich mal eine bekannte Parole.