• Laut Berliner Presse ist Sandro Schwarz, ähnlich wie bei Bruno Labbadia kürzlich in Stuttgart, aktuell nur noch Cheftrainer, weil man sich noch nicht auf einen Nachfolger einigen konnte. Im Gespräch sind eine interne Lösung mit Ante Covic (Trainer bei Hertha II) und Oliver Reiß (Trainer A-Jugend) oder eine externe Lösung mit Markus Gisdol. Herthas Führung soll für die interne Lösung sein, der US-Investor für die externe Variante.

    Als externe Lösung stünde nur Markus Gisdol zur Verfügung?

  • Pal Dardai , wie auch immer der geschrieben wird, wird auch hoch gehandelt.

    Dardai war in den letzten Jahren noch der beste Trainer bei der Hertha. Hatte nach Luhukay auch den besten Punkte-Schnitt der Trainer in den letzten Hertha-Jahren.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

  • Warum sollte Dardai sich das nochmal antun?

    Gute Arbeit leisten und den Verein retten - und dann, wenn es wieder schwieriger läuft, wird er gefeuert.

    Aber Gisdol. Typischer Vertreter der "Systemtrainer"-Zunft. Alles "programmierbar" und dann scheitern an der rauhen Realität. Na klar...

  • Ich spiele mal Orakel: der schafft den Klassenerhalt. Nächste Saison gibts einen mittelprächtigen aber passablen Start mit gewissem Abstand nach unten. Dann folgt eine kleine Ergebniskrise und schwupps wird er wieder gefeuert, weil der Anspruch der Führung ohnehin in andere Sphären zielt.

  • leider hinter einer Bezahlschranke, aber die Lage scheint sehr ernst zu sein bei Hertha


    Lizenzierungsprozess Hertha:„Der schlimmste Fall, den wir je hatten“
    Hertha hat im Abstiegskampf neue Hoffnung, aber die Lage im Lizenzierungsprozess gilt als „hochkritisch“. Es geht nicht nur um Etat-Löcher
    www.sueddeutsche.de


  • ... aber die Lage scheint sehr ernst zu sein bei Hertha

    Das wäre ja mal 'ne lustige Rochade, Hertha I ersetzt Hertha II in der RLNO ...und für Zwigge (würde dann in der 3.Liga bleiben, wenn man den viertletzten Platz schafft) und sogar für Halberstadt/TeBe in der RLNO ergäben sich noch Chancen auf den Klassenerhalt...

    "Wer nicht alles gibt, gibt nichts!" (Alfred Kunze)

  • Ergänzend dazu:


    "Unstrittig ist, dass die Berliner in einer enorm schwierigen wirtschaftlichen Lage sind. Ohne die von 777 Partners avisierten 100 Millionen Euro Finanzspritze sind die dem Vernehmen nach bis zum 30. Juni zu leistenden Lizenzauflagen der DFL nicht zu erfüllen. "Nicht nur den DFL-Prüfern in Frankfurt fehlt die Fantasie, dass dieses Finanzloch allein durch Spielerverkäufe und/oder Bankbürgschaften abzudecken wäre", schreibt die "SZ".

    Scheitert also der Deal mit dem US-Geldgeber an formalen Einwänden, droht den Berlinern der Entzug der Spielberechtigung für Bundesliga und 2. Bundesliga. Ein Absturz bis mindestens zur Regionalliga ist die Drohkulisse. Hertha-Geschäftsführer Thomas E. Herrich hat kürzlich eingeräumt, dass das aktuelle Bundesliga-Schlusslicht ein "Sanierungsfall" sei."



    Quelle: ntv.de, tsi/dpa

  • Hertha BSC wäre sicher eine Bereicherung für die Regionalliga. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es so weit kommt.

  • Frage 1: Ist Hertha zahlungsfähig? Ohne Investor vermutlich nicht. Da stehen einige Zahlungsverpflichtungen 2023/24 ins Haus.

    Frage 2. Widerspricht der Investorenvertrag 50+1?

    Hier glaube ich nicht, dass die DFL zum äußersten greift. 777 ist im europäischen Fußball bekannt. Die DFL will selbst gerade einen Investor holen. ich glaube nicht, dass man ausländisches Kapital abschrecken will. Also wird man über die Mitspracherecht von 777 feilschen. Papier ist geduldig. Der Imageschaden für das Produkt Bundesliga wäre ziemlich groß.

    Ist das noch Fußball?

  • Möglich, daß der Ultra-Vereinspräsident die Hertha zerreißt!

    Wenn sich herausstellt, dass der Hertha die 50+1 Regeln umging und der Investorengruppe 777 unerlaubte Rechte einräumte, wird es arg ungemütlich.

    Die Hertha hat sicher einer der schlechtesten Vereinsführungen von allen 56 Profivereinen in Deutschland!

    Die Bewahrer der Fußballtraditionen haben große Ansprüche an sich selbst aber vergessen dabei sich an die Regeln zu halten und, dass große Fußballvereine quasi mittelständische Unternehmen sind, die nur mit betriebswirtschaftlichen Kompetenzen und weniger mit abstrusen Vorstellungen, erfolgreich geführt werden können!

  • in einem Zeitungsartikel stand sinngemäß, dass man so viel wie möglich in den Investorenvertrag packt und dann guckt, was man bei der DFL durchbekommt. So sehe ich das auch.


    Bernstein hat diesen maroden Laden aber so übernommen. In die Schieflage haben den andere gebracht. insofern passt das mit BWL-Kompetenzen nicht. Außerdem ist der Mann ja nicht hauptberuflich Ultra (und eh schon lange keiner mehr)

    Ist das noch Fußball?

  • Wenn heute Abend im RES nicht gewonnen wird, schaut es schlecht um den Ligaverbleib aus.


    Zündstoff auch am Sonntag, da findet die MV statt. Ein Antrag auf Abwahl des Präsidiums liegt vor, so eben im Radio gehört.