Und mit großen Wahrscheinlichkeit, um das noch hinzuzufügen, würde wohl jeder jetzige Regionalligist genauso die Chance des Aufstiegs wahrnehmen, wenn dieser in der Situation der betreffenden Oberligavereine wäre.
RL Südwest 2020/21
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Das glaube ihr dir gerne, SVE-Thorsten. Ich würde Trier auch gerne wieder mindestens in der RL sehen.
Aber hätte/wäre/könnte zählt doch nicht. Die OL kann keine verlässliche Ergebnisse vorweisen. Corona haut da ganz brutal rein.
Wobei ich vermute, der Südwesten wird da einen faulen bzw. "der besonderen Lage entsprechenden" Kompromiss hinbiegen.
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Ich weiß, Manfred. Ich stimme Dir da auch zu.
Was Du schreibst ist ja genau das, was so traurig ist.
Ich möchte einfach wieder, wie wir alle, eine komplette Saison durchspielen und dann sollen sich die Besten durchsetzen.
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Liebe Fußballfreunde,
auch wir haben den „im Namen des Großteils der Vereine“ verfassten „Offenen Brief“ des Ligasprechers der Regionalliga Südwest einigermaßen erstaunt gelesen. Andere Oberligisten haben sich bereits dazu geäußert, wir möchten dem nun etwas hinzufügen.
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100% Zustimmung zu dieser Stellungnahme der Wormatia.
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Zitat
Es wird im offenen Brief folgende „rhetorische“ Frage gestellt:
„Wenn auch die RL Südwest den Spielbetrieb unterbrochen bzw. abgebrochen hätte, bevor 50 % der Spiele absolviert worden wären, würden alle 22 Vereine satzungsgemäß in der Liga verbleiben – auch der Erstplatzierte! Frage: Würden wir dann mit vier Oberligaaufsteigern in der nächsten Saison mit 26 Mannschaften spielen?“Die Oberliga RPS hat in dieser Saison sogar sieben Aufsteiger aufgenommen und spielt mit 24 Mannschaften in zwei Staffeln. Eine Variante, die damals von Walter Desch, Präsident des Fußballverbands Rheinland, vorgeschlagen wurde. Schwierige Zeiten erfordern eben flexible Lösungen. Warum soll das für die Regionalliga Südwest nicht gelten?
Wenn die Regionalliga ohne Absteiger abgebrochen hätte, hätte sie also trotzdem 4 Absteiger aufnehmen müssen und hätte dann 26 Mannschaften. Die Oberliga RP/Saar spielt sogar mit 24 Mannschaften. Aha.
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Hier laufen coronabedingt zwei unterschiedliche Regelungen bzw. Welten gegeneinander:
- die RL Südwest ist coronabedingt "aufgebläht" wegen des Verzichts auf Absteiger. Sie ist mit der klaren Regelung gestartet, 6 Absteiger, um sich wieder zu reduzieren und Platz für die OL-Aufsteiger 21 zu haben. Die Saion wird vermutlich komplett durchgezogen, damit ist diese Sache klar.
- Nun haben wir eine praktisch Nicht-Saison der Oberligen mit der Annullierung der Amateurligen, aber "plötzlich" aus der Schublade gezogenen Regelung für trotzdem Aufstieg. Da sollen Teams mit 8 Saisonspielen Aufstiegsrecht bzw. recht auf eine Aufstiegsrunde der 2. bekommen.
Wie passt das zusammen?
Da kann man sich auf Seiten der OL nicht auf fragwürdige "Gummiparagrafen" berufen, die "formaljuristisch" alles für Recht ausgeben. Andererseits kann die RL nicht plötzlich rumjammern gegen klare Regelungen.
Das wird entweder auf einen faulen Kompromiss rauslaufen oder auf Klagen mit ungewissem Ausgang und Dauer.
Mit persönlich fehlt das Verständnis, Aufsteiger aus den OL zu benennen, die nicht mal ihre Vorrunden gespielt haben.
Problem ist doch, dass beide Seiten plausible Argumente haben.
Wie wäre es daher mit folgendem Vorschlag: Die Regionalligisten auf den Plätzen 17-22, die ja eigentlich abgestiegen wären, und die vier besten Oberligisten spielen vor Beginn der Saison 21/22 eine Aufstiegsrunde (bzw. 2 Runden à 5 Teams) um 4 Regionalliga-Plätze, die Liga startet dann nächste Saison mit 20 Teams.
Wäre halt schwierig, das noch im Terminkalender unterzubringen. Aber es würde beiden Seiten zumindest teilweise gerecht werden. -
Klingt gar nicht soo schlilmm. Obwohl... Wenn dann 2-4 Vereine drin bleiben, die sportlich sowas von abgeschlagen waren, ist doch genauso "doof", als wenn ein Verein aufsteigt, der nur 10 Spiele absolviert hat, oder?
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Kann beide Seiten verstehen.
Meiner Meinung nach war jedem Regionalligisten klar dass 6 Teams absteigen werden. Man hat das Privileg und darf spielen. Steigt man ab, steig man halt ab. Würde mir persönlich natürlich leid tun für die Klub, aber wäre dann halt so.
Einen Aufsteiger nach 8 Spielen zu benennen steht aber auf einem anderen Blatt. Werden die OL Staffeln eben größer zur kommenden Runde. Tut mir zwar leid für Trier etc., aber nach gerade mal 8 Spielen mehr Anrecht auf einen Platz in der RL zu haben als ein Regionalligist der die ganze Runde gespielt hat? Erschließt sich mir auch nicht.
Problem an der Sache, viele werden auch noch im Kopf haben, wie Kassel letzte Runde den Aufstieg bekommen hat.
So oder so wird es krumme Kompromisse geben und entsprechend auch nur Verlierer.
An sich fängt das ganze ja aber schon weiter oben an. In Liga 1 spielen nur 18 Teams. Davon steigen nur 2 ab und einer darf noch in die Relegation.
Liga 1+2 aufstocken auf 20 Teams. 3 direkte Absteiger und der Viertletzte spielt Relegation
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Klingt gar nicht soo schlilmm. Obwohl... Wenn dann 2-4 Vereine drin bleiben, die sportlich sowas von abgeschlagen waren, ist doch genauso "doof", als wenn ein Verein aufsteigt, der nur 10 Spiele absolviert hat, oder?
Das Problem mit den sportlich abgeschlagenen Mannschaften hatten wir ja schon letzte Saison. Da durfte Rot-Weiß Koblenz mit nur 5 Punkten drinbleiben.
Insofern wäre so eine Quali-Runde mit 10 Vereinen (6 RL, 4 OL) vor Beginn der nächsten Saison zumindest eine sportlich saubere Lösung.
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Kann beide Seiten verstehen.
Meiner Meinung nach war jedem Regionalligisten klar dass 6 Teams absteigen werden. Man hat das Privileg und darf spielen. Steigt man ab, steig man halt ab. Würde mir persönlich natürlich leid tun für die Klub, aber wäre dann halt so.
Einen Aufsteiger nach 8 Spielen zu benennen steht aber auf einem anderen Blatt. Werden die OL Staffeln eben größer zur kommenden Runde. Tut mir zwar leid für Trier etc., aber nach gerade mal 8 Spielen mehr Anrecht auf einen Platz in der RL zu haben als ein Regionalligist der die ganze Runde gespielt hat? Erschließt sich mir auch nicht.
Problem an der Sache, viele werden auch noch im Kopf haben, wie Kassel letzte Runde den Aufstieg bekommen hat.
So oder so wird es krumme Kompromisse geben und entsprechend auch nur Verlierer.
An sich fängt das ganze ja aber schon weiter oben an. In Liga 1 spielen nur 18 Teams. Davon steigen nur 2 ab und einer darf noch in die Relegation.
Liga 1+2 aufstocken auf 20 Teams. 3 direkte Absteiger und der Viertletzte spielt Relegation
Ich hatte bereits letztes Jahr die Hoffnung, dass durch Corona endlich umfassende Reformen auf den Weg gebracht werden, die den Profifußball, aber vor allem den gehobenen Amateurfußball in wirtschaftlich stabile Fahrbahnen leiten. Dass man letztes Jahr den Abstieg zumindest unterhalb von Liga 3 aussetzte, aber Aufsteiger zuließ, war in Anbetracht der Lage in Ordnung. Leider spielten die DFL-geführten Ligen und die 3. Liga nicht ganz mit, "mussten" ja unbedingt ihre Saison sportlich abschließen. Dabei wäre eine Aufstockung der ersten beiden Ligen auf 20 Mannschaften längst überfällig (gewesen).
Schon im letzten Jahr zeigte sich, dass Solidarität im Profifußball und wohl leider auch im gehobenen Amateurfußball ein Fremdwort ist, stattdessen ist sich jeder selbst am Nächsten.
Warum müssen die Regionalliga Südwest + West unbedingt weiterspielen, während die anderen Regionalligen pausieren (müssen)? War das Weiterspielen wirklich finanziell so wichtig und somit die richtige Entscheidung?Wenn ich lese, dass sogar DFL-Vereine wie Dortmund und Köln das letzte Geschäftsjahr, dass zum Teil von Corona beeinträchtigt wurde, mit einem dicken Minus abschlossen, dann will ich gar nicht wissen, wie es Vereinen geht, die notfalls keinen Millionenspieler abgeben können. Und: Die finanziellen Zahlen für das aktuelle Geschäftsjahr, das komplett unter Pandemiebedingungen durchgeführt wird, kommen ja erst noch.
In den Jahren vor Corona waren es ja vor allem die Drittligisten und Regionalligisten, die finanziell große Probleme hatten. Das wird sich noch verschärfen. Deshalb wäre jetzt ein ZUSAMMEN wichtiger denn je. -
Wie wäre es daher mit folgendem Vorschlag: Die Regionalligisten auf den Plätzen 17-22, die ja eigentlich abgestiegen wären, und die vier besten Oberligisten spielen vor Beginn der Saison 21/22 eine Aufstiegsrunde (bzw. 2 Runden à 5 Teams) um 4 Regionalliga-Plätze, die Liga startet dann nächste Saison mit 20 Teams.
Wäre halt schwierig, das noch im Terminkalender unterzubringen. Aber es würde beiden Seiten zumindest teilweise gerecht werden.Wie stellst Du Dir das denn vor? Die Vereine können doch nicht direkt vor Saisonbeginn eine Aufstiegsrunde spielen und dann erst die Ligenzugehörigkeit wissen. Was für ein Geschrei gibt es immer, wenn ein Verein in eine Relegation muss, schon mutmaßen alle, dass betreffender Verein keinen Kader für die nächste Saison zusammen bekommen wird, weil er viel zu spät ist, und hier redest Du nicht nur von Relegation nach der Saison sondern von Relegation direkt vor der neuen Saison. Man muss doch lange vorher seinen Kader zusammenstellen, Sponsoren ansprechen etc. Welcher Sponsor lässt die gleiche Kohle springen, wenn sich am 1. August entscheidet, dass der gesponsorte Verein doch nur in der OL spielt und nicht in der RL. Genauso kriegt man natürlich manche Spieler nur unter Vertrag wenn der Verein RL spielt. Entweder treibt man Vereine in die Pleite, weil man mit RL Spielern plötzlich OL spielt oder glückliche Sieger mit einer OL Mannschaft in die RL, die dann direkt chancenlos ist.
Das wird so zum Glück nicht kommen können.
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Zitat
Es wird im offenen Brief folgende „rhetorische“ Frage gestellt:
„Wenn auch die RL Südwest den Spielbetrieb unterbrochen bzw. abgebrochen hätte, bevor 50 % der Spiele absolviert worden wären, würden alle 22 Vereine satzungsgemäß in der Liga verbleiben – auch der Erstplatzierte! Frage: Würden wir dann mit vier Oberligaaufsteigern in der nächsten Saison mit 26 Mannschaften spielen?“Die Oberliga RPS hat in dieser Saison sogar sieben Aufsteiger aufgenommen und spielt mit 24 Mannschaften in zwei Staffeln. Eine Variante, die damals von Walter Desch, Präsident des Fußballverbands Rheinland, vorgeschlagen wurde. Schwierige Zeiten erfordern eben flexible Lösungen. Warum soll das für die Regionalliga Südwest nicht gelten?
Wenn die Regionalliga ohne Absteiger abgebrochen hätte, hätte sie also trotzdem 4 Absteiger aufnehmen müssen und hätte dann 26 Mannschaften. Die Oberliga RP/Saar spielt sogar mit 24 Mannschaften. Aha.
Da steht nicht "sogar 24 Mannschaften" sondern "sogar sieben Aufsteiger" (als man letzte Saison ebenfalls keine Absteiger hatte). Wenn man sich da übergangsweise für zwei Staffeln mit 12 Teams entscheiden kann, geht das auch mit 2x13. Die rhetorische Frage ist keine, weil die Antwort darauf genauso gut "ja" heißen kann.
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Wenn die Regionalliga ohne Absteiger abgebrochen hätte, hätte sie also trotzdem 4 Absteiger aufnehmen müssen und hätte dann 26 Mannschaften. Die Oberliga RP/Saar spielt sogar mit 24 Mannschaften. Aha.
Da steht nicht "sogar 24 Mannschaften" sondern "sogar sieben Aufsteiger" (als man letzte Saison ebenfalls keine Absteiger hatte). Wenn man sich da übergangsweise für zwei Staffeln mit 12 Teams entscheiden kann, geht das auch mit 2x13. Die rhetorische Frage ist keine, weil die Antwort darauf genauso gut "ja" heißen kann.
Aber die Oberliga Rheinland-Pfalz kam von 18 Mannschaften und die Regionalliga Südwest hat schon 22.
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Wie wäre es daher mit folgendem Vorschlag: Die Regionalligisten auf den Plätzen 17-22, die ja eigentlich abgestiegen wären, und die vier besten Oberligisten spielen vor Beginn der Saison 21/22 eine Aufstiegsrunde (bzw. 2 Runden à 5 Teams) um 4 Regionalliga-Plätze, die Liga startet dann nächste Saison mit 20 Teams.
Wäre halt schwierig, das noch im Terminkalender unterzubringen. Aber es würde beiden Seiten zumindest teilweise gerecht werden.Wie stellst Du Dir das denn vor? Die Vereine können doch nicht direkt vor Saisonbeginn eine Aufstiegsrunde spielen und dann erst die Ligenzugehörigkeit wissen. Was für ein Geschrei gibt es immer, wenn ein Verein in eine Relegation muss, schon mutmaßen alle, dass betreffender Verein keinen Kader für die nächste Saison zusammen bekommen wird, weil er viel zu spät ist, und hier redest Du nicht nur von Relegation nach der Saison sondern von Relegation direkt vor der neuen Saison. Man muss doch lange vorher seinen Kader zusammenstellen, Sponsoren ansprechen etc. Welcher Sponsor lässt die gleiche Kohle springen, wenn sich am 1. August entscheidet, dass der gesponsorte Verein doch nur in der OL spielt und nicht in der RL. Genauso kriegt man natürlich manche Spieler nur unter Vertrag wenn der Verein RL spielt. Entweder treibt man Vereine in die Pleite, weil man mit RL Spielern plötzlich OL spielt oder glückliche Sieger mit einer OL Mannschaft in die RL, die dann direkt chancenlos ist.
Das wird so zum Glück nicht kommen können.
Ich hab nicht gesagt, dass das einfach wäre. Aber es wäre eine Möglichkeit, das Problem sportlich zu lösen. Und alle hätten so die gleiche Chance.
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Interessant im Bezug auf die möglichkeit des Aufstiegs der OL Mannschaften der Beitrag ab 10:25 min.
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Tagt heute heute nicht die GbR zum Thema Abstieg/Aufstieg?
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Regionalliga-Aufstieg: Jetzt sind die Juristen am Zug
Die Frage, wie die Auf- und Abstiegssituation zur und aus der Regionalliga Südwest geklärt wird, stand am Montag im Fokus einer Versammlung jener sieben Landesverbände, die die Gesellschafter der als GbR organisierten Liga sind...
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In Gütersloh wird man die Entwicklung wahrscheinlich genau beobachten.
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Interessant, was der Trier Volksfreund da schreibt. Andere Medien melden, das Ergebnis der gestrigen Besprechung bleibe intern.