Neues vom VfR Aalen

  • Aalen hat ja mittlerweile auch eine Ultraszene?

    Ja, haben mittlerweile eine Szene. So 50-80 Leute. Schwarze Elite Aalen.

    Hauptultragruppierung ist die Crew Eleven und dann erst die Schwarze Elite

  • Also wie in der Facebook-Gruppe VfR Aalen ein User schreibt, liegt die Ursache 2007, als damals Aalener Fans/Ultras und Trierer Fans/Ultras nebeneinander standen und sich gegenseitig mit Bierbechern bewarfen. Man muss wissen damals gab es auf der Ostplattform noch keine Hintertortribüne und die beiden Fanblöcke waren damals ähnlich angeordnet wie in Sandhausen, quasi nebeneinander auf der großen Hintertorstehtribüne auf der anderen Seite, nur durch einen Pufferblock getrennt.

    Der User schreibt auch unter diesen Vorraussetzungen hätte das Spiel als Hochsicherheitsspiel angeordnet werden müssen.


    Wie auch immer, jedenfalls denke ich das die Eintracht-Ultras sich beim Rückspiel rächen werden wollen und man das wirklich als Hochsicherheitsspiel anordnen sollte, wenn man solche Vorfälle vermeiden will, so hatten die VfR-Ultras leichtes Spiel wenn sie sich für eine Aktion die 15 Jahre her ist rächen wollten.

  • Ganz schwach auch die nicht vorhandene Reaktion des VfR Aalen.


    Wenn ich mir anschaue wer dort Geschäftsführer ist, wundert mich nichts.

    Wer kämpft, kann verlieren! Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

  • Die betroffene Wirtin meldet sich zu Wort und äußert sich positiv über die Trierer Fans


    https://www.schwaebische.de/la…gslos-_arid,11568135.html

    Vielen Dank, Bredi, für den Artikel.

    Die Pächterin tut mir sehr leid.

    Schlimm, das zu lesen.


    Positiv die Äußerungen über unsere Ultras.

    Natürlich gab es da auch schon Vorfälle, aber in letzter Zeit gab es keine Vorkommnisse - im Gegenteil.


    Zudem muss ich auch erwähnen, dass unsere Ultras sehr engagiert in sozialen Projekten mitwirken und diese sogar auch initiieren.

    "Wir dürfen nicht mehr Tore kassieren, als der Gegner schießt. "

  • Die Schwäbische Post hat nun ihre Berichterstattung korrigiert. Leider ist der Artikel verschlüsselt


    https://www.schwaebische-post.…OBuoqObAsHsU7zEZkvKlyTJcs

    Das ist ja auch wieder typisch. Der ursprüngliche Artikel mit den falschen Anschuldigungen war am Samstag frei zugänglich, und die Korrektur lässt man dann hinter der Bezahlschranke. Man könnte auch offen zu den eigenen Fehlern stehen, wäre aber wahrscheinlich zu einfach.


    Die Aussagen der Wirtin des betroffenen Lokals sind aber mal richtig deftig, was die Klientel in der eigenen Stadt angeht. :positiv1:

    Bleibt zu hoffen, dass sie zukünftig von solchem Vandalismus verschont bleibt.

  • Ja, auch ich bin schockiert, da ich ja auch ab und zu in Aalen unterwegs bin und diese Kneipe, in der das passiert ist, auch schon besucht habe. Dass es als Fan einer Auswärtmannschaft von weiter weg so gefährlich ist, sich dort aufzuhalten, hätte ich echt nicht für möglich gehalten. Klar würde ich niemandem raten, mit Fanutensilien des FC Heidenheim dort unterwegs zu sein und auch wir Gmünder sind in Aalen nicht so gerne gesehen (wobei die Normannia ja keine Ultra-Szene hat), aber dass die Fans aus Trier derartig attackiert werden, hätte ich im Vorfeld nicht erwartet. Es tut mir als Ostälbler wirklich sehr leid, dass so etwas in unserer Gmünder Nachbarstadt passiert ist.


    Der VfR ist aber sowieso ein Verein, der auch auf der ganzen Ostalb (und sogar in Aalen selbst) enorm polarisiert. Und diese Dinge sind natürlich auch alles andere als förderlich, zumal auf der Homepage des VfR immer noch kein Statement zu den Vorfällen zu lesen ist.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

    Einmal editiert, zuletzt von Bredi ()

  • Aalen hat einen Insolvenzantrag gestellt. Als Gründe wurden u.a. die Energiekosten, die Inflation, die fallenden Zuschauerzahlen, diese haben sich laut VfR über die Jahre auf knapp 1200 im Schnitt halbiert sowie ein Verlust von Sponsoren durch Corona genannt.

    "Die großen Trainer haben schließlich alle gesoffen: Weisweiler, Happel, Zebec.
    Und ich gehöre ja auch zu den Großen." (Udo Lattek)

    Einmal editiert, zuletzt von Waldgirmes ()

  • Ich habe ohnehin nie verstanden, weshalb man sich in Aalen nicht schon nach der ersten Insolvenz aus dem Profifußball verabschiedet hat und sich nicht wieder in den gehobenen Amateurbereich bewegt hat. So groß ist die Wirtschaftskraft in unserer Region, die aktuell neben dem 1. FC Heidenheim als Zweitligist immerhin mit den SF Dorfmerkingen, der TSG Hofherrnweiler, dem TSV Essingen und der Normannia auch noch vier gute Verbandsligisten und mit dem SV Waldhausen, dem SV Neresheim, dem TSGV Waldstetten und der SG Bettringen auch noch vier Landesligisten stellt, nicht. Von daher hält sich mein Mitleid in Grenzen und ich würde mich vielmehr über eine Rückkehr des VfR in den Amateurbereich, so wie ich es früher selber erlebt habe, als ich von 1992-1995 die Zweite in der Kreisliga A unterstützt habe und auch häufig mit der Ersten in der Verbands- bzw. Oberliga unterwegs war, richtig freuen.

    Fußball ist kein Wunschkonzert. Kein Fußball ist es aber noch viel weniger.

  • Ich habe ohnehin nie verstanden, weshalb man sich in Aalen nicht schon nach der ersten Insolvenz aus dem Profifußball verabschiedet hat und sich nicht wieder in den gehobenen Amateurbereich bewegt hat.

    weil man den Zweitligisten in Heidenheim vor dem Auge hat und selber jahrelanger Zweitligist war ? und sich deshalb auf einem anderen Ambitions-Niveau sieht als die Normannia und die anderen Genannten ?

    #22/5 5 Regional-Verbände = 5 Regional-Ligen = 5 Regional-Meister = 5 Aufsteiger

  • Von daher hält sich mein Mitleid in Grenzen

    Dito, großes dito

    „Meine Herren! Wie ich soeben höre, hat der Zug zwölf Minuten Verspätung!
    Zwölf kostbare Minuten! Ich bin sehr gespannt, was Sie nun mit diesem Geschenk anfangen!“

  • Von daher hält sich mein Mitleid in Grenzen

    Dito, großes dito

    Wenn das stimmt was Wacker sagt, ist ja noch besser das ein Verein der sein Fähigkeiten nicht realistisch einschätzen kann, nun bitte zwangs mäßig nach unten gehen muss. Die handelnden Personen von Aalen machen durch ihr handeln das System kaputt.

  • Dito, großes dito

    Wenn das stimmt was Wacker sagt, ist ja noch besser das ein Verein der sein Fähigkeiten nicht realistisch einschätzen kann, nun bitte zwangs mäßig nach unten gehen muss. Die handelnden Personen von Aalen machen durch ihr handeln das System kaputt.

    Selbst bei einem Punktabzug wäre Aalen nicht zwangsläufig abgestiegen.

  • Das Mitleid hält sich vermutlich auf breiter Front tatsächlich in Grenzen, wie auch Bredi anführt. Der VfR polarisiert, auch in jüngster Vergangenheit. Dass derselbe GF, der Worms beinahe zugrunde geritten hätte, nun dort (bislang) das Sagen hat, kann Zufall sein. Für die vielen VfR-Fans ist es ein Schlag ins Gesicht. Für die Wegbereiter der einstigen Erfolge sowieso.

    Ich vermute, dass Aalen bis zur Winterpause durchhält und weiterspielt. Da man die Zweite abgemeldet hat, wird es danach schwer werden, eine Mannschaft zu stellen. Das alleinige Sagen dürfte jetzt eh der Insolvenzverwalter haben.

    Hic Rhodus, hic salta


  • Dieses Szenario wird m.E. in allernächster Zukunft noch unzähligen Vereinen - Spielklasse egal - widerfahren. :sad: :sad: :sad:


    Habe mich in den vergangenen zweieinhalb Jahren schon oftmals gefragt, wie der "normale" Spiel- und Vereinsbetrieb mancherorts überhaupt noch funktionieren kann. :hmm:

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  • Bitter für den VfR Aalen.

    Anscheinend hat man dort nach der Insolvenz vor ein paar Jahren nicht richtig reflektiert.


    Ich wünsche dem Verein, dass er sich nochmal neu und finanziell gesund aufstellen kann.


    Bei einigen Vereinen frage ich mich in der Tat, wie sie sich viele Spieler mit höherklassiger Erfahrung leisten können, teils auf Profibasis arbeiten und Zuschauer auf maximal Bezirksliganiveau haben.


    Ich bin dann doch froh und dankbar, dass wir in Trier nach dem damaligen Abstieg in die Oberliga einen anderen Weg eingeschlagen haben. Selbst wenn wir es diese Saison sportlich nicht schaffen, würden wir finanziell gesund in die Oberliga gehen und hätten trotzdem eine Perspektive.


    Zudem haben wir bezüglich unserer Insolvenz 1999/2000 auch unsere Erfahrungen gemacht.

    "Wir dürfen nicht mehr Tore kassieren, als der Gegner schießt. "

  • Mit Naivität hat die von mir angesprochene Problematik nix zu tun.


    Passt leider jetzt nicht mehr wirklich ins Vereinsforum des VfR Aalen.

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