DFB-Team Aktuelles

  • Der Scherbenhaufen, den Bierhoff in den letzten Jahren hinterlassen hat, ist schon gewaltig.


    All die Leute, die sich von der Nationalmannschaft mit all ihren Begleiterscheinungen, angewidert abgewendet haben wieder zurückzugewinnen, wird ein weiter Weg. Von denen gibt es sehr viele, und auch in unserem kleinen Forum so einige, u.a. ich selbst.


    Es muss ein Ende haben mit Fan-Verarsche, dem Gefasel von Stakeholdern, der Abschottung, die nur abgehoben wirkt, etc., etc.


    Auch solche unnötigen Fettnäpfchen wie Charterflüge von Stuttgart nach Basel, und Düsseldorf nach Nürnberg sollten der Geschichte angehören. Zum einen können die Herren Nationalspieler durchaus mal ein paar Stunden Bus fahren, zum anderen sind dies stets Nebenkriegsschauplätze die vom wesentlichen ablenken.


    Und auch der Verband darf gerne mal endlich Eier zeigen im Umgang mit Uefa und FIFA. Wäre schon 2010 angebracht gewesen, als die WM nach Katar vergeben wurde. "Spielt da mal alleine, wir verzichten bereits auf die Quali". Das hätte ein Echo gegeben, und wahrscheinlich hätten sich dann auch einige andere angeschlossen.


    War halt blöd, dass man ein paar Jahre vorher selbst geschmiert hat, anders bekam/bekommt man solch eine Veranstaltung halt nicht. Dazu dauernde Verfahren wegen nicht korrekt versteuerter Einnahmen aus Bandenwerbung bei Länderspielen, Verfahren wegen Steuerhinterziehung im allgemeinen, gefälschte oder geschönte Jahresberichte, etc. Macht einen nicht wirklich besser als die Paten bei UEFA und FIFA.


    Demnächst dann die EM-Stadien gefälligst in Regenbogenfarben beleuchten, wenn man das möchte, egal ob es Strafen gibt, und auch ne Kapitänsbinde tragen welche man möchte, egal ob es Strafen gibt. Das gäbe ein Echo wenn es dafür sogar Punktabzüge gäbe. Einfach machen, nicht diskutieren, und v.a. sich durch endlose Diskussionen nicht lächerlich machen, weil man wieder mal den Schwanz einzieht. Oder einfach auf all die moralische Polemik verzichten, geht auch. Wäre besser als dann doch nicht hinter dem zu stehen, was man eigentlich als eigene Werte ausgegeben hat.


    Die Jungs auf dem Platz sollen Fußball spielen, um alles drumherum sollten sich Leute mit Rückgrat kümmern, falls es so welche noch gibt?

  • Der DFB ist mit seinen "Werten" jetzt zwei mal gegen die Wand gefahren. Erst hat man die Nationalelf als Musterbeispiel für das Thema Integration vermarktet, bis ihnen das Foto mit Özil/Erdogan um die Ohren geflogen ist und Özil dem DFB Rassismus vorgeworfen hat.


    Jetzt wollte man sich Vorkämpfer für "queere" Themen verkaufen. Und wieder hat man den Konflikt nicht einfangen können. Die Nationalelf ist beides nicht. Da spielen 11 Millionäre, von denen sich manche auch noch unter Karrieregesichtspunkten für das ein oder andere Land entschieden haben. Integration finden in den Kreisligen statt und oft auch nicht, wie der Thread "Bolzplatz-Randale" zeigt.


    Und "queer" ist in dem Team erst recht keiner oder zumindest gibt es keiner zu. Alle regen sich über "Die Mannschaft" als Marketingslogan auf, aber die eigentliche Vermarktung der Nationalelf geht eben doch viel weiter, nämlich in denen man ihr die ganzen politischen Themen aufgepappt hat


    Wenn ich lese, dass der Werber Brinkert dazu geschaltet wird, um über die richtige Geste vor dem Japan-Spiel zu beraten und Brinkert auch Imageberater von Goretzka ist und dann noch Goretzkas Herzchen-Geste aus dem Ungarn-Spiel empfiehlt, und Goretzka vor der WM schon Interviews gibt, in denen er sich wünscht, dass Bayern sich von Katar als Partner trennt, dann fragt man sich doch, ob die da eigentlich alle nur noch rumlaufen, um ihren eigenen Marken- und Imagewert zu steigern und andere dann wiederum keinen Bock drauf haben, weil sie die Profilmaximierung des Kollegen nicht unterstützen wollen.


    Vielleicht sollte der DFB drüber nachdenken, warum bei den letzten beiden Turnieren Gosens und Füllkrug die Herzen zuflogen. Weil beide wie aus einer anderen Zeit daherkommen, sich über Image und Äußerlichkeiten keine Gedanken machen und als Seiteneinsteiger in den ganzen DFB-Zirkus gelangt sind.

    Ist das noch Fußball?

  • Oder einfach auf all die moralische Polemik verzichten, geht auch. Wäre besser als dann doch nicht hinter dem zu stehen, was man eigentlich als eigene Werte ausgegeben hat.

    Ohje, man konnte die Vor- und Nachberichterstattungen schon dieses mal ja kaum ertragen, da es die meiste Sendezeit nicht um Fußball ging. Man mag sich garnicht ausmalen, was dann in unseren sensationsgeilen Medien abgeht, wenn sie überhaupt keine Performance zeigen.

  • Oder einfach auf all die moralische Polemik verzichten, geht auch. Wäre besser als dann doch nicht hinter dem zu stehen, was man eigentlich als eigene Werte ausgegeben hat.

    Ohje, man konnte die Vor- und Nachberichterstattungen schon dieses mal ja kaum ertragen, da es die meiste Sendezeit nicht um Fußball ging. Man mag sich garnicht ausmalen, was dann in unseren sensationsgeilen Medien abgeht, wenn sie überhaupt keine Performance zeigen.

    Da sie beim nächsten Großereignis Gastgeber sind, wird es wohl irgendeine Art von Performance geben. :)

  • Vielleicht sollte der DFB drüber nachdenken, warum bei den letzten beiden Turnieren Gosens und Füllkrug die Herzen zuflogen. Weil beide wie aus einer anderen Zeit daherkommen, sich über Image und Äußerlichkeiten keine Gedanken machen und als Seiteneinsteiger in den ganzen DFB-Zirkus gelangt sind.


    Früher: 23 Rumpel-Fußballer, aber alle ausgestattet mit den typischen "deutschen Tugenden" fuhren zur WM, um da auf dem Platz die fußballerischen Defizite mit "Gras fressen" auszugleichen. Wenn's mal schlecht lief, schied man im Halbfinale aus.


    Heute: 23 Instagram-Junkies sind mehr mit ihren Armbinden, Frisuren und Rolex-Uhren beschäftigt als mit dem Gegner und fliegen in der Vorrunde raus.

  • Richtig auf die Spiele fokussiert und konzentriert wirkte die deutsche Elf auf mich über weite Strecken nicht.

    Da wurde über Armbinden diskutiert und auch eine Geste zum Zeichen des Protestes einstudiert.

    Damit gewinnt man aber keine Fußball-Spiele-wichtich is´auffm Platz-sagte schon Adi Preißler.


    Wie sagte doch einst Gary Lineker über die deutschen Fußballer:

    "Die Deutschen hören erst auf zu kämpfen,wenn sie wieder im Bus sitzen"


    Davon war über weite Strecken aber nicht viel zu spüren-immer wieder gab es unerklärliche Leistungsabfälle wie ab der 60sten Minute gegen Japan oder direkt nach der Pause gegen Costa Rica.

    ich kannte wen
    der litt akut
    an Fußballwahn
    und Fußballwut
    (Joachim Ringelnatz)

  • DFB-Team: Hansi Flick bleibt Bundestrainer - Krisentreffen nach WM-Aus
    Der Krisengipfel beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) um die Zukunft von Bundestrainer Hansi Flick ist nach zweieinhalb Stunden beendet: Der 57-Jährige bleibt…
    www.sportschau.de


    Einfach nur noch lächerlich dieser Verband. 2024 können wir vergessen. Ich freue mich schon auf Müller und Neuer bis die 45 sind. Und auf die falsche Neun, Spieler auf der falschen Position, kein Leistungsprinzip und nur noch Bayernspieler.


    Leck mich, DFB! :unglaublich:

  • Das war es dann für mich mit der ex- "Mannschaft". Ich habe keine Lust mehr auf den ewig selben Bayernklüngel, dieselben leeren Worthülsen und null Selbstreflexion. Es wird sich niemals etwas ändern bei dem Sch****laden.


    Liebe DFB-Frauen, ich bin dann jetzt Vollzeit bei euch.

    Cha Cha Cha

  • Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass der DFB Ablöse an Hertha zahlt ...

    Würde allerdings zum DFB passen und wäre ein Hauptgewinn für Hertha. Besonders, wenn der höchstbezahlte Bundesliga-Manager auch noch seine bei Hertha angeschleppte, ebenso zahlreiche wie teure, Entourage mit zum DFB nehmen darf.

    ...und niemals vergessen

    EISERN UNION!

  • Liebe DFB-Frauen, ich bin dann jetzt Vollzeit bei euch.

    Dann sind wir schon mal zu zweit.

    Auf diese Sommer-WM in "Down Under" und Neuseeland freue ich mich wirklich.


    Und im Gegensatz zu den Herren hab´ich die Frauen auch schon immerhin 4x live spielen gesehen

    ich kannte wen
    der litt akut
    an Fußballwahn
    und Fußballwut
    (Joachim Ringelnatz)